CDU/CSU

@Tripane

Ja

...

Nein

...

Ja

Das klingt ein klein wenig nach "Ich mache mir die Welt, wiedewiede wie sie mir gefällt.

@Tripane
@sacredheart

Was haltet Ihr eigentlich von Sebastian Kurz?

@sacredheart

sacredheart schrieb:Du willst jetzt echt abstreiten dass Helmut Schmidt vor seiner Kanzleslrschaft sehr viel mehr geleistet hat als Frau Baerbock?

Schmidt war 55 als er Bundeskanzler wurde. Und das vergleichst Du jetzt mit einer 41-jährigen? Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Helmut Schmidt hatte übrigens auch keinerlei Regierungserfahrung, als er mit 42 Jahren Hamburger Innensenator wurde. Gemäß Deiner Argumentation wäre das ein K.O.-Argument. Und auch Merz hat keinerlei Regierungserfahrung. Dass jemand wie Helmut Schmidt in einer (damals noch) großen Partei leichter eine politische Karriere starten kann als jemand in einer kleinen Partei, ist eigentlich ein Nobrainer.

Hat sie irgendeine Krise bewältigt?
...
Einen Gesetzesvorschlag irgendwo durchgebracht?
Einen wichtigen Vertrag geschlossen?

Das dürfte als Oppositionspolitikerin etwas schwierig werden.

Oder wenigstens ein Kätzchen gerettet?
...
Dschungelkönigin geworden?

Argumentum ad ridiculum

Hat sie wichtige neue Erkenntnisse gebracht?
Hat sie irgendein Geschäft abgeschlossen?

Das ist nicht die Aufgabe von Politikern.

Eine Koalition wenigstens kommunal geleitet?
Oder wenigstens in Würseln ein Spaßbad errichtet?
Hat sie auch nur den Ausbau einer einzigen Umgehunsstraße oder eines Fahrradweges auf den Weg gebracht?

Da sie nicht in der Kommunalpolitik tätig war, dürfte die Antwort nein sein.

sacredheart schrieb:Oder hat sie ein Studium gemacht ...

Im Gegensatz zu einem Regierungschef mindestens eines Landes, der von "Konservativen" sehr verehrt wird, hat sie sogar ein Studium abgeschlossen.

...und ist dann (wohl auch dank des zweiten X Chromosoms)
Die Parteileiter widerstandslos raufgefallen?

Sexistischer Schwachsinn. Dir scheint mächtig die Düse zu gehen.

So weit war Laschet im Alter, das Frau Baerbock jetzt hat. So dolle war das auch nicht. Dass Baerbock 20 mehr als Jahre jünger ist, dafür kann sie ja nichts.

Geboren 1961
Abitur1981 – 1987
Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten München und Bonn.
Erstes juristisches Staatsexamen 1987
1987 – 1994 Ausbildung zum Journalisten.
Tätigkeit als freier Journalist für bayerische Rundfunksender und das bayerische Fernsehen. Wissenschaftlicher Berater der Präsidentin des Deutschen Bundestages1994 – 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages1995 – 1999
Verlagsleiter und Geschäftsführer der Einhard-Verlags GmbH

Quelle: https://archiv.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/lebenslauf_laschet.pdf?file=1

Der Einhard Verlag ist eine Kirchzeitung mit angegebenen 10-19 Mitarbeitern.

shionoro schrieb:Also ja, will DEN wirklich einer als Kanzler, der die eigene Partei so sabotiert?

Aus diesem Interview lese ich keine Sabotage.

Markus Söder erwähnt lediglich ein unterschiedliches Verständnis bezüglich demokratischer Vorgänge und den Umgang damit und dass er progressiver orientiert sei als Armin Laschet.

Das ist nichts Neues.
Was hätte er denn sonst sagen sollen?

shionoro schrieb:Also ja, will DEN wirklich einer als Kanzler, der die eigene Partei so sabotiert?

Natürlich. Modernisierung heißt das Zauberwort :) Kein weiter so. Aber das ist doch jetzt gelaufen. Laschet ist es und der alte Mief bleibt in der CDU - hoffentlich nicht im Kanzleramt.

shionoro schrieb:CSU-Chef Markus Söder geht weiter auf deutliche Distanz zum Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Ihn habe „die Begründung der Kandidatur“ Laschets „nicht überzeugt“, sagte Söder der „Süddeutschen Zeitung“. Zugleich äußerte er Respekt für die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock.

