@sindbad82 Es gab durchaus innerhalb der Polizei Diskussionen was zb das anbringen der Fähnchen betrifft..nicht jeder Polizist wollte das so handhaben. Dazu wurde bundesweit diskutiert. Es gibt. Innerhalb der Polizei sogar eine Vereinigung unabhängiger Polizisten. Neben der Gewerkschaft usw. Die setzen sich dafür ein, strickt Neutralität zu wahren.
Es ist nicht so, dass solche pro Bekundungen, bzw Zeichen der Solidarität usw nicht kritisch hinterfragt werden.
Als es im Zusammenhang mit der großen BLM Demo ( rund um den Mord an George Floyd ) zu dem spontanen Kniefall von Polizisten kam, wurde das heftig kritisiert. Die Polizisten standen ebenso vor der Frage eines Disziplinarverfahrens. Sie hatten sich ebenso wie Frau Pechstein kurz vorher beim Einsatzleiter rückversichert. Nur eben, als diese Bilder dann auftauchten, wurde überlegt ob man disziplinarische Maßnahmen einleitet. Bei Regenbogen und dem Kniefall geht man dann doch von allgemeinen Zeichen von Humanität und grundlegenden Werten aus, die sozusagen universell sind, nicht als Ausdruck politischer Haltung, daher erlaubt.
Es gibt ja auch grosse Regenbogen Beflaggungen vor zb Dienstgebäuden usw. Dazu bedarf es immer Ausnahmegenehmigungen. Selbst in den USA wird das heftig diskutiert momentan, Regenbogen überall sogar am weißen Haus.
Hierzulande gibt es Meinungen von Rechtsexperten dazu, die erklären, warum evtl derartige Symbole nicht die Neutralitätspflicht verletzen.
Der Regenbogen als Fahne ist ja nun leider nicht überall gern gesehen. Ich habe traurige internationale Videos dazu gesehen. Muslimische Mütter lassen ihre Kinder auf den Fahnen rumtreten bei Gegendemonstrationen. Angriffe auf Pride Paraden, Flaggen werden teilweise entrissen und verbrannt. Das ist übel und leider nicht ungewöhnlich. Welche Gründe dahinter stecken ? Glauben Religion. Politische gesinnung ?
Diese Menschen, könnten durchaus Probleme haben mit einem uniformierten Polizisten der Regenbogen Fähnchen am einsatzauto hat.
Ist warscheinlich ein schmaler grad solche Solidarisierungen.