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AfD

87.739 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Wahlen, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: AfD

AfD

21.09.2019 um 17:28
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Unter den AFD Wählern sind auch sehr viele Akademiker, denen die CDU mit Merkel zu weit nach links geschwenkt ist.
Und die von Klimahysterie und Panik eher weniger halten und den Industriestandort Deutschland durch linksgrüne Politik gefährdet sehen.
Danke,Alles inbegriffen!
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Gibt genug AFDler die gerne den Höcke los werden würden.
Ebenfalls inbegriffen.
Wer den Höcke loswerden will, wählt nicht mehr AfD.
AfD verliert als einzige Partei – in fünf Bundesländern unter zehn Prozent
Schlagzeile
(Es könnte sich um ein Bezahlportal handeln!)
https://www.welt.de/politik/deutschland/article200689336/Forsa-Umfrage-AfD-verliert-als-einzige-Partei-in-fuenf-Bundeslaendern-unter-zehn-Prozent.html


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21.09.2019 um 17:29
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die SPD versucht ja auch, den Sarazzin los zu werden, aber es klappt nicht
Im Gegensatz zu Höcke, ist Sarrazin nicht in der Partei aktiv´


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21.09.2019 um 17:37
Gestern Abend Björn Höcke beim Wahlkampfauftakt in Thüringen. Zu hören: Der neue, gemäßigte Sound der AfD.

Björn Höcke: „Kommt jetzt zur AfD, der einzig authentisch, bürgerlich konservativen Volkspartei in Deutschland. Ihr seid herzlich eingeladen!“

Bürgerlich, konservativ, so präsentiert sich die AfD gerade auf allen Kanälen.

Alexander Gauland: „Wir sind die bürgerliche Oppositionspartei.“

Jörg Meuthen: „Wir sind eine bürgerlich-konservative Partei.“

Alexander Gauland: „Das hat mit rechtsradikal überhaupt nichts zu tun.“
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/afd-selbstverharmlosung-100.html

Heute gelesen: Blörn Höcke
: Die CDU ist keine bürgerliche Partei!
Dann arbeitet sich Höcke an den Bürgerlich-Konservativen ab – genauer gesagt: an denen, die er nicht mehr dafür hält: Die CDU sei eben keine bürgerliche Partei mehr. Weil sie den Nationalstaat abschaffe, den Rechtsstaat schleife, eine „Ökodiktatur“ einrichte, den Kampf gegen rechts mitmache, sich weder der „Frühsexualisierung“ noch der „Islamisierung“ entgegenstelle.
https://taz.de/Wahlkampfauftakt-der-AfD-Thueringen/!5627595/

Rechtsradikalität soll also jetzt angeblich bürgerlich sein.


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21.09.2019 um 17:48
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/afd-selbstverharmlosung-100.html
Die ganze AfD-Spitze versammelt sich bei Kubitschek. Die Parteichefs Gauland und Meuthen traten hier auf und dieses Wochenende soll Alice Weidel kommen. Kubitschek, der Spiritus Rector. Er glaubt, es läge auch an einer „emotionalen Barriere“, wenn Menschen bisher nicht die AfD wählen. Und die soll überwunden werden. Sein Mittel dazu, die AfD soll eine „Unterschiedslosigkeit“ suggerieren. Also so harmlos erscheinen wie eine ganz normale Partei. Die Strategie der „Selbstverharmlosung“. Die AfD gibt sie eins zu eins an ihre Anhänger weiter. Parteichef Gauland am letzten Wahlabend.

Alexander Gauland (1. September 2019): „Ich bitte alle, sich im Siegestaumel trotz allem ganz vernünftig zu benehmen, so wie es eine bürgerliche Partei tut.“
Ja! So tun als ob!
(Der Aufruf ging die Fraktionsmitglieder)
Selbstverharmlosung verbunden mit Selbstradikalisierung der Wähler ergibt, dass die Partei hinterher harmloser gesehen wird als ihre Anhänger!
Die AfD würde sich als vom Willen des "Volkes" getriebene darstellen können, wenn Kubitscheks Pläne aufgehen würden.


