AfD

Doors schrieb:Klar, Deutschland ist keine Demokratie, sondern eine Dikatur, neben der sich Nordkorea ja geradezu als basisdemokratisch ausnimmt.

Der Werdegang von Angela Merkel hat sich wohl nicht sonderlich von hohen Leuten in der UDSSR, vielleicht auch Nordkorea, unterschieden. Sie durfte in der DDR sogar ins Ausland reisen, eine vorbildliche Sozialistin.

Doors schrieb:wovon ausschliesslich Radwege finanziert werden

Leider ist das so. Überall Radwege, Autospuren werden verengt oder gleich entfernt, aber es sind kaum Fahrradfahrer zu sehen. Und wenn dann sind das meist Hobbysportler. Nutzen für die Gesellschaft null, Schaden und Ärgernis sehr hoch.

Doors schrieb:Interessant, was manche Menschen für eine Wahrnehmung haben. Ich fange an, den Theorien von Paralleluniversen Glauben zu schenken.

10 Menschen haben 100 verschiedene politische Meinungen.

cannabisnormal schrieb:Ich finde die Thesen völlig in Ordnung und erkenne nichts rechtsradikales. Vom großen Austausch würde ich nicht sprechen, da das implizieren würde, dass die Migrationspolitik in Deutschland gesteuert und geordnet wird. Aber immerhin haben sie das Problem erkannt.

Völlig in Ordnung? Also was Petr Bystron von sich gibt, auch in der wortwahl ist Hetze pur. Hier geht es nicht mehr ausschließlich darum was er evtl gut meinen könnte, sondern auch wie er es sagt. Das geht schon über normalen Populismus hinaus.

Evtl hofft Petr mit dieser Rede ein Stück vom Goldschatz der AfD abzubekommen.

cannabisnormal schrieb:Was du beschreibst, diesen Nationalsozialismus light, der lässt sich nicht aus Forderungen der Partei ableiten. Woher kommt die Befürchtung?

Aus dem was die Partei, insbesondere in der letzten Zeit, verbreitet. Mir kommt das so vor als ob Höcke jeden AfD-Beitrag persönlich abzeichnet. Da ist ein regelrechter Führerkult entstanden. Der gesunde Menschenverstand sollte bei sowas skeptisch werden.

Kies-Richard schrieb:Aus dem was die Partei, insbesondere in der letzten Zeit, verbreitet. Mir kommt das so vor als ob Höcke jeden AfD-Beitrag persönlich abzeichnet. Da ist ein regelrechter Führerkult entstanden. Der gesunde Menschenverstand sollte bei sowas skeptisch werden.

Das ist richtig. Umso länger die teil kruden Aussage von einigen Personen der Partei so weiter verbreitete werden können, werden sich diese weiter steigern.

Es wird keine Mäßigung in persönlicher und politischer Hinsicht geben.

Kies-Richard schrieb:Leider ist das so. Überall Radwege, Autospuren werden verengt oder gleich entfernt, aber es sind kaum Fahrradfahrer zu sehen. Und wenn dann sind das meist Hobbysportler. Nutzen für die Gesellschaft null, Schaden und Ärgernis sehr hoch.
Doors schrieb:

Man beschließt halt, dass der Deutsche Fahrrad zu fahren hat, ob es passt oder nicht ist eben auch egal.

Wobei ich es befürworten würde, dass unsere Politiker mit gutem Beispiel voran gehen und alle selber zum Reichstagsgebäude radeln. Ist in Berlin mit Sicherheit nicht der verkehrteste Weg.

Kies-Richard schrieb:Aus dem was die Partei, insbesondere in der letzten Zeit, verbreitet. Mir kommt das so vor als ob Höcke jeden AfD-Beitrag persönlich abzeichnet. Da ist ein regelrechter Führerkult entstanden. Der gesunde Menschenverstand sollte bei sowas skeptisch werden.

