AfD

sacredheart schrieb:Was ist denn an dem Vergleich infantil? Auf einem Treffen der Linken wurde das Erschießen von Menschen thamtisiert, aber das reicht dann wohl doch nicht für Demos. Sind ja bloss die Reichen, die da erschossen werden sollten. Und bestimmt war das gar nicht so gemeint, zwinkersmiley.

Es kann demosntrieren wer will. Warum sollte mich das stören?

Es wundert mich nur etwas, das ein Treffen von Personen irgendwo im rechten Spektrum der Aufhänger für Demos gegen die AFD darstellt, nicht aber gegen die Union, von der auch Mitgleider anwesend waren.

Aber jeder wie er möchte. Ist ja schön, wenn sich Menschen gegenseitig ihrer moralischen Qualitäten versichern können und im Winter an die frische Luft kommen.

Denke das Verhalten ist auch historisch bedingt bzw. unserer dunklen Geschichte geschuldet. Die größte Gefahr sehen die Menschen halt nach wie vor im Rechtsextremismus und der uns und fast die gesamte Welt schon einmal nachweislich ins Verderben gestürzt hat.

Kurz: Die Menschen haben mehr Angst vor Rechtsextremen Kräften. Insbesondere dann auch noch, wenn sie an politischer Bedeutung/Einfluss gewinnen. Und das ist ja bei der AfD seit 2015 stetig wenn auch wieder jetzt leicht fallend der Fall.

Deshalb werden denke ich solche Demos dagegen auch immer mehr Zulauf erfahren.

Heide_witzka schrieb:Macht natürlich nur Sinn, wenn es irgendwelche nennenswerten Kernkompetenzen gibt bzw. du daraum weisst.
Wenn es nicht so ist, OK.

Heide_witzka schrieb:Sagt jemand, der sich gerade gedrückt hat. :D
Humor hast du.

Ich unterhalte mich hier ganz normal mit verschiedensten Personen und formuliere meinen Standpunkt. Was ist deine Substanz? Eine Unterstellung formulieren und wenn man diese negiert, wirfst du Substanzlosigkeit vor.

Wenn dich die Standpunkte der AfD-Anhänger interessieren und du Argumente austauschen möchtest solltest du die Personen ansprechen, die diese aktiv bewerben, dann bekommst du womöglich eine inhaltsvollere Rückmeldung als zufällig eine Person rauszupicken und ihr was in den Mund zu legen.

Star-Ocean schrieb:Was ist deine Substanz?

Bleib doch beim Thema.

Star-Ocean schrieb:Eine Unterstellung formulieren und wenn man diese negiert, wirfst du Substanzlosigkeit vor.

Ach nee. :D
Wer fing denn damit an?

Star-Ocean schrieb:Sonst ist ja hier ja selten Substanzielles. Stundenlang passiert gar nichts, bis @che71 seinen Newsletter veröffentlicht und sich die üblichen Personen die schon jahrelang hier mitschreiben mit ihrem Anti-AfD-Konsens beweichräuchern. Langweilig.

Aber lass man stecken. Du hast soeben die K-Schwelle passiert, wir können also hier abbrechen.

Toxid schrieb:Da ich KEIN Anhänger dieser politischen Strömung bin, kann ich dir das nicht sagen.

Das hatte ich dann falsch verstanden. Vielleicht magst du ja erzählen, welcher Partei du dich am ehestens zugehörig fühlst, bzw. wo du am ehesten deine politische Heimat sehen würdest? Dann kann man vielleicht auch besser einordnen, worauf du hinauswillst.

sacredheart schrieb:Es wundert mich nur etwas, das ein Treffen von Personen irgendwo im rechten Spektrum der Aufhänger für Demos gegen die AFD darstellt, nicht aber gegen die Union, von der auch Mitgleider anwesend waren.

Die Demos waren ja auch nicht alle ausschließlich nur explizit gegen die AfD gerichtet, sondern auch allgemein gegen Rechtsextremismus - egal woher kommend oder von wem ausgehend.

rhapsody3004 schrieb:sondern auch allgemein gegen Rechtsextremismus - egal woher kommen oder von wem ausgehend.