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21.09.2019 um 18:15
Zitat von eckharteckhart schrieb:dieses Wochenende soll Alice Weidel kommen
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/afd-selbstverharmlosung-100.html
Das wäre ja nun gekommen!
Es ist ein schönes Gefühl, hier zu sein", sagt sie in einem Youtube-Video von Götz Kubitscheks "Institut für Staatspolitik.
Wer bei seinen Anhängern punkten wolle, müsse Schnellroda als Bühne nutzen.
Weidel wisse das. Dass Kubitschek ihr sogar dabei helfen könnte, den "Flügel" in Schach zu halten, hat sie bereits vor einem Jahr gesehen. Da hatten Höcke, Kalbitz und andere eine "Trauermarsch" in Chemnitz organisiert, Seite an Seite mit Pegida-Vertretern und Rechtsextremen. Kubitschek kritisierte das scharf. Die AfD solle nicht selbst auf die Straße gehen. Das war genau Weidels Linie.

Die Neue Rechte sucht eine Partei als "Transmissionsriemen"
Die AfD und die Neue Rechte - nach den Erfolgen der Partei bei den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg demonstrieren sie den Schulterschluss. In Teilen der neurechten Szene habe lange Zeit Skepsis gegenüber Parteien geherrscht, sagt Szene-Beobachter David Begrich von der „Arbeitsstelle Rechtsextremismus“ in Magdeburg.

Mittlerweile werde die Partei aber mit kritischem Wohlwollen begleitet. Das Milieu suche nach einem politischen Akteur, der zum „Transmissionsriemen“ seiner Inhalte werden könne, sagt Begrich. Kubitschek sieht in seinem Blog angesichts der jüngsten Wahlerfolge der AfD sogar schon eine „politische Wende in Deutschland“ heraufziehen.

Für ihre neuen großen Landtagsfraktionen braucht die AfD in Dresden und Potsdam reihenweise Mitarbeiter, darauf weist auch Kubitschek in seinem Blog hin. Er schreibt dort, zum Glück werde es keine Koalitionsverhandlungen geben. Das bedeute weitere geschenkte Jahre. Er meint wohl: So könne die Partei sich in Ruhe aufs Regieren nach den nächsten Wahlen vorbereiten.

Weidel tut gerade alles dafür, dann sehr weit vorne in der Partei-Hierarchie zu stehen.
https://www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Was-will-AfD-Frau-Alice-Weidel-beim-Vordenker-der-Neuen-Rechten (Archiv-Version vom 21.09.2019)

Und darüber will irgendjemand behaupten wollen, das wäre bürgerlich?
Darin ähneln sich AfD und NPD :
https://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/173908/glossar?p=17
Das Grundsatzprogramm der NPD enthält deutliche ethnopluralistische Elemente.

Wie klassische Rassisten behaupten auch Ethnopluralisten, es gebe grundsätzliche und unveränderliche Eigenschaften von Menschengruppen – und jede Gruppe sei umso besser und stärker, je ähnlicher sich ihre jeweiligen Angehörigen seien. Dabei vermeiden Ethnopluralisten aber biologistische Argumentationen, eine Abstammungsgemeinschaft oder genetische Homogenität wird von ihnen nicht mehr offen gefordert. Stattdessen behaupten sie, Völker besäßen unveränderliche kulturelle Identitäten, die vor fremden Einflüssen zu schützen seien. Dass sämtliche menschliche Kulturen das Ergebnis gegenseitiger Beeinflussung sind, wird dabei völlig ausgeblendet.

Auch der Ethnopluralismus ist also ein ausgrenzender Nationalismus.



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21.09.2019 um 18:43
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und genau das stimmt eben bei den "Protestwählern" der AfD nicht.

Das sind keine Protestwähler, das sind Monothema-Wähler.
Die angeblichen Protestwähler der AfD wählen die AfD, weil sie bei diesem einen Thema, das sagt, was diese Menschen hören wollen.

Die wählen ein Thema und zwar genau das, was sie hören wollen und so nicht bei den anderen Parteien finden.
Das ist sicher bei vielen so. Es gibt aber bestimmt auch die AFD Wähler, die andere Gründe haben, gegen die anderen Großparteien zu sein.

Viele fühlen sich im Osten abgehängt und geben denen die Schuld, die bis dato meist in Regierungsverantwortlichkeit waren. Ich habe bei verschiedenen Reportagen und Dokumentationen oftmals das Gefühl, dass bei einem Teil der Hass gegenüber den beiden Parteien (CDU und SPD, vor allem aber gegen Merkel) und gegen die Medien noch ausgeprägter ist als der Fremdenhass.

