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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

25.08.2021 um 23:13
Es geht dabei ja nicht so sehr um rationale Aspekte.
WEnn ich mich vernachlässigt fühle und die Wahlbeteiligung eh niedrig ist, wenn ich eh das gefühl habe die stimme ändert nichts, warum soll ich dann nicht afd wählen?


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AfD

25.08.2021 um 23:14
Zitat von shionoroshionoro schrieb:WEnn ich mich vernachlässigt fühle und die Wahlbeteiligung eh niedrig ist, wenn ich eh das gefühl habe die stimme ändert nichts, warum soll ich dann nicht afd wählen?
Ja, gut, wenn man innerlich eh schon aufgegeben hat...


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AfD

25.08.2021 um 23:15
@Balumpa
In der Tat. Die Frage beschäftigt mich schon seit Ewigkeiten. Ich habe bisher nur eine schlüssige Erklärung gefunden:

Man möchte es denen da oben mal zeigen und ist daher bockig wie ein kleines Kind. Das sowas nichts bringt, versteht weder der AfD-Wähler noch das kleine Kind.


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AfD

25.08.2021 um 23:19
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Man möchte es denen da oben mal zeigen und ist daher bockig wie ein kleines Kind. Das sowas nichts bringt, versteht weder der AfD-Wähler noch das kleine Kind.
Dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn die Vernünftigen, Gebildeten und Weltoffenen mehrheitlich wegziehen, entweder in den Westen oder zumindest in die großen Städte.

Schade um die vielen landschaftlich schönen Regionen, aber was nutzt das, wenn Wirtschaft und Demographie miserabel sind.


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AfD

26.08.2021 um 00:34
Ich finde, es ist immer eine schlechte Idee, seinen Gegner mit Arroganz gegenüberzutreten.

AfD WÄhler wählen AfD, weil sie für sich denken, gute Gründe dazu zu haben. Diese Gründe sind nicht rational, trotzdem sollte man das ernst nehmen, warum Menschen lieber die AfD als eine der demokratischen PArteien zu wählen.
Tut man das nicht und tut sie einfach als Idioten ab, ohne sich den Problemen zu stellen, die dazu führen, dass mEnschen afd wählen, erweist man der Demokratie damit keinen Dienst.


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26.08.2021 um 01:06
Zitat von shionoroshionoro schrieb:AfD WÄhler wählen AfD, weil sie für sich denken, gute Gründe dazu zu haben. Diese Gründe sind nicht rational, trotzdem sollte man das ernst nehmen, warum Menschen lieber die AfD als eine der demokratischen PArteien zu wählen.
Tut man das nicht und tut sie einfach als Idioten ab, ohne sich den Problemen zu stellen, die dazu führen, dass mEnschen afd wählen, erweist man der Demokratie damit keinen Dienst.
Einige wählen die AfD aus Protest, andere aus Überzeugung bzw. aufgrund der Inhalte. Erstere lassen sich langfristig sicherlich wieder von den "Altparteien" als Wähler zurückgewinnen, letztere werden vermutlich bei der AfD verbleiben, weil die AfD eben ihre stramm rechte Gesinnung am ehesten vertritt. Jede Bevölkerung hat nun einmal einen gewissen Prozentsatz an rechtsradikal eingestellten Menschen.


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26.08.2021 um 01:11
@Balumpa

Man muss sich schon fragen, warum diese Strammrechten vorher nicht der NPD zu 5% verholfen haben.


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26.08.2021 um 12:05
@shionoro
Die Antwort ist einfach.
Götz Kubitschek lieferte die Antwort am 3.Oktober 2016 vor seinen Anhängern in Dresden,
indem er von neuen Leiten mit anderen Möglichkeiten und weiteren Bekanntheitsgraden in Medien schwadronierte, die "bald" kommen würden.
Nur ein Prozent: Wikipedia: Ein Prozent für unser Land#Ziele und Ideologie

Auf solche Ideen (von Ideologie) war vorher einfach noch keine NPD gekommen.
Man muss sich schon fragen, warum diese Strammrechten vorher nicht der NPD zu 5% verholfen haben.



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26.08.2021 um 15:41
@eckhart

Ich glaube nicht, dass die Antwort so einfach ist. Es ist schon nicht falsch, dass vor der AFD nunmal eine große Menge Deutscher schon da war, die sich in keiner PArtei zu Hause gefühlt haben.
Das ist ein grundlegendes Problem und der Erfolg der AfD weist auf dieses Problem hin. Wir tun gut daran, das Problem ernstzunehmen anstatt die AfD dafür zu verurteilen, dass sie es ausnutzt.


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AfD

26.08.2021 um 15:50
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist ein grundlegendes Problem und der Erfolg der AfD weist auf dieses Problem hin. Wir tun gut daran, das Problem ernstzunehmen anstatt die AfD dafür zu verurteilen, dass sie es ausnutzt.
Das Problem in Sachsen heisst bei AfD-Wählern: Zu viele Ausländer. Lösung des Problems: Alle Ausländer raus.

