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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

9.021 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.12.2018 um 11:30
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Btw, wo ich dich grad lese, excellenter Beitrag gestern (10:56). Besser kann mans imho nich ausführen.
Hmm. Da muss wohl einer meine Zugangsdaten geklaut haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Eigentlich hatte ich vor, etwas zu Biogasanlagen nachzuliefern (eigentlich ne ziemlich gute Sache wegen Gülle und Mist, hat aber gewaltige Haken dran). Nur leider finde ich meine Geheimunterlagen nicht mehr. Mein Archivar (das bin ich) ist ne richtige Schlappsau.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.12.2018 um 11:55
Zitat von wuecwuec schrieb:Da muss wohl einer meine Zugangsdaten geklaut haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Na dann ein Hoch auf den hackenden Ghostwriter. :D
Zitat von wuecwuec schrieb:Eigentlich hatte ich vor, etwas zu Biogasanlagen nachzuliefern (eigentlich ne ziemlich gute Sache wegen Gülle und Mist, hat aber gewaltige Haken dran).
Im Gegensatz zu einigen Anderen hier bin ich durchaus ein Freund von Biomasse Nutzung. Sie kann ein Teil der nötigen Residuallasten für die volatilen Energieerzeuger liefern und sie kann auch den hiesigen Landwirten ein weiteres wirtschaftliches Standbein bieten.
So wie die gängigen Biogasanlagen heute umgesetzt sind, is es allerdings nich wirklich optimal. Anfallende Ernte Reste und Gülle können nur in Verbindung mit großen Mengen Substrat (Mais, Weizen) verwendet werden, die Anlagen haben mit ihren kleinen Gasmotoren einen eher bescheidenen Wirkungsgrad und sie laufen in Grundlast, statt als Ergänzung zu Wind und Sonne.

Besser wäre es von den kleinen "synthetischen Kuhmägen" zu größeren Anlagen, die mehr einer chemischen Fabrik entsprechen, zu kommen. Die könnten dann zB. per Dampfreformierung Gas (Wasserstoff, Kohlenmonoxid oder Methan) produzieren, welches dann in hoch effizienten GUD verstromt werden könnte.
In solchen Anlagen isses dann auch egal, in welcher Form die Biomasse zugeführt wird, im Grunde könnte sogar Plastik genommen werden, nur wird da nich jeder mittelständische Bauer seine eigene Anlage haben können.

Als Beispiel verlinke ich mal ein PDF, welches zeigt, wohin die Reise gehen könnte.
https://biowasserstoff-magazin.richey-web.de/pdf/Thermochemische_Wasserstoffherstellung_aus_Biomasse.pdf

mfg
kuno


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22.12.2018 um 12:50
Zitat von wuecwuec schrieb:Hmm. Da muss wohl einer meine Zugangsdaten geklaut haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Wer auch immer das geschrieben hatte, da hat der @kuno7 schon Recht denke ich. Hab nach nochmaligem drüber lesen doch nichts mehr gefunden, was ich noch groß reinsenfen müsste.

Bin übrigens momentan am recherchieren, wie weit man technologisch ist, der co2 Problematik zu begegnen, und offenbar hat man da schon einiges in der Pipeline... zumindest auf dem Reißbrett.


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22.12.2018 um 12:57
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Bin übrigens momentan am recherchieren, wie weit man technologisch ist, der co2 Problematik zu begegnen, und offenbar hat man da schon einiges in der Pipeline...
du meinst jetz abseits der Strategie CO2 Ausstoß möglichst zu vermeiden?

mfg
kuno


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22.12.2018 um 13:01
@kuno7
Richtig. Gehe von einer hohen Wahrscheinlichkeit aus, dass da nicht viel zu vermeiden ist. Lokal vielleicht, aber global ganz sicher nicht. Werden vermutlich nicht drum herum kommen mit irgendeiner Art von Technologie das Zeug zu binden.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

22.12.2018 um 16:23
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Richtig. Gehe von einer hohen Wahrscheinlichkeit aus, dass da nicht viel zu vermeiden ist. Lokal vielleicht, aber global ganz sicher nicht. Werden vermutlich nicht drum herum kommen mit irgendeiner Art von Technologie das Zeug zu binden.
japp, wie ich vor ein paar Tagen schrieb.


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22.12.2018 um 22:35
Klar kann man das binden.
Ist halt nur die Frage wie teuer und wer den Klump bezahlen soll.
Also im Prinzip die gleiche wie beim Vermeiden.


