Berryl schrieb:Einen Sozialstaat in der Form wie wir in haben muss man sich leisten können, zb. im Form einer starken Wirtschaft.
Hat man die nicht mehr hat man auch Anspruch...auf genau garnichts.
Es ist alles eine Frage der Finanzierung
das ist schon klar.
Es kann aber mMn nicht sein, dass in einem Land irgendwann von heute auf Morgen ein Merz sagen kann: tut mir leid, kein Geld mehr da, nun seht ihr Rentner, die zu wenig Geld haben, wo ihr bleibt.
In anderen Ländern wo es kein soziales Netz gibt, ist das was ganz anderes - da sind die Menschen daran jahrelang gewöhnt gewesen, sind in solch ein System hinein gewachsen und haben diese Großfamilien, die sich gegenseitig unterstützen. Diese Großfamilien gibts aber bei uns nur selten.
Es kann also nicht sein, dass eine CDU-Regierung soundsoviele alleinstehende Rentner dann einfach hungern lässt. Da müssen die sich halt was einfallen lassen und vielleicht mal weniger in Prestigeprojekte investierren?
;)
Berryl schrieb:Und jeder der dem Rentensystem-Sozialsystem noch traut, und egal wie finanzschwach man ist, und sich darauf verlässt dahingehend dass er garnichts für sich selber macht geb ich eine Mitschuld an einer eigenen potentiellen schlechten finanziellen Situation
ach so Oma Erna und Opa Ernst gibst du eine Mitschuld, wenn sie seit Jahren zu wenig hatten als dass sie sich was ansparen konnten?
Na prima.
Wenn du der jüngeren Generation eine Mitschuld gibst, kann ich das nachvollziehen, jedoch nicht bei den derzeitigen Rentnern. Es könnte dann wenigstens mal eine Mindestrente geben, die sich am Existenzminimum orientiert - oder wäre das zu viel verlangt?
Und wenn wir beim Umbau des Rentensystems sind, dann müssten vielleicht Renten nach oben hin gekappt werden. Denn diejenigen die sehr viel Rente bekommen, die hatten ja dann nun wirklich die Gelegenheit, vorzusorgen.
Aber ich befürchte tatsächlich, dass sich die Partei mit dem C lieber bei den "Kleinen" schadlos halten wird.