Das ist halt eine Sache der Wahrnehmung. Ich nehme das so überhaupt nicht wahr. Es ist in meiner Wahrnehmung eine normale, populistische Partei, von der ich viele Ansichten nicht teile.
Aber es ist die einzige Partei in Deutschland, der ich zutraue das Europarecht bzgl. der Asylpolitik kurzfristig zu brechen (was insbesondere die EU-Außengrenzenstaaten schon seit längerer Zeit praktizieren), damit es längerfristig geändert werden kann.

Miami-weiß schrieb:Man beschließt halt, dass der Deutsche Fahrrad zu fahren hat, ob es passt oder nicht ist eben auch egal.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir sehr unterschiedliche Dinge wahrnehmen. So einen Druck in Richtung Fahrrad habe ich noch nicht mitbekommen, und meistens sind die Radwege auch gar nicht so gut ausgebaut, dass man überall hin radeln könnte. In den Großstädten gibt es viele Radfahrer, aber bislang scheinen mir fast alle von ihnen dies freiwillig und ohne politischen Druck zu tun.

Miami-weiß schrieb:Man beschließt halt, dass der Deutsche Fahrrad zu fahren hat, ob es passt oder nicht ist eben auch egal.

Wobei ich es befürworten würde, dass unsere Politiker mit gutem Beispiel voran gehen und alle selber zum Reichstagsgebäude radeln. Ist in Berlin mit Sicherheit nicht der verkehrteste Weg.

Dieses Thema ist ein Städtepolitisches und Städteplanerisches Thema und hat mit Bundespolitik nichts zu tun

cannabisnormal schrieb:Es ist in meiner Wahrnehmung eine normale, populistische Partei, von der ich viele Ansichten nicht teile.

du sagst selber es ist eine populistische Partei und du teilst nicht viele Ansichten. Welche ansichten teilst du denn? Und Welche Ansichten die du teilst gibt es bei anderen Parteien nicht? Europarecht bricht keine Partei. Es sei denn das Land verlässt die Union. Gucke nach Großbritannien was da los ist nach dem Brexit. Keiner der Deutschland mag oder hier lebt will das erleben.

martenot schrieb:So einen Druck in Richtung Fahrrad habe ich noch nicht mitbekommen, und meistens sind die Radwege auch gar nicht so gut ausgebaut, dass man überall hin radeln könnte.

Bei uns gibt es seit einiger Zeit einen Radwegboom, überall werden Radwege hingepflastert, selbst an Orten wo Radfahren relativ sinnlos ist. Dazu werden Fahrspuren für Autos eingeengt, auch deshalb weil viele Autofahrer nicht wissen, dass man Radspuren mit Schutzstreifen als Autofahrer mitbenutzen darf. An einigen Stellen wird es daher sehr eng, teilweise gefährlich.

gagitsch schrieb:Welche ansichten teilst du denn? Und Welche Ansichten die du teilst gibt es bei anderen Parteien nicht?

Naja ich habs ja vorhim schon beschrieben. Aus meiner Sicht braucht das Land eine Migrations- und Asylpolitik, die die Interessen des Landes in den Vordergrund rückt.
Diese Migrationspolitik zu nehmen wer kommt, in der Hoffnung diese Leute dann in Deutschland qualifizieren zu können, wird scheitern.
Eine Migrationspolitik wie sie die FDP, oder die CDU unter Merz fordert, kommt meinen Ansichten am nächsten. Aber die beiden Parteien haben in den letzten Jahren eindrücklich bewiesen, dass sie das nicht umsetzen können.

gagitsch schrieb:Europarecht bricht keine Partei.

Es gibt genügend Belege die zeigen, dass an den EU-Außengrenzen systematisch push-backs betrieben werden. Polen, Ungarn und andere Staaten nehmen keine irregulären Flüchtlinge auf, obwohl sie laut EU-Recht dazu verpflichtet wären.
Natürlich legen diese Staaten das EU-Recht anders aus als Deutschland, und sie werden nicht von sich behaupten EU-Recht zu brechen. Aber nach deutschen Verständnis tun sie das und so eine Entwicklung ist auch für Deutschland wünschenswert.