Ich würde schon meinen, dass es den AFD Protestwähler gibt. Dass der nicht mit Rakete am Mittelmeer Migranten nach Italien bringt, versteht sich von selbst. Deswegen muss er aber nicht in dem Maße ausländerfeindlich sein, wie man es logisch betrachtet erwarten würde, wenn jemand AFD wählt.


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21.09.2019 um 18:59
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Ich habe bei verschiedenen Reportagen und Dokumentationen oftmals das Gefühl, dass bei einem Teil der Hass gegenüber den beiden Parteien (CDU und SPD, vor allem aber gegen Merkel) und gegen die Medien noch ausgeprägter ist als der Fremdenhass.

Ich würde schon meinen, dass es den AFD Protestwähler gibt.
Wer die AfD wählt, ohne sich für ihr Hauptthema oder eines der Nebenthemen zu interessieren, ist in meinen Augen ein kompletter Vollidiot.

Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn man sich im Osten des Landes verarscht vorkommt.
Als Ostler würde ich auch nicht von einer Wiedervereinigung, sondern von einer feindlichen Übernahme reden.

Dennoch habe ich nicht das geringste Verständnis dafür, aus "Protest" die AfD zu wählen.


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21.09.2019 um 19:01
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wer die AfD wählt, ohne sich für ihr Hauptthema oder eines der Nebenthemen zu interessieren, ist in meinen Augen ein kompletter Vollidiot.
Das trifft auf so ziemlich alle Parteien zu. Wer was wählt von dem er nicht weiß was er bekommt, ist sicher nicht intelligent, egal ob er dann am Ende AfD oder Grüne wählt.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn man sich im Osten des Landes verarscht vorkommt.
Als Ostler würde ich auch nicht von einer Wiedervereinigung, sondern von einer feindlichen Übernahme reden.

Dennoch habe ich nicht das geringste Verständnis dafür, aus "Protest" die AfD zu wählen.
Was wäre dann die Alternative? Wen könnte man aus Protest wählen? Wenn man sich schon so entscheidet, seinen Protest kundzutun.


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21.09.2019 um 19:16
@insideman
Du hast Dokumentationen zum Thema der soggn . "Frustwähler " erwähnt.
Wir haben uns diese Woche mal diese Doku vom ZDF Info
Angeschaut .

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-am-puls-deutschlands---wasmichimostenstoert-100.html

Die Doku bzw deren Macher gehen komplett unvoreingenommen auf die Menschen zu . Und sie bekommen antworten.
Es wird nichts bewertet, belächelt oder abgewertet. Auch überlässt es Jochen Breyer dem Zuschauer selbst , sich ein Bild zu machen . Jenseits von pauschalierenden Floskeln .
Es lässt den Zuschauer ( zumindest mich ) trotzdem etwas ratlos zurück und auch irgendwie betroffen .
Trotzdem gut zu sehen, es ist nicht alles schwarz oder weiß , gut oder böse. Zumindest ich würde mir nicht erlauben , die Menschen dort als vollidioten zu klassifizieren. Das wäre zu einfach.


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21.09.2019 um 19:31
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Du hast Dokumentationen zum Thema der soggn . "Frustwähler " erwähnt.
Wir haben uns diese Woche mal diese Doku vom ZDF Info
Angeschaut .
Genau diese Dokumentation habe ich unter anderem gemeint und gesucht. Die lief heute Vormittag bei mir irgendwo, aber bei so vielen Dokusendern konnte ich mich nicht mehr erinnern.


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21.09.2019 um 19:37
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Das trifft auf so ziemlich alle Parteien zu.
Richtig aber erstens ist dies ein AfD Thread und keine alle-Parteien-Thread und zweitens sehe ich nicht, dass von vielen Wählern anderer Parteien etwas ähnliches berichtet wird.

Aber, um es nochmal deutlich zu sagen: Das ist in diesem Thread auch völlig fehl am Platz.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Was wäre dann die Alternative? Wen könnte man aus Protest wählen?
Warum sollte man irgend wen aus Protest wählen?
Das ist idiotisch.

Wenn man Protest bekunden will, kann man Demos veranstalten (damit hat man doch im Osten schon mal erfolgreich seinen Protest bekundet).