Ja, es gibt ja nicht nur die AfD, die rechtsautoritäre Konzepte im Portfolio hat. Man denke nur an diverse andere politische Strömungen, wie irgendwelche Dritten Wege, Identitäre, und wie sie alle heißen.

martenot schrieb:Man denke nur an diverse andere politische Strömungen,

Mit der AfD ist auch das Schnellrodaer IfS , Compact, der rechtsextreme Verein EinProzent, Pro Chemnitz, Freie Sachsen usw.
Zum Glück haben wir den Verfassungssschutz zur Archivierung.

eckhart schrieb:Mit der AfD ist auch das Schnellrodaer IfS , Compact, der rechtsextreme Verein EinProzent, Pro Chemnitz, Freie Sachsen usw.

Zum Teil habe ich nur mal den Namen gehört, mich aber noch nicht näher damit befasst. Es ist mir ehrlich gesagt auch oft zu belastend, mich mit den jeweiligen ideologischen Inhalten näher zu beschäftigen.

martenot schrieb:Ja, es gibt ja nicht nur die AfD, die rechtsautoritäre Konzepte im Portfolio hat. Man denke nur an diverse andere politische Strömungen, wie irgendwelche Dritten Wege, Identitäre, und wie sie alle heißen.

So siehst aus.

Konkret jetzt wieder nur zur AfD:

Auf Bundesebene mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Da sehe ich eine AfD in Zukunft nicht in Regierungsverantwortung.

Da wird die Brandmauer auch am längsten und stärksten halten, denke ich mir mal. Hängt natürlich auch immer von den infrage kommenden Mehrheiten bzw. möglichen Koalitionen ab.

Auf Landesebene je nach Bundesland könnte das (leider) anders aussehen.

Auf Landesebene hoffe ich persönlich einfach nur, dass sich eine AfD durch Regierungsverantwortung von selbst wieder entzaubern würde. Das könnte auf verschiedene Weise geschehen. Nicht mal nur innerhalb einer Koalition, sondern auch (nur mal rumgesponnen) bei einer absoluten Mehrheit und dann als alleinige Landesregierung.

Sagen wir es kurz und knapp so: populistische in dem Fall Rechte Fantastereien und lautstarke Marktschreierei sind halt was anderes als tatsächlich Real-Politik zu machen und sie umzusetzen zu können.

Ps.
Man soll ja positiv denken. Also hoffe ich, dass sich eine AfD für den Fall oder die Fälle wieder von selbst entzaubern würde und die Menschen, die sie jetzt noch wählen, von ihr enttäuscht werden. Zumindest in nennenswerter Anzahl enttäuscht von ihr sein werden. Entweder weil es ihnen schlechter durch AfD-Politik gehen würde - oder einfach nur, weil eine AfD ihre ganzen Versprechungen nicht einhalten könnte.

rhapsody3004 schrieb:Auf Landesebene hoffe ich persönlich einfach nur, dass sich eine AfD durch Regierungsverantwortung von selbst wieder entzaubern würde. Das könnte auf verschiedene Weise geschehen. Nicht mal nur innerhalb einer Koalition, sondern auch (nur mal rumgesponnen) bei einer absoluten Mehrheit und dann als alleinige Landesregierung.

glaube ich nicht, dass wenn die AfD in Regierungsverantwortung kommt in einem Bundesland, dass sie dann schnell wieder verschwindet. sie kann ja immer noch die ganze Zeit alles auf den Bund schieben und sagen dass es nicht in ihrem Spielraum liegt etwas zu verändern solange sie nicht im Bund die Regierung stellen..

rhapsody3004 schrieb:Auf Landesebene hoffe ich persönlich einfach nur, dass sich eine AfD durch Regierungsverantwortung von selbst wieder entzaubern würde.

Wenn man sich andere Länder und Regionen mit rechtspopulistischen Regierungen ansieht, dann befürchte ich allerdings, dass das nicht zwangsläufig passiert. Wenn die AfD es schafft, alles was misslingt irgendwelchen Sündenböcken in die Schuhe zu schieben, und wenn sie selbst weiter als die leutseligen "Volksversteher" auftreten, denen man nichts übel nehmen kann, dann könnten die sich lange halten.

Heide_witzka schrieb:Erzähle doch bitte mal, wo die Kernkompetenzen der AfD liegen und warum man sie wählen sollte.

man merkt sehr deutlich hier im Thread und während den Diskussionen auf was man eingeht und welche Fragen einfach ignoriert werden.. ich bin es aber Leid die Fragen drei mal zu stellen es fühlt sich einfach keiner zuständig nicht mal diejenigen die man anspricht..

RayWonders schrieb:es fühlt sich einfach keiner zuständig nicht mal diejenigen die man anspricht..

