AfD

SomertonMan schrieb:Abschluss 6. Klasse die in der Produktion, oder wie?

Das wird auf einige sicherlich zutreffen. Aber wir schweifen ab.

blackout schrieb am 10.10.2003:eine Moslempartei die scheint es noch nicht zu geben, viele haben ja noch nicht die deutsche Staatsangehörigkeit zum wählen, aber von Generation zu Generation werden es mehr und dann gründet einer eine.

gibt es bereits.

die BIG = Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit , wurde 2010 in Köln von Muslimen gegründet


im europäischen Ausland gibt es sowas auch

12. Oktober 2018 13:19 Uhr
BelgienPartei Islam will einen islamischen Staat errichten und die Scharia einführen - mitten in Europa

2030 würden in Brüssel hauptsächlich Muslime leben, glaubt Redouane Ahrouch, Mitbegründer der Partei Islam. Er wünscht sich daher einen "100 Prozent reinen islamischen Staat" wie zur Zeit des Propheten Mohammed.

https://www.stern.de/politik/ausland/partei-islam-will-in-belgien-einen-islamischen-staat-errichten-8399152.html
die wollten gleich einen islamischen Staat aus Belgien machen.
ich denke, so eine PArtei wäre keine gute Alternative zur AfD

Jebneet schrieb:Wenn die AfD unter den Arbeitern besonders stark ist und die Arbeiter nicht einmal ein solides Leben von ihrem Gehalt führen können, hat dies nichts mit mangelndem Wohlstand zu tun? Hat nichts damit zu tun, dass die Menschen in Ostdeutschland immer noch viel weniger verdienen als in Westdeutschland, obwohl sie mehr und länger arbeiten?

die Afd ist in Brandenburg bei den

Arbeitern ganz klar vorn (44 Prozent), schafft es aber auch bei den Angestellten (23) knapp und bei den Selbstständigen (34) deutlich auf Platz eins.

und bei den Arbeitslosen holt sie 43%
wenn die Erklärung "Lohn-und Gerechtigkeitslücke" die einzige bzw wichtigste Erklärung wäre, dann müssten linke Parteien im Osten > 80% haben.
Dem ist aber nicht so.

Die Partei, die sich am meisten stark macht für Gerechtigkeit (SPD), schmiert in Sachsen in den einstelligen Bereich ab.

die Linke, als "Kümmerpartei" für benachteiligte Ostdeutsche, schmiert ab.

also trau ich deinem Erklärungsmodel nicht

Quelle

immer noch

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahlen-in-sachsen-und-brandenburg-afd-mobilisiert-nichtwaehler-a-1284760.html

Jebneet schrieb:Wenn die AfD unter den Arbeitern besonders stark ist und die Arbeiter nicht einmal ein solides Leben von ihrem Gehalt führen können, hat dies nichts mit mangelndem Wohlstand zu tun? Hat nichts damit zu tun, dass die Menschen in Ostdeutschland immer noch viel weniger verdienen als in Westdeutschland, obwohl sie mehr und länger arbeiten?

Meine Nachbarn leben und arbeiten in Brandenburg und haben neben 2 Kindern auch ein Haus, 2 Autos, fahren in der Regel 2 mal im Jahr in den Urlaub und planen gerade nen größeren Pool.
Keiner der Beiden hat studiert oder gar Abitur und auch nich selbstständig, typische Arbeiter.

mfg
kuno

C4ISR schrieb:Muss ich noch detaillierter berichten oder kommst du jetzt klar, und so wirds in vielen ostdeutschen Firmen aussehen.

Mir wird jetzt eher klar wie Sachsenzu seinem Ruf als Niedriglohnland kommt.
Kann ich übrigends nicht bestätigen, da ich mein gesamtes Berufsleben in Sachsen lebte und als Auftraggeber in viele Firmen Einblick hatte,
da ist mir in der Zeit noch niemand begegnet, der eine AfD-ähnliche Rhetorik pflegte.
Das muss ich zur Rettung des Rufes sächsischer Unternehmer sagen!

kuno7 schrieb:Meine Nachbarn leben und arbeiten in Brandenburg und haben neben 2 Kindern auch ein Haus, 2 Autos, fahren in der Regel 2 mal im Jahr in den Urlaub und planen gerade nen größeren Pool.
Keiner der Beiden hat studiert oder gar Abitur und auch nich selbstständig, typische Arbeiter.

