Beschneidung erlauben oder verbieten?
14.06.2017 um 16:35wichtelprinz schrieb:Täter wird nur jemand der was verbotenes tut. Deine Logik ist sehr lückenhaft.Willst du jetzt einfach nur trollen?
wichtelprinz schrieb:Täter wird nur jemand der was verbotenes tut. Deine Logik ist sehr lückenhaft.Willst du jetzt einfach nur trollen?
wichtelprinz schrieb:Täter wird nur jemand der was verbotenes tut. Deine Logik ist sehr lückenhaft.Es kommt immer auf den moralischen Standpunkt an. Kriegsverbrecher sind nach deiner Logik auch keine Täter, weil sie nicht gegen ihre eigenen Gesetze verstoßen.
wichtelprinz schrieb:Nein natürlich nicht. Aber es ist schon bescheuert die freie Willensbekundung eines Erwachsenen hier hochhalten zu wollen aber Ärzte seien dazu nicht im stande.Wenn du die Prozedur nicht anbietest verstößt du höchst wahrscheinlich gegen Antidiskriminierungsgesetze. Und wenn er es ablehnt muss er sich von dir wahrscheinlich noch anhören, dass er damit dafür sorgt, dass jemand das stattdessen in einem Hinterhof macht.
RosaBlock schrieb:Wenn du die Prozedur nicht anbietest verstößt du höchst wahrscheinlich gegen Antidiskriminierungsgesetze.So ein schwachsinn!
RosaBlock schrieb: Ein Beschneidungsverbot oder auch nur die Ablehung der Beschneidung ist in jedem Falle diskriminierend.Nein das ist nicht in jedem fall diskriminierend sondern die behauptung ist in jedemfall weiterhin totaler Schwachsinn. Weil bei einer Diskriminierung neben der Ablehnung auch eine Bevorzugung gegeben sein muss. Versteh es oder lass es bleiben. Ich werde mich auf jedenfall jetzt nicht weiter mit solch Schwachsinn beschäftigen. Weil entweder ist es voll absicht mit so dummfug stimmung machen zu wollen oder es ist einfach blanker blödsinn.
wichtelprinz schrieb:Nein das ist nicht in jedem fall diskriminierend sondern die behauptung ist in jedemfall weiterhin totaler Schwachsinn. Weil bei einer Diskriminierung eine neben der Ablehnung auch eine Bevorzugung gegeben sein muss.Bitte? Dann erzähl mir mal, wie Abtreibungsverbote Männer bevorzugen. Oder wie die Ansicht, dass PoC weniger Schmerzen spüren als Weiße und deshalb weniger Schmerzmittel bekommen, die Weißen bevorzugt.
wichtelprinz schrieb: Ich werde mich auf jedenfall jetzt nicht weiter mit solch Schwachsinn beschäftigen.Die Frage nach der Religionsfreiheit ist die zentrale Frage dieser Diskussion, welche hier den Rechten des Kindes gegenübersteht.
wichtelprinz schrieb:Dann bist Du wirklich so. tut mir leid für Dich.Im Gegensatz zu dir weiß ich, dass es bei der Diskriminierung nicht auf die Motivation, sondern auf das Ergebnis ankommt. Und mit einer Einschränkung der Beschneidung trifft man fast ausschließlich Muslime und Juden. Daran änderst du auch nichts, wenn du einen Grund angibst, der weniger religionsfeindlich klingt.
wichtelprinz schrieb:Er sagt dann einfach er finde es ästhetischer und wolle seinem Kind eine ästhetische Zukunft ermöglichen. Und schon wäre es für Dich, welche ja nur religöse Motive nicht gelten lassen will in Ordnung.:D Ich habe schon bessere Trolls gesehen als dich. Jetzt wirst du lächerlich. Wo bitte habe ich geschrieben, dass ich Beschneidung nicht in Ordnung finde, weil sie von gewissen Religionsgruppen praktiziert wird? Nirgends. Du versuchst mir hier gerade ganz böswillig etwas zu unterstellen.
wichtelprinz schrieb:Du willst diskriminierend sein mit Deiner Ansicht?Nein, ich will es nicht, aber ich bin mir bewusst, dass ich es bin, weil ein Verbot--egal aus welchem Grund auch immer--hauptsächlich Muslime und Juden trifft. Grooooßer Unterschied.
RosaBlock schrieb:Ich bin für ein Beschneidungsverbot bei Kindern und ich weiß, dass ich damit Religionsgemeinschaften diskriminiere.hier sagst Du das Du mit Deiner Meinung Religionsgemeinschaften diskriminierst. Du unterstellst Dir selber was, nämlich das das Motiv Religion Dein Motiv sei. Ich habe auch schon weniger erbärmliche Versuche gesehen sich aus so Blödsinn heraus zu reden.