Oder es heißt dann plötzlich, man wäre ja auch gar kein AfD-Anhänger und man könnte deswegen rein gar nichts dazu sagen.
Mir fällt häufig das Argumentationsmuster "Ich bin ja überhaupt kein AfD-Wähler, aber ich kann sehr gut verstehen, warum andere sie wählen" auf. Das hat für die Leute den Vorteil, dass sie selbst keine Erklärungen abgeben müssen, denn sie können jederzeit sagen "Ich habe damit nichts zu tun".

was wird nun eigentlich aus dem AfD-Politiker der wirklich ganz offenbar gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung vorgehen will.

Bei einem „Bürger-Stammtisch“ des AfD-Ortsverbands Falkensee am 18. Januar in Potsdam habe der AfD-Landtagsabgeordnete Lars Hünich preisgegeben, was die Partei mit einer eventuellen Regierungsverantwortung anstrebe. Die Rede von Hünich wurde vom ZDF-Länderspiegel mitgefilmt und sorgt bundesweit für Empörung. Regionale Probleme seien bei dem Treffen eher zweitrangig gewesen.

Themen bei dem Treffen seien vor allem bundespolitischer Natur gewesen. Neben viel Kritik an der Ampel-Koalition bemängelte Hünich auch die aktuelle Asylpolitik: „Wenn wir morgen Regierungsverantwortung haben, dann muss ein Großteil von denen, die hier sind, wieder nach Hause.“ Erst kürzlich sorgten Forderungen der AfD, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu deportieren, für bundesweite Empörung und Proteste. Doch damit nicht genug. Hünich forderte ebenfalls die Abschaffung des Parteiensystems. „Wenn wir morgen in einer Regierungsverantwortung sind, dann müssen wir diesen Parteienstaat abschaffen“, sagte Hünich bei dem Treffen.

Quelle: https://www.fr.de/politik/afd-brandenburg-huenich-parteienstaat-abschaffen-verfassungsschutz-zr-92808786.html

das war am 18.Januar. das ist über einen Monat her und ich finde keinen einzigen News-Artikel darüber, dass die AfD sich distanziert hätte oder sogar einen Parteiausschluss anstrengen würde...

RayWonders schrieb:ich bin es aber Leid die Fragen drei mal zu stellen es fühlt sich einfach keiner zuständig nicht mal diejenigen die man anspricht..

Das ist ein Diskussionsforum und kein Frage-und-Antwort-Spiel. Und wenn ich eine Antwort auf die Frage will, wie morgen der DAX steht, dann frage ich auch nicht den Kachelmann.

martenot schrieb:Oder es heißt dann plötzlich, man wäre ja auch gar kein AfD-Anhänger und man könnte deswegen rein gar nichts dazu sagen.

Oder es liegt einfach am Diskussionsstil hier im Thread. Ist man nicht der Meinung, der 5-6 Linkspammer, die sich hier den ganzen Tag die Zitate um die Ohren hauen, wie rechts, rassistisch und faschistisch die AfD doch ist, dann wird man gleich als AfD Wähler bezeichnet. Man kann die ganze Sache auch etwas differenzierter betrachten, aber das scheint für die üblichen Verdächtigen hier gar nicht möglich zu sein.

RayWonders schrieb:sie kann ja immer noch die ganze Zeit alles auf den Bund schieben und sagen dass es nicht in ihrem Spielraum liegt etwas zu verändern solange sie nicht im Bund die Regierung stellen..

Das glaube ich ehrlich gesagt ja auch.

Liegt ja auch nahe, da das meiste wohl, was die AfDler stört und sie geändert haben wollen, Bundesgesetze betreffen würde bzw. es sich da um so relevante Sachverhalte handeln würde, bei denen nur der Bund die Gesetzgebungskompetenz dafür hat und auch in Zukunft nur hätte.

Spontan fällt mir da jetzt auf die Schnelle wieder die Grundsicherung nach dem SGB2 bspw. ein. Aber das ist/wäre längst nicht alles.


Ps.
Hoffentlich ist/wäre den jeweiligen AfDlern auf Landesebenen auch bewusst, dass sie auch nicht immer nur je nach Thema/Sachverhalt dem Bund die Schuld geben könnten bzw. der Bundespolitik, sondern auch unserer bösen höchstrichterlichen Rechtsprechung, die sogenannte Grundsatzurteile fällt. An diese ist ja auch die Bundespolitik gebunden.

