Bündnis 90/Die Grünen

Groucho schrieb:Soweit ich die Diskussion - speziell mit dem einen user - mit gelesen habe, waren auf der Pro Grün Seite mMn deutlich mehrfaktenbasierte Argumente als umgekehrt.

Steht aber jetzt nicht mehr zur Diskussion.

Ab jetzt bitte eine konstruktive Diskussion. Von allen.

Ich stolpere jedes Mal über diesen Titel, der mir so widersinnig erscheint angesichts der Tatsache, dass die Grünen einen großen Zuwachs an Stimmen verzeichnen aufgrund des Klimawandelproblems, wo die bürgerlichen Parteien doch eher immer noch zu sehr wegsehen, zumindest mit einem Auge.

Ich bin zwar parteilos, weil ich auch bei den Grünen herummeckern kann und ich nicht bei allen Themen grüne Positionen vertrete, aber trotzdem finde ich die Grünen allein schon wegen des Klimawandels eine gute Option. Ich bin meistens für die goldene demokratische Mitte und finde es gut, wenn sich Bürgerliche und linke Parteien ausgleichen. Die extremen rechten Parteien sind wiederum in keiner Weise eine vertretbare Option und gehören mit Recht unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes in D. Schweiz ist wieder etwas Anderes, da funktioniert der Ausgleich in die Goldene Mitte recht gut durch den Zugzwang der demokratischen Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Es wird dort zwar auch viel Geschrei um nichts gemacht, aber in Wirklichkeit sind die sich gar nicht so spinnefeind, wie ich bestens weiß.

Vielleicht sollten die Grünen mit ihrem bashing des Luftverkehrs auch noch mal nachdenken.

Da fliegen ja nicht nur Menschen, die sich in die Sonne legen wollen. Da fliegen ja auch Menschen wie wir die ihre Familie in 11.000km Entfernung besuchen und Kontakt halten. Nach Südamerika kann man nicht einfach die Bahnstrecken ausbauen.

Was bedeutet das für all die internationalen Familien, wenn die Flüge viel teurer werden?

Die Pandemie hat nämlich nicht gezeigt, wie es eine Grüne vor ein paar Tagen schrieb, dass man Kontakt auch online ganz toll halten kann. So funktionieren Familien nicht im Regelfall. Es gibt Menschen, die sich in so ein mutlkontinentales Leben eingerichtet haben.

Und das bin nicht nur ich, der auch was drauf zahlen könnte. Das sind auch Menschen, die hier im Niedriglohn arbeiten und sich alle 2 jahre einen Heimflug gönnen. Und gerade die Grünen wollen doch eine bunte Republik. Dann darf man den Menschen, die das leben, auch nicht die Voraussetzungen wegnehmen.

Außerdem ist das reine Augenwischerei. Flüge sind nun mal nichts Nationales. Fliegen wir halt direkt ab Amsterdam und aus die Maus.

Wenn schon könnte man doch viel eher mal an die Mumienschlepper rangehen. Auf Kreuzfahrten finden allgemein doch eher keine familiären Heimreisen und Rückkehren statt.

Wir sind gerade dabei nach Flügen zu suchen an die schöne Pazifikküste zur Familie.

Und wenn man das so macht, dann fällt doch ziemlich auf, wie wenig nationale Politik da reingrätschen kann.

Wenn Flüge mit deutschen Gesellschaften teurer würden, dann sind halt die Gesellschaften so gut wie platt. Oder labeln den gleichen Flug zu einer anderen Airline um. Wenn Start- und Zieldestinationen zB über Kerosinpreise hier erheblich teurer würden, dann sind halt unsere Flughäfen platt. Dann können sie den BER renaturieren. Man kann ja aus jedem Nachbarland fliegen. Einfach mal aus Interesse:

Wie soll das gehen? Bisher habe ich von den Grünen nur Grundabsichten gehört, aber keine Methode, um sie zu erreichen.

Die Idee, Bahnstrecken in Deutschland so viel attraktiver zu machen, dass sich der Inlandsflug nicht lohnt, finde ich ganz gut. Das kann klappen. Aus dem Ruhrpott bin ich in weniger als 3 Stunden schon jetzt mit dem Zug in Hamburg und zwar mittendrin.
Da fliege ich nie und stelle mich auch nie in den Stau.

Mit nem Billig Flug von Weeze nach HH bin ich am Ende des Tages zwar nur 35min in der Luft, aber viel länger unterwegs.

sacredheart schrieb:Die Idee, Bahnstrecken in Deutschland so viel attraktiver zu machen, dass sich der Inlandsflug nicht lohnt, finde ich ganz gut. Das kann klappen. Aus dem Ruhrpott bin ich in weniger als 3 Stunden schon jetzt mit dem Zug in Hamburg und zwar mittendrin.
Da fliege ich nie und stelle mich auch nie in den Stau.

Ein richtiges Mittelstrecken-Hochgeschwindigkeitsnetz macht in Deutschland leider wenig Sinn, weil bei uns die Bevölkerung nicht auf wenige Punkte konzentriert ist, sondern sowieso mehr oder weniger entlang der großen Verkehrsachsen wohnt. Wenn du aber alle 50-75km eine mittelere oder Großstadt hast, die völlig zu Recht gerne an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen wäre, bleibt am Ende von der Hochgeschwindigkeit nur wenig übrig. Lässt du sie aber aus, sinkt die Attraktivität des Gesamtnetzes.