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23.12.2018 um 05:29
@Fedaykin
Ok. =)

@Yooo
Ich nehme an, dass die es bezahlen werden, denen die größten Probleme durch den Klimawandel entstehen.

Die Kosten, die da momentan entstehen, sind ja auch nicht ohne. Kalifornien und Südeuropa brennen. Weite Landstriche vertrocknen, die Landwirte klagen über Milliardenverluste. Die Schifffahrt wird teuer, damit auch das Autofahren, usw. usf. Das könnte den einen oder anderen dazu bewegen, etwas Geld locker zu machen, um dem ganzen entgegen zu wirken.


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23.12.2018 um 13:10
@navi12.0

Solange das Geld da ist.
Privatfirmen wittern da schon jetzt das große Geschäft.
Nur wei soll man das international regeln ohne jemand zu schaden?
Beim FCKW ging das einfach . Verbot und fertig. Der Ersatz dafür war auch schon da.
Obwohl zwischenzeitlich produziert ein unbekanntes Land wieder FCKW.
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Richtig. Gehe von einer hohen Wahrscheinlichkeit aus, dass da nicht viel zu vermeiden ist. Lokal vielleicht, aber global ganz sicher nicht. Werden vermutlich nicht drum herum kommen mit irgendeiner Art von Technologie das Zeug zu binden.
@Yooo
@kuno7
Ich meine die Wissenschaftler und Techniker und Regierungen einigten sich zumindest schon. Man wird halt dafür bezahlen müssen. Aber so viel ich weiß, ist zumindest unser Land am Aufbau dieser Kraftwerke beteiligt.
Da Problem ist die Speicherung der Wärme. Bisher geht das in Salz nur für ein paar Stunden. Man möchte aber die Energie dauerhafter speichern und höhere Temperaturen erzeugen. Mit dem neuen Solarreceiver CentRec wurden Temperaturen im Solarturm von über 900Grad C errreicht.
Keramikpartikel: Aufnahme und Speicherung von Hochtemperaturwärme bei niedrigen Kosten


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23.12.2018 um 13:53
Noch was zum Ökolandbau . Angeblich wäre er kontraproduktiv verglichen mit der konventionellen Landwirtschaft.
Durch den höheren Flächenverbrauch würde kohlenstoffspeichernde Naturflächen in Nutzland umgewandelt.
So Timothy Searchinger von der Princeton University und sein Team.
ie globale Lebensmittelproduktion wird vom internationalen Handel gesteuert. Wie wir in Schweden Landwirtschaft betreiben, beeinflusst die Entwaldung in den Tropen. Wenn wir mehr Land für die gleiche Menge an Ertrag benötigen, tragen wir indirekt zu größerer Abholzung in anderen Teilen der Welt bei«, sagt der an der Studie beteiligte Stefan Wirsenius. Sogar Biofleisch oder -milchprodukte schnitten unter diesen Gesichtspunkten schlechter ab, da die Tiere nur mit Biofutter ernährt werden dürften, meint Wirsenius. Er schränkt aber ein, dass sie dies noch nicht konkret berechnet hätten. Vorherige Studien zur Klimafreundlichkeit der Biolandwirtschaft hätten diese indirekten Folgen nicht berücksichtigt, sondern nur auf den direkten Treibhausgasausstoß geachtet. Unter diesem Aspekt schneidet der Ökolandwirt besser ab, unter anderem weil er auf Kunstdünger verzichtet, der große Mengen an Lachgas freisetzt, das einen stark erwärmenden Einfluss hat.
Distickstoffoxyd hat eine lange Verweildauer von etwa 114 Jahren in der Atmosphäre und eine Strahllungseffizienz von N2O ist 200 mal höher als von CO2
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Lachgas
Aber die Biobauern züchten auch Schweine die in Eichenwäldern rumlaufen.
In Franken hat Hans Huss die Waldmast wiederentdeckt. Seine Schweine leben vor allem von Eicheln, ihr Fleisch ist besonders delikat. Und mit ihnen wächst auch der Artenreichtum im Wald.
Somit bleibt der Wald und Naturlandschaften erhalten.