Kies-Richard schrieb:Bei uns gibt es seit einiger Zeit einen Radwegboom, überall werden Radwege hingepflastert, selbst an Orten wo Radfahren relativ sinnlos ist. Dazu werden Fahrspuren für Autos eingeengt, auch deshalb weil viele Autofahrer nicht wissen, dass man Radspuren mit Schutzstreifen als Autofahrer mitbenutzen darf. An einigen Stellen wird es daher sehr eng, teilweise gefährlich.

Du wohnst sicher in einer Großstadt?! Da ist zu Bedenken, das es vorher meist wenig oder keine ausreichenden Radwege gab. Daher jetzt der eindruck das den Autofahrern etwas weggenommen wird. Das ist nur der Eindruck, eigentlich ist es nur einer Anpassung die längst überfällig ist.

In Barcelona gibt es eine hervoragende Stadtplanung und Konzeptionierung, dies Autofreitheit hervorangend umsetzen auch zum Vorteil von autofahrern. Google mal!

Mehr Radwege bedeuten nicht unbedingt den Nachteil den du persönlich fühlst. Es muss nur gut geplant und umgesetzt werden.

Sorry für den OT

Das ist aber ein Thema was Leute zum Beispiel verunsichert oder Nervt und dann kommt ein Politiker der AfD(oder anderer Partei) der nicht grad an der Regierungsmacht ist und sagt es kann es besser...

Kies-Richard schrieb:Bei uns gibt es seit einiger Zeit einen Radwegboom, überall werden Radwege hingepflastert, selbst an Orten wo Radfahren relativ sinnlos ist.

Mich persönlich nerven am ehesten so umfunktionierte Bahntrassen, aus denen man einen Radweg gemacht hat. Da wäre es mir oft lieber, wenn man die Bahnlinie erhalten hätte. Dazu kommt, dass Bahntrassen in meiner Wahrnehmung zum Radfahren oft relativ reizlos sind, weil sie einen gleichförmigen geraden Streckenverlauf haben und gelegentlich mit langgezogenen monotonen Steigungen nerven.

cannabisnormal schrieb:Naja ich habs ja vorhim schon beschrieben. Aus meiner Sicht braucht das Land eine Migrations- und Asylpolitik, die die Interessen des Landes in den Vordergrund rückt.

Dann wähle doch die FDP? Die haben seit 1 Jahr erst wieder regierungsfunktion, und machen es ja nicht schlecht. Und wenn die Ansichten in diesem für dich wichtigen Thema passen wäre dies dort deine Wahl. Die FDP macht sogar Vorschläge.

cannabisnormal schrieb:Dann mach halt weiter mit deinen unsinnigen Unterstellungen.
Diese EU-Reformen werden hier in den Medien übrigens auch völlig überdramatisiert und auch von dir.

Wer unterstellt denn hier wem was ?

Höcke hat also nicht vom " wahrem Europa " gesprochen, unser Deutschland was wir zurückholen ?! Nachdem er seinen kompletten völkischen Flügel hat wählen lassen ?!
Wenn höcke von unserem Deutschland spricht meint er nunmal die ns Zeit und den feuchten Traum Adolfs Europa nach territorialen und völkischen Kriterien aufzuteilen. Letztlich geht es um ein Europa das von Deutschland geführt wird , die afd sieht uns aber eher in einer multipolarität geführt vom Kreml .Wer das nicht erkennt muss man es halt zeigen .
Und grad mit cannabis und so erschließt sich mir die illiberalität nicht . Grad da muss man doch schauen das man nicht plötzlich als unnormal gilt die man wie transgender in Lager schickt .

cannabisnormal schrieb:Der Rassemblement National will sogar nationales Recht vor Europarecht stellen. Das alles ist also kein Alleinstellungsmerkmal der AfD und in der EU insgesamt wahrscheinlich sogar mehrheitsfähig.