Laschet hatte sich nach langem Ringen um die Kanzlerkandidatur Anfang der Woche gegen Söder durchgesetzt. Dieser sagte nun mit Blick auf den CDU-Chef, es gebe „keinen persönlichen Bruch zwischen uns“. Er und Laschet hätten jedoch „ein unterschiedliches Verständnis von Demokratie und Programm“. Mit dem Votum des CDU-Bundesvorstandes für Laschet habe die CDU nun „auch die Verantwortung für das Verfahren und das Ergebnis“ übernommen.

Weiter sagte Söder, sein eigener Politikansatz sei „vielleicht etwas progressiver“ als der des CDU-Vorsitzenden. Heute sei es nicht klug, „eine Politik ‚Helmut Kohl 2.0‘ aus der Vergangenheit zu machen“. Er, Söder, „stehe für eine Modernisierung im Programm“ etwa in den Bereichen Klima- und Artenschutz, Frauenquote oder Hightech-Agenda.

Für dich ist es Sabotage, für andere Menschen ist es Anstand Erfolge anzuerkennen und zu gratulieren.

Auf den letzten hast du noch Respekt gefordert und schreibst jetzt abfällig " DEN" ? :D Respekt also nur für deine Lieblingsmenschen..

https://www.google.com/amp/s/www.nordbayern.de/politik/markus-soder-mit-mir-muss-man-auch-in-zukunft-rechnen-1.11022325/7.4571625%3fisAmp=true


Ein offenes und ausführliches Interview bei den NN.

Es kommt auch auf die Art und Weise an, wie man gewinnt. Hätte Herr Laschet auch ohne Frau Merkels Grußwort, in dem sie sich 1 Team wünscht, gewonnen?
Oder Jens Spahns Plädoyer in einer Fragerunde, kurz vor den 3 Reden? Warum, hat man Herrn Spahn nicht das Wort abgedreht?
U
Die Fragerunde war eigentlich CDU Mitgliedern vorbehalten.
Können wir die Wahl wiederholen, sehe es schlechter für Herrn Laschet aus.
Jetzt hat Söder den Kampf um die Kanzlerkandidatur verloren und derjenige mit den geringsten Chancen soll es nun Richten. Wirkt, ein bisschen seltsam.
Das wäre so als würde der FC Bayern München mit Markus Gisdol als Nachfolger von Hansi Flick, versuchen zu wollen 7 Titel in 1 einhalb Jahren holen zu wollen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde Markus Gisdol nicht einmal Meister werden.

tomkyle schrieb:Jetzt hat Söder den Kampf um die Kanzlerkandidatur verloren und derjenige mit den geringsten Chancen soll es nun Richten. Wirkt, ein bisschen seltsam.

Laschet ist doch der große "Vereiner" und "Zusammenführer" das war doch das Argument für ihn, oder nicht? Hat er bei der CDU doch angeblich schon mal unlängst geschafft - zumindest vordergründig.

Zur Online-Mitgliedschaft. Es sollen allein am Donnerstag 1000 Anträge eingegangen sein. Was kann man daran schlecht finden, wenn CDU-Abtrünnige hier aufgefangen werden? Wer weiß wo die sonst hin wären?

Angesichts der Ankündigung Söders nach seiner Niederlage, es gehe nun darum zusammenzustehen, verwundert das offensive Vorgehen der CSU. Offenbar wollen die Christsozialen ein Ventil für alle bieten, die von der Entscheidung für CDU-Chef Armin Laschet als Kanzlerkandidat enttäuscht sind. Eine bundesweite Ausdehnung der CSU ist mit der digitalen Mitgliedschaft allerdings nicht verbunden.

Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/csu-wirbt-bundesweit-offensiv-um-mitglieder-und-soeder-unterstuetzer-a-db10bfdf-661a-4e30-8c6a-1f7b8022abfc

@Frau.N.Zimmer
Das für Laschet Spiel war, das man Herrn Merz mit allen Mitteln nicht wollte.
Herrn Merz würde 35% halten, die Stimmen für die Afd nicht halbieren. Aber er würde einige % der Afd streitig machen können, da ehemalige CDUler, wie zb Herr Meuthen, der Herr vielleicht nicht, aber viele andere zurückkehren hätten können.
Frau Merkel hat zu viele CDU Positionen aufgegeben. Wie die Unterstützung der Bundeswehr, Energieversorgungssicherheit... Nord Stream, Ausbau Alternativer Energie so dass der Endkunde profitiert und so auch die Erde.

tomkyle schrieb:Herrn Merz würde 35% halten, die Stimmen für die Afd nicht halbieren. Aber er würde einige % der Afd streitig machen können, da ehemalige CDUler, wie zb Herr Meuthen, der Herr vielleicht nicht, aber viele andere zurückkehren hätten können.

Auch wenn du es wie bei den Simpsons tausendmal formulierst, Herr Merz ist ein Schaumschläger und würde mitnichten Politik für die meisten Menschen in diesem Land machen können. Wer am rechten Ufer fischen will, der verliert Stimmen!

Ein Herr Meuthen oder Herr Gauland sind nicht mehr in der CDU und kommen auch nicht mehr zurück. Deren Sichtweise entspricht doch mittlerweile nicht mal ansatzweise die eines normalen Konservativen. Vor allem vermisse ich das C bei den Herren.

Africanus schrieb:Das klingt ein klein wenig nach "Ich mache mir die Welt, wiedewiede wie sie mir gefällt.

Und das klingt mehr als nur ein klein wenig nach "ich will auch mal was Schlaues sagen, weiß aber einfach nicht wie".

SvenLE schrieb:Auch wenn du es wie bei den Simpsons tausendmal formulierst, Herr Merz ist ein Schaumschläger und würde mitnichten Politik für die meisten Menschen in diesem Land machen können. Wer am rechten Ufer fischen will, der verliert Stimmen!

Naja, ist ein wenig arg einfach gedacht. Ich glaube immer noch nicht, dass schon die ganze Republik auf Gedeih und Verderb dem Linkstotalitarismus geweiht ist, auch wenn man manchmal das Gefühl haben könnte. Insofern - was ist das "rechte Ufer"? Paßt ja nun mal nicht nicht zusammen, da keine Stimmen gewinnen zu können, wo sich eine Menge Stimmen tummeln. Ob Merz ein guter Kandidat gewesen wäre, kann ich echt nicht sagen. Ich sehe im Moment in unserer ganzen Parteienlandschaft keine Persönlichkeiten, die einerseits Charisma und andererseits einen freiheitlich demokratische Richtschnur hätten. Die CDU halte ich sicher für ein geringeres Übels als die Grünen, die SPD oder gar die Linkspartei, aber toll finde ich weder Söder, Laschet noch Merz.

@SvenLE
Ist es nicht das Ziel die Afd möglichst aus den Bundestag zu bekommen? Mit solch einer Person wie Laschet bekommt die CDU 40%? Von Laschet bin ich am wenigsten Überzeugt! Mit dem Stürzt die CDU unter die Die Grünen ab.

@Tripane

Tripane schrieb:Ich glaube immer noch nicht, dass schon die ganze Republik auf Gedeih und Verderb dem Linkstotalitarismus geweiht ist, auch wenn man manchmal das Gefühl haben könnte.

Damit dürftest Du die Lacher auf deiner Seite haben. Die Grünen mit ihrem neoliberalen Programm sind mehr in der konservativen Ecke anzusiedeln. Die Umverteilung von arm zu reich würde mit ihnen weitergehen!

Tripane schrieb:Insofern - was ist das "rechte Ufer"?

Dort wo die NPD steht und mittlerweile auch die AfD. Ihre Fans geben das natürlich nie zu und behaupten, in der Mitte der Gesellschaft zu stehen.

Tripane schrieb:Paßt ja nun mal nicht nicht zusammen, da keine Stimmen gewinnen zu können, wo sich eine Menge Stimmen tummeln.

Ein stramm rechtes Weltbild haben ca. 10-15% der Menschen. Da kann man sich natürlich um Stimmen bemühen, dass wird aber nicht für eine Mehrheit reichen. Spätestens bei der Koalitionsbildung müssen die Positionen verlassen werden, sonst hat man gleich richtig Trouble mit dem Wähler.

tomkyle schrieb:Ist es nicht das Ziel die Afd möglichst aus den Bundestag zu bekommen?