Bei der Permakultur bleibt noch mehr Naturlandschaft und Artenvielfalt bestehen.
Rund 50%der Biobauern betreiben inzwischen Permakultur.
In dem Video wird beschrieben wie man auf einer kleinen Landfläche sehr viel erwirtschaften kann. Die Familie ernährt sich auch selbst teilweise von ihren Produkten. Ab 0:40 Laut Studie wächst dort 3-4 mal mehr als im konventionellen Anbau auf einer Landfläche gleicher Größe. Ab 3:55 Niedrige Betriebskosten da, alles hauptsächlich mit der Hand bearbeitet wird. Keine Ausgaben für Kunstdünger. ab 4:50
etc.
https://www.youtube.com/watch?v=FpD-tW6-lP8 (Video: Zukunftsweisende Landwirtschaft? | Odysso)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

23.12.2018 um 14:18
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Somit bleibt der Wald und Naturlandschaften erhalten.
Eben nicht, genau wie es im Artikel 1 auch steht.
Mehr Fläche bedeutet mehr Fläche, bedeutet weniger ursprüngliche Natur, bedeutet oft weniger Wälder, bedeutet weniger gebundenes CO2.
Und na klar ist es teurer bei mehr Handarbeit, zumindest wenn das Essen aus D kommt und nicht aus sonst wo.
Denke schon, dass da ein großer Zukunftsmarkt ist aber Probleme wird das nicht lösen.
Das hat den einfachen Grund, dass dazu die Menschen
1. Von sich aus sowas kaufen müssten und es sich die Massen auf der Welt daher auch leisten können müssen (und wie gesagt wollen)
2. Oder man jede andere Form verbieten müsste sowie importe stoppen. Daher wird per Gesetz nur regional gekauft.
Kann man wohl beides knicken.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

23.12.2018 um 20:47
@Yooo


Aber es wird doch auf wenig Fläche mehr produziert. Zudem kommt noch der Schutz der Vielfalt und die Eigenversorgung hinzu. Es sind doch hauptsächlich Kleinbauern die ökologische Landwirtschaft betreiben. Wie in dem Video beschrieben kann man mit der Permakulturmethode vier mal so viel ernten. Folglich müsste man nicht mehr roden. Permakultur beinhaltet doch auch vielseitige Pflanzung. Das heißt es werden kleine und große Pflanzen angebaut. Die Obstbäume bleiben soch stehen. Und auch Koniferen etc.
Die riesigen Felder in der konventionellen Landwirtschaft bewirken große Schäden am Boden. Kann man diese Böden dann nicht mehr bewirtschaften liegen sie brach und verwüsten.
Man möchte jetzt als Klimaschutzmaßnahme einige Milliarden Bäume pflanzen das wird schwierig auf den kargen Böden.
In Burkina Fasa begannen Forscher aus Stockholm ein Projekt mit Trenntoiletten. Man benutzt dort Urin als Dünger.
https://www.trendsderzukunft.de/urin-als-duenger-die-geheimwaffe-gegen-den-hunger-auf-der-welt/
Wächst in diesen Gegenden mehr wird auch mehr CO2 gebunden. Zudem kann durch die Selbsversorgung dort hier ungenützte landwirtschaftliche Fläche entstehen.
Aber hier verdienen leider die Bauern nicht viel mit Bio Landbau und Permakultur. Gerade ca 8,2 Prozent.
Man sieht das auch an industriell unterentwickelten Ländern. da gibt es viele Kleinbauern. wie hoch ist da die CO2 Emission?
Die meisten entschieden sich für konventionellen Anbau und den Anbau von Mais für Biosprit.
Hauptsächlich der Biosprit bringt hohe Einnahmen.
Zitat von YoooYooo schrieb:Eben nicht, genau wie es im Artikel 1 auch steht.
Mehr Fläche bedeutet mehr Fläche, bedeutet weniger ursprüngliche Natur, bedeutet oft weniger Wälder, bedeutet weniger gebundenes CO2.
Und na klar ist es teurer bei mehr Handarbeit, zumindest wenn das Essen aus D kommt und nicht aus sonst wo.
Frag mich wie die auf mehr Fläche kommen. Die wenigesten Großbauern betreiben ökologische Landwirtschaft. Da müssten sie statt Maschinen ein paar Leute anstellen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

23.12.2018 um 22:27
@Phhu
Das liegt wohl auch daran, dass ökologische Landwirtschaft und Perma Kultur nicht das gleiche sein müssen.
Man hat schon mehr Ertrag, wenn man sich zb. ein exzessiv bewirtschaftetes Hochbeet hält.
Das kommt allerdings mit einen ernormen Preis.
Wenn man das richtig macht, kommen da sogar Holz als untere Lagen rein.
Woher kommt immer das Holz?
Und Perma Kultur ist gerade zu ein Aussteiger bzw Selbstversorger Thema,.
Da wird dann auch alles verwendet, was bei realwirtschaftlichen Verhältnissen gar nicht der Fall ist, weil einige Produkte
gefragter und daher teurer sind als anderen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

