CDU/CSU

Frau.N.Zimmer schrieb:Wer sollte überhaupt eine Versicherung für irgendwas abschließen, wenn der Steuerzahler für jedes Unglück

Frag mich das nicht. Ich halte das fuer richtig.
Und verweise ausdrücklich auf die Katastrophen Hilfe des Bundes.

Den Opfern des Unwetter, darunter mindestens 93 Tote (es werden leider immer mehr) ist mit Laschet _bashing nun wirklich nicht geholfen.

Wer die Bilder aus Rheinland-Pfalz und NRW sieht, kann sowieso nicht nachvollziehen, wie man das Laschet anlasten kann oder das Leid, die Angst und Not der Menschen so instrumentalisieren kann, während Menschen ums überleben kämpfen weil sie in einsturzgefaehrdeten haeusern gefangen sind.

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https://m-faz-net.cdn.ampproject.org/v/s/m.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/hochwasser-in-erftstadt-dramatische-lage-nach-hauseinstuerzen-17440280.amp.html?amp_gsa=1&amp_js_v=a6&usqp=mq331AQKKAFQArABIIACAw%3D%3D#amp_tf=Von%20%251%24s&aoh=16264260321694&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&ampshare=https%3A%2F%2Fwww.faz.net%2Faktuell%2Fgesellschaft%2Fungluecke%2Fhochwasser-in-erftstadt-dramatische-lage-und-tote-nach-hauseinstuerzen-17440280.html

Beim Einsturz von Häusern in Erftstadt-Blessem sind Menschen ums Leben gekommen. „Es gibt Todesopfer“, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung Köln am Freitag. In der Ortschaft war es zu massiven und schnell fortschreitenden Unterspülungen von Häusern gekommen. Von der Bezirksregierung verbreitete Luftbilder und Fotos von dpa-Fotografen zeigen Erdrutsche von gewaltigem Ausmaß. Häuser wurden mitgerissen und verschwanden. Autos lagen in neu entstandenen riesigen Erdlöchern neben Betonteilen der ehemaligen Kanalisation.

Aus den Häusern kämen immer wieder Notrufe. Menschen könnten derzeit aber nur mit Booten vom Wasser aus gerettet werden, hatte die Behörde zuvor mitgeteilt. Dazu erschwere ein Gasaustritt die Rettungsarbeiten. Mehrere Pflegeheime würden geräumt. Wie viele Menschen vermisst werden, konnte die Sprecherin der Bezirksregierung nicht sagen. Die Situation sei unübersichtlich. Ein Erkundungstrupp des Katastrophenschutzes sei in dem Ort unterwegs

In einer solchen Katastrophe sollte Parteiengezaenk weiß Gott keine Rolle spielen. Dieses Unglueck KANN MAN NICHT einer Partei zuordnen.

In so einem Unglueck steht man zusammen um Menschen zu retten und spaltet nicht nach parteizugehoerigkeit um politisches Kapital daraus zu schlagen.

Seidenraupe schrieb:In einer solchen Katastrophe sollte Parteiengezaenk weiß Gott keine Rolle spielen. Dieses Unglueck KANN MAN NICHT einer Partei zuordnen

Wurde das neulich nicht schon gemacht? Sagte da nicht einer, dass künftige Tote auf Laschets Konto gingen?

antrax0815 schrieb:Unglaublich das der Kerl die verfehlte Politik der Grün Roten in Knapp 4 Jahren nicht komplett umkrempeln kann

Er hat ja nicht Mal ansatzweise angefangen. Stattdessen wurden Flächen zur Bebauung unter CDU direkt wieder freigegeben die eigentlich eben nicht bebaut werden sollten eben wegen solchen Bedenken das Wasser Fläche braucht.

peekaboo schrieb:Lügt hier Kohle-Laschet mal wieder?

Ich denke schon. Wir werden sehn was er da so locker macht.