Natürlich. Nur bekommt man dies nur hin, wenn man sich um die Themen der Menschen kümmert. Das ist aktuell weder Flüchtlings- noch Europapolitik.

https://www.forschungsgruppe.de/Umfragen/Politbarometer/Langzeitentwicklung_-_Themen_im_Ueberblick/Politik_II/9_Probleme_1_2.jpg (Archiv-Version vom 31.05.2021)

https://www.forschungsgruppe.de/Umfragen/Politbarometer/Langzeitentwicklung_-_Themen_im_Ueberblick/Politik_II/10_Probleme_2_3.jpg (Archiv-Version vom 31.05.2021)

Frau.N.Zimmer schrieb:Für dich ist es Sabotage, für andere Menschen ist es Anstand Erfolge anzuerkennen und zu gratulieren.

Auf den letzten hast du noch Respekt gefordert und schreibst jetzt abfällig " DEN" ? :D Respekt also nur für deine Lieblingsmenschen..

Also Moment mal. Ich hab mich dagegen gestellt, dass man politiker vollkommen unsachgemäß über persönliche Aspekte verunglimpft (karl der große, der kleine kevin, Kobold und hat ihre Promotion nicht gemacht, so on).
Das heißt nicht, dass man Menschen nicht kritisieren darf in ihrer politischen Eigenschaft.

Söder hat sich hier unkollegial, im höchsten Maße, verhalten und riskiert darüber weiterhin den Zusammenhalt der Union. Sowas macht man nicht in einer Partei.

Aber ich breite hier nicht aus, dass Söder ein uneheliches Kind hat oder sowas, oder irgendwelche stories von anno dazumal. Es geht hier um etwas ganz konkretes, politisches, was Söder gemacht hat und was ich kritisiere. Das hat nichts damit zu tun, dass ich ihn so durch den dreck ziehe, wie das hier mit Laschet oder auch mit anderen politikern gemacht worden ist.

shionoro schrieb:Aber ich breite hier nicht aus, dass Söder ein uneheliches Kind hat oder sowas, oder irgendwelche stories von anno dazumal.

Moment mal: Was ist das denn für eine miese Masche? Ich sage es nicht aber jeder kann es lesen? Einfach widerlich. Damit disqualifiziert man auch noch ein uneheliches Kind, weil man weiß wie Teile der Bevölkerung ticken. Erzähl hier am besten nichts mehr von Respekt.

@Bauli

Doch, das mach ich. Denn ich thematisiere das nicht, wenn ich über Markus Söder spreche. Das mache ich auch bei anderen Politikern nicht. Ich wollte deutlich machen, dass es da durchaus bei Politikern, die hier viele an sich ganz gut finden, deutlich mehr angriffsfläche für character assassination geben würde als ein abgebrochenes studium oder ein Bild von Karl dem Großen.
Sowas sollte man aber raus lassen.

Und das erzähle ich dir. Das heißt aber sicher nicht, dass es mir verboten ist, diesen Fakt über markus Söder auszusprechen, um ihn als Beispiel anzuführen in dieser Diskussion. Ich reite ja nicht drauf herum, das haben die Medien ja schon getan. Ich lass mir diesbezüglich sicherlich nicht den Mund verbieten wenn man ansonsten gerne so richtig vom Leder lässt.

MEINKritikpunkt an söder ist sein momentanes politisches verhalten in der union. Sonst nichts. Und das bietet wirklich schon genug.

@shionoro

Nur zur Klarstellung:
Es geht dabei um ein Kind aus einer früheren Beziehung, nicht um das Ergebnis eines Seitensprungs.
Wobei auch das nicht wirklich eine Rolle spielen sollte.

@Bundesferkel

Schon klar, mein punkt ist, dass man bei den meisten politikern (oder menschen) wohl sachen hätte, die man über sie persönlich ausbreiten könnte, aber dass ich solche schlammschlachten ablehne. Politiker, egal welcher Partei, bekommen nun wirklich schon genug unfaire Häme ab, das muss man nicht unterstützen.

Jetzt geht es für die CDU darum, wahlkampffähig zu werden. Das macht Laschet mittlerweile ganz gut (in der letzten talkshow), söder stichelt. Da frag ich mich schon: Warum macht er das?