23.12.2018 um 23:53
@Yooo
Zitat von YoooYooo schrieb:Das kommt allerdings mit einen ernormen Preis.
Wenn man das richtig macht, kommen da sogar Holz als untere Lagen rein.
Woher kommt immer das Holz?
Und Perma Kultur ist gerade zu ein Aussteiger bzw Selbstversorger Thema,.
Da wird dann auch alles verwendet, was bei realwirtschaftlichen Verhältnissen gar nicht der Fall ist, weil einige Produkte
gefragter und daher teurer sind als anderen.
Das Holz ist vom Schnitt der Büsche und Baume im Herbst.
Da kommen dann noch Pferdeäpfel rein etc.
Grasschnitt, Heu...
Es bleibt sozusagen alles im Kreislauf. Dem Boden wird wieder etwas zurückgegeben
. Am Anfang muss man halt mehr arbeiten. Eigentlich ist sie nicht nur ein Aussteiger Thema.
Na ja sicher sind die Produkte auch teuerer da hochwertiger. Aber es sind nur zum Teil Nischenprodukte. Aber würde der Sstaat die Mehrwertsteuer runternehmen von diesen Produkten, könnte sich das auch Bürger Normalverbraucher leisten.
Stattdessen werden die Betriebe pro qm subventioniert. Der mit dem größten Feld erhält mehr Subvention. Ganz egal ob er jetzt Getreide für Brot oder für Benzin anbaut oder nix anbaut.
Und so geben immer mehr Bauern auf zugunsten der Großbetriebe. Und in diesem Jahr konnten viele ihre riesigen Felder nicht mehr richtig bewässern.
In anderen Staaten gaben die Bauern auf weil sie sich mit den Landmaschinen neuem Saatgut und Dünger oft zu hoch verschuldeten.
Clevere Firmen kauften dann die Felder auf.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.12.2018 um 10:43
Da geht bisschen was durcheinander:
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Stattdessen werden die Betriebe pro qm subventioniert. Der mit dem größten Feld erhält mehr Subvention.
Nominal ja. Relativ nicht.
Heißt: die müssen ja auch mehr bewirtschaften.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Und so geben immer mehr Bauern auf zugunsten der Großbetriebe.
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24.12.2018 um 10:47
Zitat von YoooYooo schrieb:Und Perma Kultur ist gerade zu ein Aussteiger bzw Selbstversorger Thema,.
Da wird dann auch alles verwendet, was bei realwirtschaftlichen Verhältnissen gar nicht der Fall ist, weil einige Produkte
gefragter und daher teurer sind als anderen.
Denke auch das es so nix wird, ausser wir Stecken wieder 80% der Bevölkerug wieder in die Landwirtschaft.

ARbeitseinsatz wird gerne mal Ignoriert, vor allem "Handarbeit" dürfte recht unbezahlbar werden bei solchen Konzepten.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Frag mich wie die auf mehr Fläche kommen. Die wenigesten Großbauern betreiben ökologische Landwirtschaft. Da müssten sie statt Maschinen ein paar Leute anstellen.
Herrlich Naiv. Ich denke du solltest dich mal mit den Biolebensmitteln und ihrer Herkunft beschäftigen. DAnn ist die Frage wo du den Cut machst zwischen KLein und Großbauer.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:ie meisten entschieden sich für konventionellen Anbau und den Anbau von Mais für Biosprit.
Hauptsächlich der Biosprit bringt hohe Einnahmen.
Yooo schrieb:
Was ja eine der Selten Dämlichen Umweltschutzideen war.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:a ja sicher sind die Produkte auch teuerer da hochwertiger. A
Inwiefern Hochwertiger? Mehr Kalorine? Oder sowas, oder nur das "gefühlte" Hochwertiger? DAs ist für die Ernährungsfrage recht uninteressant
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Stattdessen werden die Betriebe pro qm subventioniert. Der mit dem größten Feld erhält mehr Subvention. Ganz egal ob er jetzt Getreide für Brot oder für Benzin anbaut oder nix anbaut.
DIe EU Agrarsubventionen sind ein Thema für sich
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Und so geben immer mehr Bauern auf zugunsten der Großbetriebe. Und in diesem Jahr konnten viele ihre riesigen Felder nicht mehr richtig bewässern.
Klar da wo küntliche Bewässerung ein thema ist, ist das Problematisch mit den Monokultur