Jetzt erkläre mal, wie die Lösung des Problems für den AfD-Wähler möglich wird?


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AfD

26.08.2021 um 16:01
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das Problem in Sachsen heisst bei AfD-Wählern: Zu viele Ausländer. Lösung des Problems: Alle Ausländer raus.
Das man überhaupt auf solche Ideen kommt bzw. empfänglich dafür wird, hat aber soziale Faktoren, an denen man arbeiten kann.
Ein Sachse wird ja nicht rassistischer geboren als ein Westdeutscher.


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26.08.2021 um 16:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das man überhaupt auf solche Ideen kommt bzw. empfänglich dafür wird, hat aber soziale Faktoren, an denen man arbeiten kann. Ein Sachse wird ja nicht rassistischer geboren als ein Westdeutscher.
Das ist schon richtig, nur hat in den letzten 30 Jahren niemand eine glorreiche Idee gehabt. Welche hast du denn?

Ich sehe keine.


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AfD

26.08.2021 um 16:19
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Sachse wird ja nicht rassistischer geboren als ein Westdeutscher.
Nein, er wird offensichtlich rassistischer erzogen - zumindest der sächsische Rassist. Erstaunlicher Weise gibt es am meisten Angst vor Ausländern dort, wo der Ausländeranteil sehr niedrig ist. Was ich nicht kenne, davor habe ich Angst. Und diese Angst nutzt die AFD schamlos für ihre politischen Ziele aus.


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AfD

26.08.2021 um 16:37
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist schon richtig, nur hat in den letzten 30 Jahren niemand eine glorreiche Idee gehabt. Welche hast du denn?

Ich sehe keine.
Man braucht dafür nicht eine 'konkrete' idee. Für mich hat es damit zu tun, dass Menschen sich immer weiter von der Realität entfernen und vereinsamen. Das Phänomen betrifft nicht nur rechte.
Dem wirken wir nicht entschieden entgegen. IM Gegenteil, wir ignorieren nichtwähler und die wähler von kleinparteien und parteien stellen sich auf den standpunkt, dass es ok ist, wenn unzufriedenheit herrscht, solange sie trotzdem ausreichend gewählt werden.

Wir müssen uns eigentlich daran machen, zu verstehen, dass wir nicht nur ökonomische Rahmenbedingungen schaffen müssen, damit menschen zufrieden sind. Wir müssen auch soziale Rahmenbedingungen dazu schaffen.

Ein erster Schritt für mich ist, Bürger wieder aktiver in die Politik auf kommunaler Ebene zu integrieren mit Bürgerbudgets und ähnlichem. WEnn wir Gelder dazu bereitstellen, damit Bürger auch in Ostdeutschen KLeinstädten ein paar dringende Probleme ihrer Städte lösen können und sich dabei miteinander und den politischen fragestellungen auseinandersetzen müssen, würde das meiner Meinung nach schon einiges erreichen können.


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AfD

26.08.2021 um 16:49
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man muss sich schon fragen, warum diese Strammrechten vorher nicht der NPD zu 5% verholfen haben.
Die NPD war vielen Rechten aus dem Bürgertum dann doch zu primitiv, zu schmuddelig. Wer eine Karriere bzw. einen Ruf zu verlieren hat, engagiert(e) sich nicht in dieser Partei. Und zum Wählen war diese Truppe vielen dann doch zu suspekt.

Die AfD ist anders, auch weil sie sich im Vergleich zu anderen rechtsradikalen Parteien deutlich geschickter inszeniert. Die AfD wird nicht von glatzköpfigen Ronnys aus Sachsen vertreten, sondern von gebildeten Personen, viele mit akademischem Abschluss. Die ursprüngliche AfD wurde sogar quasi Professorenpartei bezeichnet.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:. IM Gegenteil, wir ignorieren nichtwähler und die wähler von kleinparteien und parteien stellen sich auf den standpunkt, dass es ok ist, wenn unzufriedenheit herrscht, solange sie trotzdem ausreichend gewählt werden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir müssen uns eigentlich daran machen, zu verstehen, dass wir nicht nur ökonomische Rahmenbedingungen schaffen müssen, damit menschen zufrieden sind. Wir müssen auch soziale Rahmenbedingungen dazu schaffen.
In Deutschland leben rund 83 Mio. Menschen. Einige davon wollen Millionen Flüchtlinge ausnehmen, andere gar keine; einige sind marktradikal, andere stramm kommunistisch; einige wollen 100% Ökostrom, andere 0%; einige wollen Heirats-und Adoptionsrechte für Homosexuelle, andere wollen Homosexualität wieder unter Strafe stellen.

