wichtelprinz schrieb:und an dem hälst du peinlicher mit akrobatischen Ausweichrollen noch fest.
Du bist hier derjenige, der weiterhin auf dieser Aussage rumreitet. Ich habe bereits zweimal geschrieben, dass ich meine Meinung dahingehend geändert habe.
Ich habe übrigens nochmal mit jemandem außerhalb von Allmy darüber diskutiert und über das, was
@Tripane geschrieben hat nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass das Verbot von Beschneidungen keine Diskriminierung ist, weil die Erlaubnis zur Beschneidung von Kindern ein Privileg ist und das Aberkennen eines Privilegs keine Diskriminierung ist. Trotzdem bin ich weiterhin der Meinung, dass man bei einer Diskussion über dieses Thema anerkennen muss, dass es in dieser Diskussion um die Religionsfreiheit geht und dass man sich bewusst sein muss, dass es hauptsächlich Muslime und Juden trifft.
Deine Sicht, dass Diskriminierung nur dann stattfindet, wenn eine Gruppe explizit erwähnt wird ist trotzdem unsinnig. Nach deiner Argumentation ist ein Abtreibungsverbot keine Diskriminierung und die Nicht-Anerkennung von Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partner*innen erst recht nicht.
Ich finde es schade, dass von dir in dieser Diskussion mir gegenüber nur persönliche Angriffe und Vorwürfe kamen und du zu keinem Zeitpunkt auf meine Argumente, sondern lediglich auf meine Schlussfolgerungen eingegangen bist. Das hat mir gezeigt, dass du nicht daran interessiert bist, mich zu überzeugen, sondern dich selbst im Recht zu sehen.
@borabora Auch für dich nochmal: Mir geht es allein darum, dass man nicht vernachlässigen darf, wen dieses Verbot trifft. Ich stimme dir zu, dass "Diskriminierung" oft als das Schlimmste aller Dinge angesehen wird und man sieht hier super, wie sehr sich die Menschen davor fürchten, einzusehen, dass die Thematik eine Minderheit betrifft. Das ist hier aber nicht hilfreich. Wenn man die Menschenrechte eines Kindes argumentativ nicht als wichtiger darstellen kann, als die Religionsfreiheit der Eltern, ohne letztere einfach unter den Teppich zu kehren, dann kommt man nicht weit. Denn die aktuell geltenden Gesetze sind geschaffen worden, um den Juden und Muslimen eine frei(er)e Religionsausübung zu garantieren.
Man wird so ein Gesetz niemals ändern, wenn man nicht einsieht, dass man die Freiheit von Religionsgemeinschaften einschränken muss, um dies zu tun.