Ja , ich weiss . Feuchte Träume .

Jedimindtricks schrieb:Grad da muss man doch schauen das man nicht plötzlich als unnormal gilt die man wie transgender in Lager schickt .

Generell besteht glaube ich in illiberalen System für fast jeden das Risiko, dass man unerwarteterweise plötzlich auch selbst in einer Gruppe von unerwünschten Personen landet. Denn man weiß nie, in welche Richtung die Ressentiments und Sündenbockszenarios irrlichtern. Selbst wenn man sehr loyal zum System ist und sich immer begeistert zeigt, ist man nicht davor gefeit, plötzlich selbst zum Opfer zu werden, vermute ich.

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gagitsch schrieb:Das ist aber ein Thema was Leute zum Beispiel verunsichert oder Nervt und dann kommt ein Politiker der AfD(oder anderer Partei) der nicht grad an der Regierungsmacht ist und sagt es kann es besser...

Was heißt es besser machen wenn Bedarf besteht dann ist es doch in Ordnung. Aber warum soll man Radweg ausbauen, wenn gar kein Bedarf besteht? Für die Zukunft weil man wohlmöglich die Innenstädte autofrei bekommen möchte?
Ich denke nicht, dass das ein Grund ist gleich die AFD zu wählen, aber es wird wahrscheinlich den ein oder anderen weiter verärgern.

martenot schrieb:Denn man weiß nie, in welche Richtung die Ressentiments und Sündenbockszenarios irrlichtern. Selbst wenn man sehr loyal zum System ist und sich immer begeistert zeigt,

Tza , siehst ja . Man muss schon richtig stramm sein und zur Not wegen einem fahrradweg die afd wählen.

Darauf läuft es hinaus, hinterher wusste wieder keiner von irgendwas weil ging nur um ein radweg ursprünglich
😃

Jedimindtricks schrieb:Darauf läuft es hinaus, hinterher wusste wieder keiner von irgendwas weil ging nur um ein radweg ursprünglich

Das sind so Dinge, die mir persönlich Angst machen. Da wählen die Leute die AfD, bloß weil sie sich über einen Radweg oder das Gendern geärgert haben. Aber wenn die AfD eines Tages wirklich die Politik bestimmen kann, dann geraten Leute wie ich (und wahrscheinlich auch noch viele andere) wahrscheinlich in ernsthafte Schwierigkeiten. Wars das Wert, nur weil man sich mal über die Radwege geärgert hat?

Jedimindtricks schrieb:Darauf läuft es hinaus, hinterher wusste wieder keiner von irgendwas weil ging nur um ein radweg ursprünglich

Woran liegts denn? Bis in die 2010er Jahre hat doch keinen Menschen Politik interessiert. Da wusste man nur wer Kanzler ist, maximal noch den Namen des Außenministers. Man konnte nur mit politischen Schwergewichten etwas anfangen.

Und jetzt gehen die, die damals nie wählen waren und noch sagten "Interessiert mich alles nicht." zur Wahl und kreuzen die Blauen an.

SomertonMan schrieb:Und jetzt gehen die, die damals nie wählen waren und noch sagten "Interessiert mich alles nicht." zur Wahl und kreuzen die Blauen an.

Für diese Leute bräuchte man vielleicht so eine Art Simulationsmodus, in dem man gewissermaßen eine AfD-regierte Gesellschaft virtuell erleben kann (wie sie sich nach einem, nach fünf und nach 10 Jahren darstellt), mit allen Konsequenzen. Wer dann immer noch sagt "Ja, das ist genau das, was ich will", dem ist dann wahrscheinlich ohnehin nicht mehr zu helfen.