Mit anderen Worten: Es ist völlig unmöglich, ein Land so zu regieren, dass alle Bürger zufrieden sind. Von den Unzufriedenen sammeln sich viele in Kleinparteien. Nur warum sollten wir denen großartig Gehör schenken, wenn sie mit ihrer politischen Meinung absolute Außenseiterpositionen vertreten?


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AfD

26.08.2021 um 16:57
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:n Deutschland leben rund 83 Mio. Menschen. Einige davon wollen Millionen Flüchtlinge ausnehmen, andere gar keine; einige sind marktradikal, andere stramm kommunistisch; einige wollen 100% Ökostrom, andere 0%; einige wollen Heirats-und Adoptionsrechte für Homosexuelle, andere wollen Homosexualität wieder unter Strafe stellen.

Mit anderen Worten: Es ist völlig unmöglich, ein Land so zu regieren, dass alle Bürger zufrieden sind. Von den Unzufriedenen sammeln sich viele in Kleinparteien. Nur warum sollten wir denen großartig Gehör schenken, wenn sie mit ihrer politischen Meinung absolute Außenseiterpositionen vertreten?
Das glaube ich nicht. NUr weil menschen verschiedene sichtweisen haben, heißt das nicht, dass sie zwangsläufig unzufrieden sind.
Ich wähle auch eine kleinpartei, bin aber kein grundlegend unzufriedener Mensch.

Was aber nunmal wahr ist, ist, dass viele Bürger Ängste und Stressfaktoren haben, die wir nicht wirklich angehen. Dass gerade abgehängte, sozial schwache regionen in OStdeutschland AfD wählen, spricht da doch eine deutliche Sprache.

Nicht alle reagieren auf diese Strssfaktoren gleich, aber es ist meiner Meinung nach immer ein großer fehler, AfD wähler einfach als nicht salonfähige wahlzombies zu sehen und nicht zu schauen, wo man denn vielleicht wirklich fehler gemacht hat oder diese Wähler abholen kann, ohne dabei seine demokratischen Grundwerte aufzugeben.


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26.08.2021 um 17:23
Was mich immer wieder wundert ist, dass es für einige anscheinend ein Problem darstellt wenn die AfD Zulauf erfährt.

Natürlich kann man politisch andere Auffassungen haben, ein grundsätzliches Problem kann dies in einer Demokratie allerdings nicht darstellen, denn das ist es ja gerade was eine Demokratie auszeichnet. Dass hier jeder seine freie Meinung haben darf, so lange diese mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Es ist zu akzeptieren wenn es Leute gibt, die in Deutschland keine oder weniger Flüchtlinge aufnehmen wollen. Genauso ist es zu akzeptieren, dass es Leute gibt die das Programm der AfD generell als ansprechend empfinden.

Diese Leute haben das Recht die AfD zu wählen, damit die AfD dann eben die Interessen dieser Leute in Deutschland vertritt. Von einer „Randpartei“ kann schon lange keine Rede mehr sein, da muss man sich nur mal anschauen wie erfolgreich die AfD eigentlich ist. Die AfD wird auch dieses mal wieder mehr als 10% bekommen, da muss man sich nichts vor machen.

Bedenklicher finde ich da schon eher das, was eine Partei wie die Grünen so veranstalten. Bei den Grünen hat man schon fast den Eindruck, dass hier schon eher eine Ideologie der Grundstein der Politik dort ist. Aber auch das ist natürlich noch alles legitim, so lange es auf dem Grundgesetz steht steht und es Leute gibt die das Programm dort anspricht.

Ich finde es sehr bedenklich von einem „Problem“ zu sprechen, wenn andere Menschen lediglich andere Vorstellungen von Politik haben. Das kann in einer Demokratie so nicht akzeptiert werden.


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AfD

26.08.2021 um 17:23
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das glaube ich nicht. NUr weil menschen verschiedene sichtweisen haben, heißt das nicht, dass sie zwangsläufig unzufrieden sind.
Ich wähle auch eine kleinpartei, bin aber kein grundlegend unzufriedener Mensch.
Mit "unzufrieden" meine ich nicht zwingend Unzufriedenheit in Bezug auf die eigene Person, sondern vielmehr Unzufriedenheit in Bezug auf die Politik. Wenn jemand die MLPD wählt, gehe ich beispielsweise davon aus, dass ihm selbst die Linken nicht kommunistisch genug sind.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was aber nunmal wahr ist, ist, dass viele Bürger Ängste und Stressfaktoren haben, die wir nicht wirklich angehen. Dass gerade abgehängte, sozial schwache regionen in OStdeutschland AfD wählen, spricht da doch eine deutliche Sprache.