Seidenraupe schrieb:In einer solchen Katastrophe sollte Parteiengezaenk weiß Gott keine Rolle spielen. Dieses Unglueck KANN MAN NICHT einer Partei zuordnen.

Kann man schon. Laschet hat ja angeblich vor 25 die Folgen der Klimakatastrophe selbst erkannt. Wer also trotz besseren Wissens einfach gar nichts tut muss sich die Scuhe dann schon anziehen.

Abahatschi schrieb:Ja, klar. Du weiss sogar genau, wir haben nicht mal einen Bahnhof und die Münchner wollen keine Parkplätze hergeben.

Die Bahn ist ein Massenverkehrsmittel und kann nicht in den letzten Ort fahren.
Parkplätze in der Stadt sind in erster Linie für Anwohner bzw. für Anlieger. Wenn der Platz nicht reicht, muss man über Geld die Nutzergruppen steuern. Anders geht es nun mal nicht.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wozu braucht man auch Kunden in den Städten?

Was wollen die in der Stadt? Gibt es auf dem Land nichts?

Frau.N.Zimmer schrieb:Erkundige dich doch mal ein wenig, dann wirst du feststellen, dass Innenstädte tatsächlich immer weniger aufgesucht werden.

Die Ursache dafür sind nicht entfallende Parkplätze.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wohnt man12 km außerhalb der Stadtgrenze, zahlt man für die einfache Fahrt bis in die Stadt 4,20 Euro, das allerdings nicht oft, weil der Bus nur zweimal am Tag fährt, da spart man dann auch wieder

Warum solider Bus überhaupt fahren, wenn alle nur im Auto sitzen? Auch ein Bus ist ein Massenverkehrsmittel und sollte nur dort eingesetzt werden, wo die Kapazität benötigt wird. Das gilt auch für alle anderen Verkehrsträger.

rhapsody3004 schrieb:NRW, Bayern, Sachsen bzw. überhaupt der Westen Süden und Osten Deutschlands sind auf jeden Fall immer besonders stark von Sommerunwettern betroffen.

Das Erzgebirge mit dem Erzgebirgskreis ist glaube ich der Ort mit den meisten Blitzeinschlägen in Deutschland.

Dieses Jahr gibt es in Sachsen mal ordentlich Wasser und der Rasen ist nicht braun wie der Rest des Landes ;-)

Bauli schrieb:Wer ersetzt meinen Geschwistern und mir die Verluste beim Hausverkauf?

An wen zahlst du den Gewinn? Kriegt das der Staat?

Abahatschi schrieb:wesen Haus im Sinne der Allgemeinheit verschandelt und wertgemindert wird muss entschädigt werden.

Am Haus vom User passiert aber nichts und daher wirst du dafür auch nichts bekommen. Da wird dich jeder Richter auslachen.

Kurzschluss schrieb:Das klingt 1:1 nach CDU Politik...

Da fehlt ein Wort: verfehlter

Abahatschi schrieb:warum soll der Steuerzahler Kosten übernehmen die sich versichern lassen können?

Warum soll der Steuerzahler überhaupt Kosten übernehmen? Wer im Überschwemmungsgebiet baut, der muss das Risiko selbst tragen und nicht die Allgemeinheit.

Frau.N.Zimmer schrieb:Die Versicherungsbeiträge für Gebäudeversicherung kann man doch bestimmt von der Steuer absetzen

Nein, kann man nicht.

Seidenraupe schrieb:Wer die Bilder aus Rheinland-Pfalz und NRW sieht, kann sowieso nicht nachvollziehen, wie man das Laschet anlasten kann oder das Leid, die Angst und Not der Menschen so instrumentalisieren kann, während Menschen ums überleben kämpfen weil sie in einsturzgefaehrdeten haeusern gefangen sind.

Man kann Laschet und Konsortien die Arroganz und Unfähigkeit anhängen. Das ist Kernkompetenz der CDU!