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21.09.2019 um 19:50
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Richtig aber erstens ist dies ein AfD Thread und keine alle-Parteien-Thread und zweitens sehe ich nicht, dass von vielen Wählern anderer Parteien etwas ähnliches berichtet wird.
Hätte bei den meisten auch keinen Sinn, wenn man sich ansieht, gegen was viele Menschen in Osten einen Hass haben. Die Regierungsparteien und die Medien. Du musst auch nicht alarmiert sein, wenn ich einen Logikfehler aufzeige und in einem AfD Thread eine andere Partei Erwähnung findet. Das haltet die Diskussion aus.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Aber, um es nochmal deutlich zu sagen: Das ist in diesem Thread auch völlig fehl am Platz.
Nochmal, keine Panik. Wenn es hier um die AfD geht, du ein Urteil über ein Motiv sie zu wählen fällst, die Begründung aber gar nicht spezifisch für die AfD gültig ist, ich dir das kurz erkläre, dann hältst du das aus.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Warum sollte man irgend wen aus Protest wählen?
Das ist idiotisch.
Ich bin kein Protestwähler und finde ebenfalls, dass es nicht klug ist eine Partei des Protestes wegen zu wählen. Aber ich bin weder Ostdeutscher noch voller Hass anderen Parteien und der Medienlandschaft gegenüber. Ich sage auch nicht, dass Philosophen die AfD aus Protest wählen.
Es mögen Menschen sein die nicht ganz den Druchblick , die eine starke Antihaltung gegenüber eben den erwähnten Institutionen haben. Die auch manipuliert sind. Wenn es eine Hauptmotivation ist bei der Wahl, Merkel und Co. und der "Lügenpresse" eines auszuwischen, dann ist das Kreuz für AfD die naheliegende Lösung. Ob es idiotisch ist aus Protest jemanden zu wählen, ist ein ganz anderes Thema. Es ging mir darum, dass es diese Protestwähler sehr wohl geben wird. Nicht jeder wählt die AfD weil er genauso radikal gegen Ausländer eingestellt ist. Ich denke das ist ein Phänomen das man sicher nicht überall finden wird, bedingt durch die Geschichte Deutschlands mit den beiden Teilen kann ich mir das aber sehr gut vorstellen.
Wenn dann die Alternative Erklärung ist, dass sie alle Monothema-Wähler sind, ist das etwas wenig.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn man Protest bekunden will, kann man Demos veranstalten (damit hat man doch im Osten schon mal erfolgreich seinen Protest bekundet).
Haben sie ja auch mit Pegida und Co. Aber wieso auf Pegida gegen Merkel und Co und die Lügenpresse hetzen, und dann im Wahllokal rational wieder eben jene wählen? Macht auch keinen Sinn.


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21.09.2019 um 19:54
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Wenn man Protest bekunden will, kann man Demos veranstalten (damit hat man doch im Osten schon mal erfolgreich seinen Protest bekundet)
Dieser Protest war ein Protest gegen Antidemokraten
die die Demokratie abschaffen wollten,hätten nicht dieselben die Demokratie nicht schon längst abgeschafft.
Dieser Protest war ein Protest gegen die SED und ihre Mitläufer.
Im Unterschied zu AfDlern war dieser Protest auch für etwas, für Demokratie!


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21.09.2019 um 20:02
Zitat von calligraphiecalligraphie schrieb:Es lässt den Zuschauer ( zumindest mich ) trotzdem etwas ratlos zurück und auch irgendwie betroffen .
Trotzdem gut zu sehen, es ist nicht alles schwarz oder weiß , gut oder böse. Zumindest ich würde mir nicht erlauben , die Menschen dort als vollidioten zu klassifizieren.
Da siehste mal wie gut Kubitscheks Strategie wirkt.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Kubitschek, der Spiritus Rector. Er glaubt, es läge auch an einer „emotionalen Barriere“, wenn Menschen bisher nicht die AfD wählen. Und die soll überwunden werden. Sein Mittel dazu, die AfD soll eine „Unterschiedslosigkeit“ suggerieren.
Wenn gut und böse alles gleich sind, woher wissen dann Menschen(?), dass sie Gesetze, die zur Diskriminierung und Verfolgung aufrufen, missachten müssen? Selbst wenn das Lebensgefahr bedeutet?
Woher wissen das Menschen, wenn angeblich gut und böse gleich sind?