Tut mir leid, aber "meine Nachbarn" ist keine Referenz für einen durchschnittlichen Wert, und die durchschnittliche Wert besagt, dass der ostdeutsche Arbeitnehmer viel weniger verdient, obwohl er viel länger und mehr arbeitet als ein westdeutscher Arbeiter. Mal davon abgesehen, muss man sich nicht ernsthaft wundern, dass genau in dieser Person und Altersgruppe die AfD am besten abschneidet.

Jebneet schrieb:Mal davon abgesehen, muss man sich nicht ernsthaft wundern, dass genau in dieser Person und Altersgruppe die AfD am besten abschneidet.

doch, man muss sich wundern, denn Arbeiter und Angestellte sind ureigenstes linkes Wählerpotential

Die AfD verspricht weder soziale Gerechtigkeit, noch gleiche Löhne, bessere Lebensverhältnisse usw.

Jebneet schrieb:Tut mir leid, aber "meine Nachbarn" ist keine Referenz für einen durchschnittlichen Wert, und die durchschnittliche Wert besagt, dass der ostdeutsche Arbeitnehmer viel weniger verdient, obwohl er viel länger und mehr arbeitet als ein westdeutscher Arbeiter.

Das stimmt natürlich, aber man sollte auch nich außer Acht lassen, dass nich nur die Löhne, sondern auch einige Preise hier deutlich kleiner sind. Wer zB. in Brandenburg ein Eigenheim will, braucht eben keine halbe Million aufwärts, wie in manchen anderen Bundesländern.

mfg
kuno

Jebneet schrieb:und die durchschnittliche Wert besagt, dass der ostdeutsche Arbeitnehmer viel weniger verdient, obwohl er viel länger und mehr arbeitet als ein westdeutscher Arbeiter. Mal davon abgesehen, muss man sich nicht ernsthaft wundern, dass genau in dieser Person und Altersgruppe die AfD am besten abschneidet.

Für all das würde ich auch keinen Beleg verlangen, weil das schon genügend oft in den verschiedensten Medien veröffentlicht wurde.
Es spricht jedoch nicht für irgend eine Verbundenheit dieser Arbeiter mit ihren Arbeitgebern.
Gut, dafür verdienen sie sowenig, könnte einer zynisch sagen.

Arbeitgeber werden es jedoch ganz schlecht hinkriegen, sich diesen AfD wählenden Arbeitern anzubiedern.
(Ruf der Firma und so)

So dass ihnen wohl nichts anderes bleiben wird, als sich verstärkt nach ausländischen Arbeitnehmern umzuschauen.

Ein CDU Kreisverband in Sachsen Anhalt schlägt jetzt wohl doch vor, evtl mit der AfD zu reden.

lawine schrieb:doch, man muss sich wundern, denn Arbeiter und Angestellte sind ureigenstes linkes Wählerpotential

Früher war es so, aber mittlerweile ist in allen westlichen Ländern zu sehen, dass der Arbeiter von links nach rechts gewandert ist. Um das Thema wieder auf Deutschland zu lenken, wundert es mich nicht, dass gerade diese Person und Altersgruppe die AfD besonders stark wählt. Dies ist genau die Person und Altersgruppe, die mit der Einwanderung über Asyl konkurriert. Überall im Leben.

@abberline
Das wundert mich absolut nicht. Am Wahlabend wurde auf fragen von ARD Journalisten , nach evtl. CDU AFD schnittmengen , unisono getönt: niemals , wir haben alle ein Grundsatzpapier unterschrieben,niemals mit der AFD.

Aber anscheinend denken die lokalen basismitglieder da doch pragmatischer als die Chefetage. Mal sehen wann da der Druck steigt. Sobald die Zankereien bei den koalitionen losgehen und Tauziehen um Petitessen losgeht. Vorbild groko Berlin. Was soll da auf Landesebene anders werden. Einer fühlt sich immer benachteiligt . Ist wie eine vielehe. Eine Frau zickt immer .

Und ein dritter( in diesem Fall vierter) , reibt sich die Hände.

calligraphie schrieb:Am Wahlabend wurde auf fragen von ARD Journalisten , nach evtl. CDU AFD schnittmengen , unisono getönt: niemals , wir haben alle ein Grundsatzpapier unterschrieben,niemals mit der AFD.