Bauli schrieb:..und bei meinem Elternhaus sind in den letzten sechs Jahren 8 Windräder in Sichtweite verbaut worden. Wer ersetzt meinen Geschwistern und mir die Verluste?

Kommst du nicht aus Bayern? Seit 2014 gilt dort die Abstands- Regel, dass Windräder 10 *Höhe Windrad=Mindesrabstand zur Wohnbebauung. Bei einem 160m-Windrad sind es also schon 1,6km. Um Energie nutzen zu können werden nun einmal entsprechende Anlagen benötigt und Kraftwerke sind gewiss nicht schöner anzusehen. Strom nutzen aber die Anlagen haben gefällgst im Blickfeld von anderen Menschen zu stehlen...

Abahatschi schrieb:Ich finde den Einwand von @Bauli richtig, wesen Haus im Sinne der Allgemeinheit verschandelt und wertgemindert wird muss entschädigt werden.

Jo. Das kann ja dann von dem Geld finanziert werden, welches dann diejenigen abgeben sollten, deren Immobilie aufgrund von Verbesserungen für die Allgemeinheit (zb. durch eine verbesserte Infrastruktur) eine Wertsteigerung bekommen.

Wer nicht darauf klar kommt, dass sich die Umgebung einer Immobilie über Jahrzehnte verändern könnte und daraus eine Wertminderminderung/Wertsteigerung führen könnte sollte lieber zur Miete wohnen oder sicj ein Zelt kaufen.

Bauli schrieb:Kostet auch nicht wenig. Da wird vorausgesetzt, dass man das Geld hat. Ein Hartz 4 Fahrgast hat es in der Regel nicht. Aber klar für diesfh6en Fall gibt es MOnatskarten.

Einen PKW zu finanzieren ist für einen Hartz 4 Empfänger auch nicht leichter Eher das Gegenteil ist der Fall. Für die Kosten eines PKWs (Kaufpreis, Kfz-Steuer, Versicherung, Reparaturen, Wartung, Kraftstoff, TÜV/AU, Pflege, evtl. Parkgebühren und Stellplatz/Garage) kann er sich eine Menge ŐVPN-Tickets kaufen. In vielen Städten gibt es auch günstigere Tickets für Menschen mit geringem Einkommen.

oldzambo schrieb:ind. Und ist ja mit Mutti Merkel nicht irgendeine Hinterhof-Unionspolitikerin, die jetzt eingesteht, dass man viel zu wenig Klimaschutz betrieben hat in den vergangenen Jahren.

16 Jahre in Bezug auf Klimawandel die Hände in den Schoß legen und kurz vor Beendigung des Amtes merkt sie es erst? Na was für ein Zufall. Wollte wohl eher ihr konservatives Wahlvolk nicht verärgern. Denen scheint es am Arsch vorbei zu gehen, dass deren eigenen Nachkommen es ausbaden müssen. Ist ja auch eine Zumutung ein Windrad vom Wohnzimmerfenster sehen zu müssen, oder zum Brötchen holen das Rad zu benutzen. Und Őffis gehen ja noch weniger. Es könnte auf dem Weg zur
Haltestelle regnen. Es werden dann auch ohne Not mit Menschen mit einer Gehbehinderung und die schlechte Busverbindung im Heinatdorf argumentiert um zu rechtfertigen, dass man bis in die Innenstadt mit dem eigenen PkW fährt. Als wenn es keine Ausnahmegenehmigungen für Menschen mit Handicap geben könnte. Von Park & Ride scheinen sie auch noch nie gehört zu haben. Das Highlight ist dann der Widerstand bzgl.CO2 - Bepreisung. Über Menachen, die ihr Leben mit Hilfe von Transferleistungen finanzieren. wird sich ausgiebig empört. Aber selber das große Heulen bekommen wenn sie für die von ihnen verursachten Folgekosten zahlen sollen. Frei nach dem Motto "ich hab doch innicht umsonst 18 Stunden in den Wehen gelegen, das kann mein Kind bezahlen". Werden sie dafür kritisiert wird sich schnell eingeredet, die Kritiker wären nur neidisch. Es ist ein Trauerspiel.