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26.09.2019 um 12:54
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb am 19.09.2019:mir kommen die Tränen... ums mit AfD Worten zu sagen: die Ausgaben für Flüchtlinge sind ein Fliegenschiss im deutschen Bundeshaushalt. Da bietet Bund, Länder und Kommunen mehr angriffsflächen durch anderes Geldverbrennen.
Die vermutlich ca. 25 Milliarden jährlich in 2 Jahren 50 Milliarden wurden mal genannt, wieviel genau will wahrscheinlich kaum einer Wissen, sind kein Fliegenschiss. Für mich jedenfalls nicht. Da könnte man viel mit machen für das Bildungssystem, für Infrastruktur, gegen Altersarmut usw.
Natürlich müsste man auch bei Bund, Ländern und Kommunen mal ansetzten, m.E. gibt es auch zuviele Verwaltungsbeamte, da müsst man mal sehen ob man da nicht mit moderner EDV auch einiges abbauen könnte. Das muss zusätzlich auch noch viel gemacht werden aber das klingt jetzt hier in dem Zusammenhang und es mit den Worten Eckhart zu sagen wie ein "jämmerlicher Strohmann!" den man hier rausholt. Wie ein Ablenkungsversuch.
Zitat von eckharteckhart schrieb am 19.09.2019:Das könnte Dir so passen!
Die Nazis haben keinen Ethnopluralismus gemacht, folglich sind Ethnopluralisten in der Mitte!
Sagen wir es doch mal so. Wenn die Nazis gewonnen hätten, dann wäre Europa, ggf. die ganze Welt zum 3. Reich geworden. Fremde Kulturen, Völker wären vernichtet worden. Am Ende ein Land, eine Ethnie in ganz Europa, auf der ganzen Welt. Also Ethnopluralismus ist das wohl nicht. Übrigends, das was die Linken heute wollen ist davon gar nicht so verschieden, nur der Weg dahin ist ein anderer.

Das Problem ist wie schon erwähnt wie wir heute "rechts" definieren. Man hat über die letzten Jahrzehnte zunehmend die Grenzen verschoben. "Keine Migration in die Sozialsysteme" war vor 10-20 Jahren noch Thema der CDU/CSU also in der Mitte bei den Volksparteien angesiedelt. Heute ist das AFD Thema als quasi schon Rechtsextrem. Ähnliches gilt mit der Judenfeindlichkeit. Die Nazis waren das schlechthin, von den heutigen Rechten, der AFD hört man dazu wenig, dafür gibt es judenfeindliche Tendenzen unter Muslimen die man möglichst nicht in der Öffentlichkeit breit treten will, damit da keiner irgendwelche Schlüsse zieht.

Und Eckhart mal unter uns. Findest du denn deinen Lebeninhalt, deine Erfüllung in Konfrontationen und Konflikten. Ich denke keiner von uns beiden möchte mal jetzt als Beispiel mit einem unverbesserlichen Hardcore Nazis in einer Wohnung leben uns arrangieren müssen, der Meinungen und Ansichtet vertritt die wir einfach nur für absolut krank/falsch erachten. Ich bin hier eher friedliebend und harmoniebedürftig. Der soll von mir aus möglichst weit weg irgendwo anders wohnen, wie der da haust und ob er sich selbst versorgen kann ist seine Sache. Wieso fällt es uns schwer wieso sollte es rechts oder gar rechtsextrem sein jedem Menschen, jedem Volk, jeder Kultur und Lebensweise sein Heim, seine Privatsphäre, sein Land seine Zeit und seinen Ort zuzustehen. Wieso will man den Konflikt, die Konfrontation von allen und allem herbeiführen. Wieso kann nicht einfach jeder in seiner Heimat, seinem Heimatland in frieden leben.


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26.09.2019 um 13:15
@Jaime
von 25Mrd jährlich sind wir halt auch weit entfernt. Die Zahlen sind öffentlich, nachvollziehbar.
Zitat von JaimeJaime schrieb:Die vermutlich ca. 25 Milliarden jährlich in 2 Jahren 50 Milliarden wurden mal genannt, wieviel genau will wahrscheinlich kaum einer Wissen, sind kein Fliegenschiss. Für mich jedenfalls nicht. Da könnte man viel mit machen für das Bildungssystem, für Infrastruktur, gegen Altersarmut usw.
Kannst ja mal hier gegenprüfen: Migrantengewalt in Deutschland (Seite 2073) (Beitrag von scarcrow)
oder hier.
Migrantengewalt in Deutschland (Seite 2074) (Beitrag von scarcrow)
Zitat von JaimeJaime schrieb:a könnte man viel mit machen für das Bildungssystem, für Infrastruktur, gegen Altersarmut usw.
klar, das sind die üblichen "was hätte man damit alles tun können"...