Das wird niemals passieren, weil die Sachsen viel zu unwichtig sind, um die CDU als Ganzes mit der AfD gleichzusetzen. Ganz zu schweigen von der Medienkampagne, die dadurch entstehen wird. Dies wird die Grünen nur stärken, wovor die CDU Angst hat. Hast du nicht den Aufschrei gegen die MDR-Journalistin verfolgt, die die AfD als bürgerlich bezeichnet hat?

@lawine
Da mach ich mir in Belgien wenig Sorgen. Ich komm ja aus der Grenzregion zu Lux, Be, F.
Die Belgier zicken sich eher untereinander an, Flamen, Wallonen, Deutsche... jeder von denen mit eigenem Nationalstolz. Aber bevor da die Scharia eingeführt wird, fliegt eher das Land auseinander und die Einzelteile gehen zu Holland, Frankreich und.. die deutsche Ecke würde lieber zu Luxemburg gehören 😊

@Jebneet
Doch , von "Aufschrei " habe ich hier im Thread erfahren. Diese Hysterie um political correctness nimmt tragisch komische Züge an.
Es ist als wenn sich alle im Wettbewerb befinden: wer ist der korrekteste unter den korrekten. Um jedes Wort wird gerungen momentan . Fast jedes Adjektiv könnte im Moment zum Prüffall werden . Bin gespannt wohin das noch so geht.
Warte auf einen Unwort Katalog , damit man sich nicht imner fragen muss, darf man das noch fragen, sagen, verwenden, denken.

calligraphie schrieb:Warte auf einen Unwort Katalog , damit man sich nicht imner fragen muss, darf man das noch fragen, sagen, verwenden, denken.

Auf alle Fälle will die AfD bürgerlich und nicht rechtsextrem genannt werden.
Da ist die AfD sehr politisch korrekt, so wie sie politische Korrektheit versteht!.
Übrigends

Dass Sachsens CDU am Ende die AfD doch noch auf Abstand halten konnte, hat drei Gründe. Einer davon sind die Frauen. Hätten nämlich die Männer allein abstimmen dürfen, wäre laut ersten Analysen der Forschungsgruppe Wahlen die AfD klar auf Platz 1 gelandet.

@C4ISR Da werden "die Arbeiter" rufen: ... Weiber!

Der Geschlechter-Unterschied ist deutlich und sagt viel über Auftreten und Inhalte der enorm gestärkten AfD. Während jeder dritte Mann die Partei wählte, erhielt sie grob gerechnet nur von jeder fünften Frau ihre Stimme. Offensichtlich sind deren Vorbehalte größer. Und das, obwohl die AfD vorgibt, mit ihren Vorstellungen in der Migrationspolitik besonders sie schützen zu wollen.

https://www.freiepresse.de/meinungen/kommentare/wahlsieger-ist-der-dialog-artikel10601866

eckhart schrieb:Wenn die AfD nicht über ein wundersames Vermehrungsprinzip verfügt, wie wird sie das anstellen wollen?
Ultimative Mobilisierung des noch übriggebliebenen Nichtwählerpotentiales?Ich glaube,wer jetzt nicht wählen war,der tut es auch nie!

Oder soll die AfD-Wählerschaft aus dem "linksliberalen Zeitgeist" erwachsen?
Dann dürfte man die Menschen vorher nicht diffamieren,
sondern müsste sie umwerben.

Auf diesen rechtsradikalen Erpressungsversuch fällt doch auch niemand herein, egal wie oft ihn irgendwer wiederholt.

bgeoweh schrieb:Das wird auch seit Jahren immer wieder behauptet, mittlerweile hat sich die AFD ganz erstaunlich nach oben geschwächt.

Die AfD hat in den letzten Jahren aber kaum an Wählergunst gewonnen. Die Schwäche der großen Parteien machte sie zur zweitstärksten ...

@Issomad

Das kann eine Erklärung sein, ändert aber nichts an den Machtverhältnissen. Das Versagen der Volksparteien wird nicht besser dadurch, dass man genau erklären kann, warum man versagt hat. Insbesondere dann nicht, wenn man sich konsequent weigert, diese Erkenntnisse auch anzuwenden.

bgeoweh schrieb:esondere dann nicht, wenn man sich konsequent weigert, diese Erkenntnisse auch anzuwenden.

Wie genau soll man die Erkenntnisse anwenden? Das Programm der AfD zu kopieren, wäre der größte Schwachsinn und würde die restlichen Wähler vergraulen ...