@cejarcejar schrieb:wir haben nun mal das Problem das wir zu wenig Nachwuchs zeugen.
Das stimmt. Es bedeutet aber nicht, dass wir nicht gezielte Maßnahmen ergreifen könnten, die Beruf und Familie besser vereinbar machen. Das wird nur ein kleiner Beitrag sein, aber auch ein wichtiger.
Und dann darf man auch mal schauen, wie man den jungen Menschen helfen kann, sich überhaupt sinnvoll einbringen können. Das klappt schon mal (exemplarisch) ganz sicher nicht, indem wir weiter jedes Jahr viel zu wenig Medizin Studienplätze für den Bedarf zur Verfügung stellen und hoffen, weiterhin andere Länder im Bezug auf Höchstqualifizierte ausbeuten zu können wie zB Rumänien. Stattdessen kann man allen möglichen Trallafitti Quatsch auf Bachelor studieren. Warum? Weil es billiger ist.
Das macht sogar ein Land wie Indien sehr viel besser, wenn man mal schaut, wie viele junge Menschen dort Ingenieure werden und zwar auf einem sehr guten Niveau. Und nein, die wollen auch überwiegend nicht hierher kommen.
Den Weg dahin muss man schon in der Schule bahnen. Lehrermangel ist da kein guter Anfang. Wenn zB mein Jüngster (exemplarisch) in seiner gymnasialen Laufbahn so viel Unterricht in Naturwissenschaften gehabt hätte wie 'Wir haben nen Film geguckt, Frau XXX war wieder krank' wäre das bestimmt gut gewesen.
An den Unis gibt es dann obendrauf bei 40 Lehrstühlen für Physik 146 Gender Lehrstühle. Damit wird man international auch nicht konkurrenzfähiger.
cejar schrieb:Wir haben nun mal dass Problem das Pflegeberufe - anders als in Brasilien - keine studierten Berufe sind.
Das weiss man aber, bevor man da unter großem PR Tammtamm einen politischen Klassenausflug hin macht, oder?
Und vielleicht sollte man, anstatt nur Werbetouren zu veranstalten, einfach mal den Stellenwert der Pflege in Deutschland anfangen zu verbessern. Pflegenotstand gibt es schließlich mittlerweile seit Jahrzehnten. Und unser Berufsbild Pflege, das in der Realität auch 2023 noch bedeutet 'Mädchen für alles und seit ein paar Jahren besonders für Bürokratie' stammt immer noch aus der Zeit, als Ordensfrauen das Berufsbild prägten.
cejar schrieb:Was genau bringt Dein dauerhaftes Schimpfen gegen Einwanderer aus muslimischen Gegenden? Meinst Du wirklich das hilft bei der Integration?
Natürlich gibt es auch viele muslimische Einwanderer, die unserem Land nützen. Da wird leider oft die Leistung türkischer Einwanderer entweder im Diskurs nicht erwähnt oder einfach mit der arabischen Einwanderung in einen Topf geworfen.
Man sollte nur genau hinschauen. Die Anhänger eines sehr rückständigen Islam (angeblich um die 50%) werden uns auf Dauer kaum helfen. Wenn schon die Hälfte dieser Bevölkerungsgruppe (nämlich die weibliche) kaum an Gesellschaft und Arbeitsleben teilnehmen darf und familiär deren Bildung als unwichtig betrachtet wird, ist das Einwanderung, die einfach niemandem hilft.
Auch die Menschen, die sich zB an Massenschlägereien in Innenstädten und Freibädern beteiligen werden kaum die freien Stellen als Neurochirurg, Psychotherapeut oder Diplomsoziologe besetzen. Solche Einwanderung braucht niemand. Das gilt auch für sämtliche kriminellen Mitglieder von Libanesen Clans. Die retten die Rente nicht. Der Enkeltrick hat zwar mit Rente zu tun, erhöht aber nicht die Rentenquote.
cejar schrieb:Ich bin der Meinung das es nicht an den Menschen sondern an Konzepten liegt.
Ich denke eher, es gibt da kein entweder oder.
cejar schrieb:Wir haben hier um die Ecke ein Projekt in dem wir - wie in einem anderen Thread schon beschrieben - Flüchtlinge/Mieter/Eigentumsbewohner zu je einem Drittel aufgeteilt haben, dazu eine Kita etc. Und wir sehen das wir die Leute bestens integrieren können und keiner hat irgendwie Angst. Das ist ein Pilotprojekt in einer "reichen" Ecke Hamburgs. Bislang wurden Flüchtlinge immer in die Gegenden gesteckt die sowieso schon Probleme haben, aber durch dieses "neue" Projekt sehen wir das es klappen könnte, wenn man nur das Konzept anpasst.
Klingt interessant, ohne jede Ironie. Es steht und fällt aber mit der Durchmischung. Und natürlich stehen nicht in jedem feinen Viertel von 'in' Städten Tausende von relativ günstigen schönen modernen Wohnungen leer.
Aus meiner Erfahrung kann zB eine normal große Schulklasse 2 Kinder mitnehmen, die sehr viel Nachholbedarf bei der Sprache haben. Umgekehrt wird es nicht funktionieren. 10 native speaker können nicht 20 andere mitnehmen und es ist auch nicht originär ihre Aufgabe.
Von daher glaube ich, dass wird in den letzten Jahren schon zu viel arabische Einwanderung hatten und dieses Jahr voraussichtlich 400.000 Erstanträge, wiederum überwiegend aus arabischen Ländern, einfahc nicht mehr sinnvoll zu bewältigen sind.
Daher würde ich jetzt die Einwanderungen von großen Menschenmengen aus arabischen Ländern beenden. Während das in anderen Ländern wie Dänemark und Schweden, die immer als modernes Vorbild angepieisen wurden, längst Stand der Dinge ist, eiert Deutschland da rum, weil Grüne und SPD ihr Weltbild, das nicht mehrheitsfähig ist, ausleben wollen.