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.12.2018 um 11:08
Ich will zwar nicht den "Diktatoren-Streit" aufleben lassen, dennoch lege ich einen Artikel ans Herz, der das Problem (zumindest implizit) anspricht.
https://www.deutschlandfunk.de/das-klimajahr-2018-die-zeit-ist-uns-davongelaufen.720.de.html?dram:article_id=436747
Die Zeit ist uns davongelaufen
Um den Klimawandel jetzt noch zu stoppen, bräuchten wir Veränderungen in einem Ausmaß, das derzeit fast kein Politiker weltweit öffentlich auch nur anzusprechen wagt, kommentiert Georg Ehring. Die Alternative sei eine Heißzeit, wie wir sie uns derzeit noch gar nicht vorstellen können.
Ein Gedankenexperiment dazu, wie es weitergeht: Wenn die Emissionen auf dem heutigen Niveau bleiben, dann wird das Budget an Treibhausgasen, die wir in diesem Jahrhundert noch in die Atmosphäre blasen dürfen, in etwa zehn Jahren komplett aufgebraucht sein. Danach ist Schluss, jedenfalls, wenn die Erwärmung unter 1,5 Grad bleiben soll: Kein Flugzeug darf mehr starten, kein Auto mit Verbrennungsmotor, kein Kohlekraftwerk darf mehr laufen. Selbst das Rülpsen von Rindern würde das Emissionsbudget sprengen, wenn die Ausgasung von Methan nicht an anderer Stelle ausgeglichen wird.
Wenn Deutschland seinen Beitrag leisten will, um die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten, dann muss der Ausstieg auch aus der Braunkohle viel schneller kommen als sich das die zuständige Kommission vorzustellen wagt. Die Technik ist längst da, um Strom fast ohne Treibhausgase zu erzeugen: Windräder und Solaranlagen sind konkurrenzfähig und sie werden immer billiger – an manchen Standorten kostet ihr Strom sogar weniger als Kohlestrom aus bereits gebauten Kraftwerken. Doch ihr Ausbau müsste drastisch beschleunigt werden, nur dann können sie die konventionellen Stromerzeuger schnell genug ersetzen.

Um den Straßenverkehr von CO2-Emissionen zu befreien, muss die Produktion von Autos mit Verbrennungsmotor sehr bald auslaufen, ein Fahrzeug ist schließlich 15 bis 20 Jahre lang auf der Straße. Gemessen daran ist die in der EU jetzt beschlossene Verringerung des Verbrauchs bei neuen Fahrzeugen viel zu wenig. Und in der Ernährung müssen wir einen großen Schritt gehen weg vom hohen Fleischkonsum, doch davon ist überhaupt nichts zu sehen.
Unbequeme Wahrheiten und Lösungen sind nicht gerade auf den vordersten Plätzen der Lieblingsthemen unserer Politiker. Sie bevorzugen aus nachvollziehabren Gründen Erfolgsstorys, Jobrettungen und dergleichen. Die bitteren Pillen sollen am besten die politische Konkurrenz verabreichen.

Das ist menschlich. Aber nicht sonderlich zielführend.

Die Lösung (da wohl kaum einer eine Diktatur errichten will oder erhofft) kann eigentlich nur darin bestehen, dass wir unseren Anführen gewaltig auf die Zehen steigen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.12.2018 um 12:33
Die Wahrscheinlichkeit für eine Anti-Klimawandel Diktatur ist allerdings viel höher als andersrum, klar könnte unsere aktuellen Politiker einen konsequenten Weg einschlagen aber ob das Volk diesen auch Lange tragen wird ist eher fraglich. Man verschläft Jahr um Jahr, ist halt wie immer gibt nicht umsonst den Spruch "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen" aber am Ende wird verschoben, verschoben, verschoben bis der Druck so hoch wird das man was machen muss. Das dann dabei die Folgen und Umfang wesentlich härter ausfallen wird ausgesessen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

24.12.2018 um 12:48
Gottseidank wird es immer besser!
Klimaschutzpetition in Frankreich sprengt Rekorde
https://www.orf.at/#/stories/3105400/


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

25.12.2018 um 22:46
@wuec
Gesetz der Massenproduktion.
Na und dem "selbstgemachten Gesetz" eine variable Menge wegzuschmeißen.:)
Monokultur heißt von einer von einer Pflanzenart möglichst viel zu produzieren. Wärend man andere Pflanzen nicht wachsen lässt.
Da schmeißt man erstens die Vielfalt weg, zeitens geht diese bestimmte Pflanzenart ein, hat man nichts Anderes. Drittens wird der Boden einseitig ausgelaugt. Viertens speichern solche riesigen Maisfelder wenig CO2...


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