So ist das aber eben nicht in einer parlamentarischen Demokratie gedacht. Hab ich mal ne Jura-Hausarbeit drüber geschrieben. So eine Umfrage vor Wahlen würde diese ungültig machen.Bücherwurm schrieb:.wenn ich strategisch und dem Volk zugewandte Politik machen würde, würde ich eine bundesweite Bürgerumfrage starten um mal KLarheit in den Laden zu bringen
Mit solch einer Wortwahl machst du dir die entmenschlichende Ausdrucksweise von ganz rechts zu eigen, mit der Geflüchtete nicht als Menschen sondern als Naturkatastrophe geframed werden (Stichwort "Asylflut", "Flüchtlichswelle").
Die Union wollte ja nicht mehr rechts sein, sondern die Mitte. Je genauer man die Mitte repräsentieren will, um so dünner muß man sein.PeterWimsey schrieb:Ich bin mir sicher, wenn sich die CDU als stärkste Oppositionspartei klar gegen die Politik der Ampel positionieren würde, würden viele Leute lieber die CDU als Alternative zur herrschenden Parteien-Konstellation wählen. Man hat bei der CDU leider den Eindruck, dass sie sich das nicht richtig traut. Sie schafft es nicht, sich nach 16 Jahren Merkelei inhaltlich und personell neu aufzustellen.
Würde ich aber konstruktiver finden. Sowas gibts ja auch oft in der Schweiz, wo Umfragen gemacht werden. Ich finde wir brauchen jetzt mal endlich Klarheit, ich kann nicht begreifen, warum man es so weiterlaufen lässt und so tut, als wäre alles in Ordnung. In meiner Welt ist das stark wirr. und nur Rumgeeier.stereotyp schrieb:So ist das aber eben nicht in einer parlamentarischen Demokratie gedacht.
Merz meinte, er wolle die CDU zu einer AfD mit Substanz machen. (ist vor 2-3 Seiten verlinkt).Tripane schrieb:Die Union wollte ja nicht mehr rechts sein, sondern die Mitte. Je genauer man die Mitte repräsentieren will, um so dünner muß man sein.
"Grenzen" kann man halt auch nicht schreiben - denn die waren ja nie "zu". Also zumindest nicht in diesem Jahrtausend. ;)E.Schütze schrieb:Mit solch einer Wortwahl machst du dir die entmenschlichende Ausdrucksweise von ganz rechts zu eigen, mit der Geflüchtete nicht als Menschen sondern als Naturkatastrophe geframed werden (Stichwort "Asylflut", "Flüchtlichswelle").
Also ich weiß ja nicht ob du's mitbekommen hast, aber auf EU-Ebene gab es da zuletzt große Bestrebungen zu. "Asylkompromiss", "Abkommen mit Tunesien" sollten die Suchbegriffe sein, die helfen könnten.
Die Schweiz hat auch eine direkte Demokratie.
Und hast Du einen Neologismus am Start? Nach dem Motto: Denn eben, wo Begriffe fehlen, da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. :)Ilian schrieb:"Grenzen" kann man halt auch nicht schreiben - denn die waren ja nie "zu". Also zumindest nicht in diesem Jahrtausend. ;)
Solche Sätze schlagen doch genau in diese Kerbe, die der angeblich illegalen Grenz"öffnung".
Komisch, ich nehme CDU/CSU seit bestehen der Ampel als deutliche Ampel-Gegner wahr. Mein Eindruck auch bis heute, dass sie es bereits vom Ego nicht verkraften können mal nicht Haupt-Regierungspartei zu sein.
Verteilungsmechanismus auf sämtliche EU-Staaten und mit mehr Ländern in Verhandlungen zu treten Ausreisepflichtige zu nehmen oder auch wieder zurückzunehmen - ist doch schon mal ein guter Anfang und unter der Ampel zustande gekommen.
Bei der gerechten Verteilung müssen natürlich alle im Rahmen ihrer jeweiligen Kapazitäten mitmachen und nicht wie Polen und Ungarn sich dagegen wehren. Die EU bedeutet nicht nur nehmen, sondern auch geben. So funktioniert Gemeinschaft!
Ist schlecht zitiert. Das untere stammt von mir.
Das mag sich jetzt polemisch anhören, aber so was geht nur in Staaten, wo man ein gewisses Maß an gemeinsamer Identität voraussetzen kann. Dieses sehe ich in Deutschland nicht.
Meinst Du mit gemeinsamer Identität Patriotismus, oder was? Ich meine, in der Schweiz ist der Ausländeranteil und der Menschen mit Migrationshintergrund noch größer als in Deutschland.
Ich bin schon seit 4 Wochen raus aus dem Game, weil mir das auf die Nerven ging, seit MOnaten, Jahren wird lamentiert und rumgeeiert. Ich bring mich mal auf den neusten Stand, danke.
juvenilea schrieb:Generell was die AFD betrifft, so kann ich mich da nur wiederholen:
Du kriegst in Deutschland keine rechtsliberale Partei hin. Sobald Du eine gutgemeinte rechtsliberale Partei gründest kommen die Nazis aus ihren Rattenlöchern und übernehmen die Partei.
Wer das nicht realisiert, verkennt die politische Situation in Deutschland.
Für mich ist es eben normal, nicht die AFD zu sein. Dies krampfhafte Verknüpfen mit der AFD irgendwelcher Narrative...wird dir das nicht manchmal selbst zu blöd? Also...kannst du natürlich machen, aber die letzten Jahre wird es echt immer absurder. Wie ein Schlaganfall ins absurde verkehrt, interessant ist es aber schon.
Mehr oder weniger, wie es halt unscharfe Begriffe (oft ganz bewußt und sinnvollerweise) so an sich haben.
Union/FDP wäre für mich ein rechtsliberales Bündnis.