RosaBlock schrieb:Nein, ich will es nicht, aber ich bin mir bewusst, dass ich es bin, weil ein Verbot--egal aus welchem Grund auch immer--hauptsächlich Muslime und Juden trifft. Grooooßer Unterschied.es hat auch nichts damit zu tun wenn das es trifft sondern für wenn es gültigkeit besitzt. Und das soll doch für alle gleich gelten oder?
wichtelprinz schrieb:Du unterstellst Dir selber was, nämlich das das Motiv Religion Dein Motiv sei.Nein, du verstehst mich noch immer nicht. Beschneidung ist (historisch gesehen) etwas religiöses. Punkt. Medizinisch notwenidige Beschneidung möchte ich nicht verbieten und Beschneidung aus Hygiene findet (in Deutschland) bei Kleinkindern nicht so häufig statt, wie man in dieser Diskussion denkt.
wichtelprinz schrieb:es hat auch nichts damit zu tun wenn das es trifft sondern für wenn es gültigkeit besitzt.Magst du den Satz nochmal neu formulieren? Ich verstehe ihn nicht.
wichtelprinz schrieb:Und das soll doch für alle gleich gelten oder?Ja. Homosexualitätsverbote gelten auch für Heterosexuelle und sind trotzdem diskriminierend, weil fast ausschließlich Homosexuelle betroffen sind.
Karlchen85 schrieb:Ich fordere mit Hass und Schaum vor dem Mund ein Verbot von Schokoladengenuss für unter 18 jährige.Und ich dachte schon, sie wollten einen Beipackzettel für Schokolade fordern.
Karlchen85 schrieb:Bei all dem fällt mir auf, dass die Diskussion (nicht nur in diesem Forum), aber ausschließlich in Deutschland auf pathologische Weise geführt wird.Komisch, in meiner Wahrnehmung wird diese Diskussion in ganz Europa geführt. Mir fällt allenfalls auf, dass man hier in Deutschland wahrheitswidrig behaupten kann, dass diese Diskussion ja irgendwie teutonisch und somit irgendwie illegitim sei.
Karlchen85 schrieb:Als Beispiel möchte ich den christlichen Kultgestand das "Kreuz mit dem gemarterten" anführen.
Christliche Kinder werden schon früh mit diesen grausamen Kultobjekten wie Kreuz und Kreuzgang konfrontiert.
Was macht das mit den Kinderseelen?
Werden christliche Kinder dadurch nicht früh an Grausamkeiten gewöhnt und traumatisiert - seelisch beschnitten?
Ich fordere mehr Aufklärung für christliche Eltern.
Als Beispiel möchte ich den christlichen Kultgestand das "Kreuz mit dem gemarterten" anführen.Auch wenn es vielleicht neu für Sie sein mag, aber die Kruzifixdiskussion wurde bereits geführt und zwar mit dem Ergebnis, dass es im Zweifelsfall abgehängt werden muss. Aber natürlich nur wegen des religiösen Symbolgehalts und nicht weil es Kinderseelen verletzen würde, was es wohl kaum tut, anders als die Beschneidung, die gar physisch verletzt.
Christliche Kinder werden schon früh mit diesen grausamen Kultobjekten wie Kreuz und Kreuzgang konfrontiert.
Was macht das mit den Kinderseelen? Werden christliche Kinder dadurch nicht früh an Grausamkeiten gewöhnt und traumatisiert - seelisch beschnitten? Ich fordere mehr Aufklärung für christliche Eltern.
Karlchen85 schrieb:Körperliche Schmerzen hingegen gehören von Anfang an zum Leben dazu, z.B. Koliken, Zähne bekommen und sind schnell vergessen. Ja, ich weiß, Koliken sind natürlich und Beschneiung nicht.Wenn Sie das wissen, warum ignorieren Sie es dann? Welche vermeidbaren Schmerzen darf man Ihrer Meinung nach Kindern denn sonst noch so alles zufügen?
Karlchen85 schrieb:Ein Baby unterscheidet aber nicht zwischen natürlichen und unantürlichen Schmerzen.Wir und unsere Rechtssystem tut das aber sehr wohl.
Karlchen85 schrieb:Wem Kindeswohl am Herzen liegt, der kann sich einer Fülle andere Betätigungsfelder widmen, und erreifert sich nicht unverhältnismäßig wegen eines kurzen Schmerzes.Whataboutism. Erst Weltfrieden, dann andere Missstände. Man könnte auch sagen: typisch deutsch, die Welt muss in ordentlicher Reihenfolge gerettet werden.
RosaBlock schrieb:Beschneidung aus Hygiene findet (in Deutschland) bei Kleinkindern nicht so häufig statt, wie man in dieser Diskussion denkt.das ist schnurz egal, wenn man es verbieten würde, dann wäre es auch diesen Bereich abgedeckt. Ein Verbot würde nicht nur religiös motiviere Beschneidungen verbieten sondern auch ästhetisch oder sonstige Gründe welche nicht einer medizinischer Notwendigkeit entsprechen. Somit wäre ein Verbot nicht diskriminierend. Und es ohne Verbot aus den selben Gründen nicht zu tun, ist genau so nicht diskriminierend.