Wikipedia: Frauen in der Zeit des NationalsozialismusNa da findet sich doch alles zu den verschiedenen Frauenbildern die im Nationalsozialismus propagiert wurden. Diese billige Nummer zieht heute nicht mehr. Schon gar nicht mit Weidel oder von Strolch, falls das überhaupt Frauen sind. Ich hatte da ja schon bei Petry meine gewissen Zweifel.
Die arbeitende "Gebährmaschine" der Landwirtschaft.
Ein besonderer Zielkonflikt wird im Bereich der Landwirtschaft gesehen.[5] Bäuerinnen und Landfrauen waren hier traditionell als „Arbeitskameradin“ wie als „Betriebsleiterin“ in die Erwerbsarbeit eingebunden und gleichzeitig besonderen Ansprüchen der nationalsozialistischen Blut-und-Boden-Ideologie an ihre Rolle als Mutter vieler „erbgesunder“ und „rassenreiner“ Kinder unterworfen.[4] Im Rahmen des Pflichtjahres ab 1937 und des für Frauen vorgeschriebenen Pflichtjahres als sogenannte „Arbeitsmaiden“ im Reichsarbeitsdienst wurden junge Frauen als hart beanspruchte Arbeitskräfte vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt.[6] Die Geburtenraten stiegen auf dem Land langsamer an als in den Städten.[7]
Das Aushängeschildchen für das Ausland:
Der Zielkonflikt wird auch im Sport deutlich. Einerseits wurde vor allem im Schulsport ein traditionelles Frauenbild im Sinne der Verherrlichung der Mutterrolle zelebriert, andererseits zählten bei Olympischen Spielen in der Nationenwertung Frauenmedaillen genauso viel wie die Medaillen der Männer, so dass im Spitzensport ein hoch intensives Training betrieben wurde.[8] Gerade auch durch die Erfolge der Frauen war dies für Deutschland die im Sport erfolgreichste Zeit.[9]
Entsprechend dürfte auch das Frauenverständnis der Neurechten und der AfD sein, wenn man sich näher damit beschäftigt. Mich überkommt dann immer so ein gewisser Waschzwang.
Wer das liest kommt nicht umhin fest zu stellen das Frauen wohl kaum Gelegenheit hatten zu wählen oder gar eine Parlamentarische Größe dazustellen (ups?)
Die NSDAP verstand sich in erster Linie als „Männerpartei“, entsprechend martialisch war die Wahl ihrer Symbolik und ihres Auftretens. Schon am 21. Januar 1921, zwei Jahre nach Erreichen des passiven Wahlrechts für Frauen, hatte die Partei beschlossen, dass Frauen weder Mitglieder der Parteiführung noch Mitglied eines leitenden Ausschuss werden können.[11]
Nach der Reichstagswahl März 1933, die auf die Machtübernahme der Nationalsozialisten folgte, sank der Frauenanteil dort von durchschnittlich sechs auf nicht einmal vier Prozent.[12] Noch vor der ersten Sitzung wurde die KPD zerschlagen, im Juni die SPD verboten und die restlichen Parteien lösten sich mehr oder weniger selber auf. Im Juli wurde dann das Gesetz gegen die Neubildung von Parteien verkündet (Inkrafttreten in Österreich im März 1938). Somit gab es zur Reichstagswahl November 1933 nur noch die Einheitsliste der NSDAP. Damit war eine indirekte Aufhebung des passiven Wahlrechts für Frauen bis 1945 gegeben. Es wirkte sich vor allem in einer seit 1928 sichtbar werdenden radikalen Re-Maskulinisierung von Politik und Parteien aus, die ein entscheidendes Merkmal nationalsozialistischer Politik bildete. Es brachte den Aufbruch von Frauen in der Parteipolitik zum Stillstand und zerstörte gleichzeitig die bis dahin entwickelten politischen Partizipationsmöglichkeiten für Frauen.[13]
Entsprechend bleibt es wohl bei anekdotischen Erzählungen und ein paar alten WKII Flimmerfilmen mit Jubelweibern in Dirndeln welche auf manchen TV Sender in Dauerschleife laufen.