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26.09.2019 um 13:34
Nur mal als Gedankenanstoß:

Es wird viel über den vermeintlichen AFD Wähler gesprochen, aus welchen Motiven er wählt, ob er wen oder was hasst, zu kurz gekommen ist..

Mal umgekehrt: Haben es vielleicht nicht auch die anderen Parteien versäumt, einen Anreiz zu setzen, sie zu wählen? Da machen es sich auch Bundespräsidenten extrem leicht, eine Partei und ihre Wähler abzuurteilen, gleichzeitig bleiben die Parteien exkulpiert, denen reihenweise die Wähler weglaufen. Ist das nun Schuld einer AFD oder vielleicht doch auch der Parteien, die ihrer Aufgabe gar nicht gerecht werden?


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26.09.2019 um 13:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ist das nun Schuld einer AFD oder vielleicht doch auch der Parteien, die ihrer Aufgabe gar nicht gerecht werden?
Die Parteien werden ihrem grundgesetzgemäßen Auftrag spätestens seit 2001 nicht mehr gerecht - es hat sich schon lange viel zu viel Ballast aus "haben wir schon immer so gemacht", "ungeschriebenen Gesetzen" und teilweise auch Verhalten am Rande der Legalität angesammelt. Das alles holt die AFD für sich im Eiltempo nach, trotzdem gehört das Parteiwesen grundlegend reformiert. Perverserweise müsste der Anstoß dazu aber aus der Mitte der Parteien kommen, und die haben alle kein Interesse dran.


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26.09.2019 um 13:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Mal umgekehrt: Haben es vielleicht nicht auch die anderen Parteien versäumt, einen Anreiz zu setzen, sie zu wählen?
Selbst dann gibt es genug Alternativen, die kein fD im Namen haben. Es gibt keinen direkten kausalen Zusammenhang zwischen einer Entfremdung von den etablierten Parteien und dem Drang bei den blauen sein Kreuz machen zu wollen.


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26.09.2019 um 14:33
@bgeoweh

Ich erinnere mich noch gut an die lebhaften Diskussionen anlässlich der Agenda 2010. Ich hatte den Eindruck, hier wurde ernsthaft versucht, Positives für die Entwicklung unseres Landes auf den Weg zu bringen, wissend dass dies eventuell mal nicht die Zustimmung aller Wackeldackel findet.

Danach wurde Stillstand verwaltet.

Das einzige, was seither in Erinnerung bleiben wird, ist der massenhafte Zustrom von Menschen, zum Teil mit unklarer Identität, mit unklarem Lebensalter und mit einer im Prinzip frei erfindbaren Geschichte dazu. Danach kam nur noch die Beschwörung der völligen Alternativlosigkeit dieses Vorgehens.

In dieser Beschwörung vereint die groko Parteien, wobei das 'gro' nur noch ein Witz ist, die Grünen und die SED.

Kritik an dieser Erzählung von der Alternativlosigkeit dieses weltweit beispiellosen Sonderwegs wird von allen 4 Parteien auf das Energischste bekämpft und diejenigen, die berechtigte Kritik üben, werden mit dumpfen Nazis einfach in einen Sack gesteckt und geschüttelt. Daran beteiligen sich auch die Öffentlich Rechtlichen, was kaum verwundern kann, schließlich werden sie von Personen mit SPD oder CDU Parteibuch kontrolliert. Das ist in etwa so, als ob Bayer, Mercedes, BMW und VW das personal des Bundeskartellamtes stellen würden.

Und selbst der Bundespräsident macht weiterhin deutlich Parteipolitik gegen die Opposition, das ist in der geschichte der BRD auch einmalig.

@paranomal

Welche Partei würdest Du denn wählen, wenn Du die Flüchtlingspolitik der groko nicht als alternativlos ansiehst und keine Mini Partei wählen möchtest und erst recht keine Partei rechts von der AFD?

Da bleibt die FDP, für Menschen wie mich, die glauben, dass der Sozialstaat Deutschland schon weit genug ausgebaut ist und das Eigenverantwortung eher eine gute Sache ist.

Und sonst?


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