Toxid schrieb:Ist man nicht der Meinung, der 5-6 Linkspammer,

Zum Glück gibt es hier eigentlich keine Spammer, sondern Leute, die durchaus diskutieren wollen. Vielleicht magst du ja noch auf die Frage antworten, welcher politischen Partei oder Strömung du nahestehst, nachdem du zuvor geschrieben hattest, mit der AfD letztlich nichts am Hut zu haben? Oder habe ich das auch erneut falsch verstanden?

Es hilft ja letztlich schon weiter, wenn man auf Fragen auch mal eingeht und versucht, sachliche Antworten zu geben (die Unterstellung "Linksspammer" halte ich für keine sachliche Antwort).

Toxid schrieb:Das ist ein Diskussionsforum und kein Frage-und-Antwort-Spiel.

das ist aber auch der AfD-Thread, und wenn du ständig kommst mit "Ich wähle die AfD nicht, da sage ich nichts dazu" dann kannst du auch das diskutieren in einem Thread mit diesem Thema ganz sein lassen..

Toxid schrieb:Man kann die ganze Sache auch etwas differenzierter betrachten, aber das scheint für die üblichen Verdächtigen hier gar nicht möglich zu sein.

ich bin schon der Meinung dass ich differenziert betrachte, ich habe sogar von der AfD die Bezahlkarte für Bürgergeld-Bezieher die Jobs ablehnen als sehr praktischen Ansatz bezeichnet.

differenziert heißt aber auch dass man Fragen beantwortet in einer Diskussion und nicht wie du meinst es ist kein Frage-Antwort-Spiel..
wie will man Dinge erfahren ohne Fragen?

EDIT: man sollte eigentlich mal im Wiki des Threads alle Fragen sammeln die ignoriert wurden.. <3

martenot schrieb:Zum Glück gibt es hier eigentlich keine Spammer, sondern Leute, die durchaus diskutieren wollen. Vielleicht magst du ja noch auf die Frage antworten, welcher politischen Partei oder Strömung du nahestehst, nachdem du zuvor geschrieben hattest, mit der AfD letztlich nichts am Hut zu haben? Oder habe ich das auch erneut falsch verstanden?

Ich muss mich doch nicht rechtfertigen, wen ich wähle? Ich weiß auch nicht, wen du gerne wählen möchtest. Das ist mir ehrlich gesagt, völlig egal. Um sachlich über das Thema AfD zu diskutieren, ist diese Info auch völlig unerheblich. Ehrlich gesagt, kenne ich nur von einer einzigen Person hier im Thread seine bevorzugte Partei.

RayWonders schrieb:das ist aber auch der AfD-Thread, und wenn du ständig kommst mit "Ich wähle die AfD nicht, da sage ich nichts dazu" dann kannst du auch das diskutieren in einem Thread mit diesem Thema ganz sein lassen..

Wie du siehst, muss man das ständig hier wiederholen, @martenot hat es bis vor 2 Posts immer noch nicht kapiert. Und es ist doch keine verpflichtende Eigenschaft AFD Wähler zu sein oder deren härtester Gegner, um hier mitdiskutieren zu dürfen.

RayWonders schrieb:differenziert heißt aber auch dass man Fragen beantwortet in einer Diskussion und nicht wie du meinst es ist kein Frage-Antwort-Spiel..
wie will man Dinge erfahren ohne Fragen?

Du kannst von mir doch keine Antwort auf eine Frage erwarten, die bei AfD-Wähler oder bei Bundestagsabgeordneten der AfD viel besser aufgehoben wäre. Wie soll ich die denn beantworten? Ich kenne nicht die genauen Ziele der AfD Spitzenpolitiker, woher auch? Ich bin da ungefähr auf dem gleichen Stand wie du, denn ich schaue auch nur Nachrichten und gucke bei Sitzungen mal etwas BT.

Toxid schrieb:Ich muss mich doch nicht rechtfertigen, wen ich wähle?

Jetzt wäre noch zu klären, wo ich was von einer Rechtfertigung geschrieben hatte.

Es ging einfach darum, sich auszutauschen, welche Ansichten man hat und welche politischen Positionen man gut oder weniger gut findet. Hier in diesem Thread liegt der Schwerpunkt auf der AfD, wie der Titel schon vermuten lässt, aber es hilft durchaus der Diskussion weiter, wenn man sich ein wenig über die eigenen Ansichten äußert. Zumindest kann man dann manche Aussagen leichter verstehen oder nachvollziehen.