Nicht alle reagieren auf diese Strssfaktoren gleich, aber es ist meiner Meinung nach immer ein großer fehler, AfD wähler einfach als nicht salonfähige wahlzombies zu sehen und nicht zu schauen, wo man denn vielleicht wirklich fehler gemacht hat oder diese Wähler abholen kann, ohne dabei seine demokratischen Grundwerte aufzugeben.
Nur haben sich leider viele AfD-Wähler mittlerweile in eine Position manövriert, in der sie allerlei Angebote misstrauen und abblocken. Der Hass auf den Mainstream ist ja schon fast Grundvoraussetzung, um AfD-Wähler zu sein.

Zum Thema abgehängte Regionen ist Ostdeutschland: Auch hier kann die Politik Rahmenbedingungen setzen, also beispielsweise für bessere Infrastruktur sorgen, aber auch nicht mehr. Den Hintern hochbekommen müssen die Menschen selbst. Nur habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ein Teil der Ostdeutschen es sich in ihrer Opferrolle so bequem gemacht haben, dass sie dazu gar nicht mehr fähig sind.

Ansonsten wäre noch das oben diskutierte Problem, nämlich dass AfD-Hochburgen für Außenstehende eher als wenig einladend wahrgenommen werden und entsprechend ist auch die Motivation, sich dort möglicherweise dauerhaft niederzulassen begrenzt.


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AfD

26.08.2021 um 17:35
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Zum Thema abgehängte Regionen ist Ostdeutschland: Auch hier kann die Politik Rahmenbedingungen setzen, also beispielsweise für bessere Infrastruktur sorgen, aber auch nicht mehr.
Das dieses Mantra noch nicht ausgestorben ist? Das ist so ähnlich wie das Sparbuch auf der Sparkasse ;-)

Die Vielzahl an Autobahnen sorgt nur dafür, dass die Einwohner besser abhauen können - und das der Warenfluss Richtung Osteuropa läuft. Ja, es gab Großansiedlungen von Infineon, BMW oder aktuell Tesla. Infrastruktur ist ein Punkt. Der wesentlichste Punkt sind aber die Arbeitskräfte und Lebensbedingungen.
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Nur habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ein Teil der Ostdeutschen es sich in ihrer Opferrolle so bequem gemacht haben, dass sie dazu gar nicht mehr fähig sind.
Ja, dem stimme ich vollumfänglich zu. Diese Jammerei auf alles ist hier sehr ausgeprägt.
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Was mich immer wieder wundert ist, dass es für einige anscheinend ein Problem darstellt wenn die AfD Zulauf erfährt.
Wenn eine offen rechtsextreme Partei Zulauf bekommt, dann kann man das schon als Problem bezeichnen.
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Von einer „Randpartei“ kann schon lange keine Rede mehr sein, da muss man sich nur mal anschauen wie erfolgreich die AfD eigentlich ist.
AfD und erfolgreich in einem Satz schliesst sich aus. Die Partei hat Wahlen mit sehr guten Ergebnissen in abgehängten Gebieten erreicht. Mehr nicht! In der Parlamentsarbeit fällt die AfD nur durch Dummfug auf.
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Bei den Grünen hat man schon fast den Eindruck, dass hier schon eher eine Ideologie der Grundstein der Politik dort ist.
Die AfD wohl nicht? Das Programm lässt sich so beschreiben: Dagegen!
Zitat von NFS94NFS94 schrieb:Das kann in einer Demokratie so nicht akzeptiert werden.
Doch, du musst es akzeptieren, dass deine Meinung oder die Meinung von AfD-Wählern nicht ernst genommen wird. Solange die Mehrheit was anderes möchte, muss die Minderheit es akzeptieren.


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AfD

26.08.2021 um 17:36
Zitat von BalumpaBalumpa schrieb:Nur haben sich leider viele AfD-Wähler mittlerweile in eine Position manövriert, in der sie allerlei Angebote misstrauen und abblocken. Der Hass auf den Mainstream ist ja schon fast Grundvoraussetzung, um AfD-Wähler zu sein.

Zum Thema abgehängte Regionen ist Ostdeutschland: Auch hier kann die Politik Rahmenbedingungen setzen, also beispielsweise für bessere Infrastruktur sorgen, aber auch nicht mehr. Den Hintern hochbekommen müssen die Menschen selbst. Nur habe ich mittlerweile das Gefühl, dass ein Teil der Ostdeutschen es sich in ihrer Opferrolle so bequem gemacht haben, dass sie dazu gar nicht mehr fähig sind.

Ansonsten wäre noch das oben diskutierte Problem, nämlich dass AfD-Hochburgen für Außenstehende eher als wenig einladend wahrgenommen werden und entsprechend ist auch die Motivation, sich dort möglicherweise dauerhaft niederzulassen begrenzt.
DAnn muss die Frage doch lauten, wie wir wieder vertrauen zu diesen Menschen aufbauen können. Indem wir sie ausgrenzen, können wir das nicht schaffen.


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