SvenLE schrieb:An wen zahlst du den Gewinn? Kriegt das der Staat?

Klar. Holt er seinen Anteil ab.. Manchmal sogar mehrfach.

Nee staatsquote von 51%

shionoro schrieb:Na also wenn LAschet jetzt mehr Tempo beim Klimaschutz fordert, ist das doch schon eine enorme Heuchelei.

Heuchelei... ja das lasse ich gelten. Eine Lüge hingegen ist drastischer einzustufen.

Beispiel: Einst hatte Ulbrich gelogen "Keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen". Er baute sie. Somit konnte man ihm später eine Lüge vorwerfen.

Unsere rethorisch mehr oder weniger begabten Politiker bieten zwar Angriffsflächen, aber weniger wegen eindeutiger Lügen.
Jemand einer Lüge zu bezichtigen bedeutet die Lüge einwandfrei zu benennen. Sehe ich jetzt bei Laschet oder sonst einem prominenten Politiker nicht in der Form.

SvenLE schrieb:Wer im Überschwemmungsgebiet baut, der muss das Risiko selbst tragen und nicht die Allgemeinheit.

Die meisten Häuser in den momentanen Überschwemmungsgebieten stehen dort aber schon Dutzende.. wenn nicht Hunderte von Jahren.
Der Fehler war halt einst die Flüsse zu begradigen und natürliche Überflutungsgebiete zu mindern.

lmnop schrieb:Kommst du nicht aus Bayern? Seit 2014 gilt dort die Abstands- Regel, dass Windräder 10 *Höhe Windrad=Mindesrabstand zur Wohnbebauung. Bei einem 160m-Windrad sind es also schon 1,6km

Nein, ich komme gebürtig aus Niedersachsen aus einer Ecke, wo Windräder das Landschaftsbild prägen. Der Wind- und Schattenschlag macht einen ganz schön zu schaffen.

Da ich auch gegen Atomkraft bin, aus bekannten Gründen, hoffe ich immer noch, dass man mal was anderes findet.

Bauli schrieb:hoffe ich immer noch, dass man mal was anderes findet.

Kohle, Öl und Gas?

Fichtenmoped schrieb:Kohle, Öl und Gas?

Geothermie, Kalte Fusion, Gezeitenkraftwerke ( war mal von E-On beworben.. aber nicht umgesetzt m.W.n )

@Fichtenmoped
Fusionsreaktor, das wäre was. Ich bin Fan!

Abahatschi schrieb:Fusionsreaktor, das wäre was. Ich bin Fan!

Bezos hat sich da wohl schon in ein Unternehmen eingeklinkt. Man darf gespannt sein.

https://efahrer.chip.de/news/400-millionen-fuer-kernfusion-amazon-boss-bezos-beteiligt-sich-an-eu-reaktor_105226

Abahatschi schrieb:Fusionsreaktor, das wäre was. Ich bin Fan!

Kennst du denn, bei all deiner Begeisterung für die Fusion, auch die Fusionskonstante?

Kritiker halten es für eine Schnapsidee, das „Sonnenfeuer auf die Erde zu holen“. Zu extrem sei die Physik, zu groß die technischen Anforderungen, als dass es der Menschheit gelingen könnte, die Kernfusion in absehbarer Zeit zu beherrschen. Ganz zu schweigen von den Kosten. Den Witz von der „Fusionskonstante“ kennt inzwischen fast jeder: Egal, wann man die Fachleute fragt, es dauert immer „40 bis 50 Jahre“, bis derartige Kraftwerke Strom liefern werden.

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wissen/kernfusion-fusionsreaktor-iter-wird-fruehestens-2025-fertig/12614302.html

Gwyddion schrieb:Geothermie

Das haben wir jetzt in Bayern, wo ich jetzt lebe. Kann man aber nicht überall so machen.