Das ist z.B. in Frankreich grundlegend anders, da hast du die Küstenstädte und den absoluten Dreh- und Angelpunkt Paris, mit nur einer Handvoll hochprofiliger Städte im Landesinneren. Klar kann man da ein Hochgeschwindigkeitsnetz ganz anders "ausspielen" wenn auch mal 200-500 km ganz ohne Halt drin sind.

Viele Menschen engagierten sich vor Ort für eine lebhafte Demokratie – im Ehrenamt, in der Kommunalpolitik oder als Kandidierende für Land- oder Bundestag. „Zunehmend werden diejenigen, die sich für die vielfältige Gesellschaft einsetzen, angefeindet und bedroht.“

Es sei eine gemeinsame Verantwortung, rechte Bedrohungen wirksam zu unterbinden, politisch Aktive zu schützen und zu stärken, strukturellem Rassismus und Antisemitismus entgegenzutreten und das demokratische Miteinander zu stärken. Die Grünen hätten dazu schon viele Instrumente entwickelt. „Doch gerade in Bezug auf Menschen mit Rassismus- und Antisemitismuserfahrungen wollen und müssen wir noch besser werden.“

Langfristig wollen die Grünen KandidatInnen Privatsphäre- und Sicherheitschecks anbieten. Ebenso sollten Mitgliedern und Ehrenamtlichen, die von rechten Angriffen betroffen seien, psychologische Beratungsangebote vermittelt werden, heißt es in dem Papier. MitarbeiterInnen in Geschäftsstellen sollten entsprechend weitergebildet werden. Die neue Anlaufstelle soll eng mit der sogenannten Vielfaltsreferentin zusammenarbeiten. Die haben die Grünen installiert, um die Partei vielfältiger zu machen, also etwa People of Color und andere besser zu berücksichtigen.

Politisch fordern die Grünen im Kampf gegen rechts zum Beispiel ein flächendeckendes Netz zivilgesellschaftlicher Beratungsstellen, eine zentrale Hotline und eine virtuelle Polizeiwache, bei der man online Strafanzeigen gegen Hass im Netz stellen kann.

Quelle: https://taz.de/Reaktion-auf-Hetze-von-Rechtsextremen/!5772620/

Jeder naturwissenschaftlich gebildete Mensch weiß, dass der Erhalt unserer Lebensgrundlagen Verzicht bedeutet, nicht jedoch austesten, was gerade noch so geht.
Der Wasserkreislauf der gesamten Erde ist gefährdet.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90052276/bundesamt-fuer-bevoelkerungsschutz-warnt-trinkwasser-koennte-knapp-werden.html
http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/095/1909521.pdf fasst auf dem Stand von 2018 zusammen, was gerade noch geht.
Die Lage hat sich seitdem noch verschlimmert.
Denke ich.

Es ist gut, dass es Grüne gibt, die den Überblick über die gesamte Lage behalten, deshalb wähle ich sie,
auch wenn ich gewarnt werden sollte, dies nicht zu tun.

Groucho schrieb:Wenn du Groucho, Harpo und Chico meinst, dann definitiv.

Ja, sagt mir was, aber es gibt ja noch "andere" Marx-Brothers ..... ;)

Groucho schrieb:Wenn du Karl meinst, nicht. Keine Ahnung, wie du darauf kommst.

Dachte du hättest das mal in einem Thread geäußert. Da verwechsel' ich dich wohl ......................................

Groucho schrieb:Soweit ich die Diskussion - speziell mit dem einen user - mit gelesen habe, waren auf der Pro Grün Seite mMn deutlich mehrfaktenbasierte Argumente als umgekehrt.

Aber was sagst du zu den Fakten "UN-Charta" und "Bundescanclerin"? Ist das nichts?? :) Oder ist "UN-Charta" nur ein weiterer "Versprecher" im Reigen der unglücklichen Äußerungen und saublöden Missverständnisse?

Guckguck:

Cpt.Germanica schrieb:Das kennt Ihr ja hoffentlich schon, der Kobold hält die UN-Charta für - O-Ton - "das wichtigste Gremium international".

Hallo????????????????? Noch Fragen??????????????????????????????????????

https://twitter.com/hallaschka_hh/status/1393450049686974466 (Archiv-Version vom 15.05.2021)

https://twitter.com/hallaschka_hh/status/1392831075743797250 (Archiv-Version vom 22.05.2021)

Dazu die Korrekturen in ihrem Lebenslauf ("Bundescanclerin"). :D

Quelle: Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 838)

eckhart schrieb:Es ist gut, dass es Grüne gibt, die den Überblick über die gesamte Lage behalten, deshalb wähle ich sie, auch wenn ich gewarnt werden sollte, dies nicht zu tun.

Wer hat da den "Überblick"?

Die allgemein gebildete *Bundescanclerin*? Mit ihren "Kenntnissen" zur UN?? Und glänzend absolviertem Fake-Studium???

Siehe Beitrag von Cpt.Germanica (Seite 838).

Gerade die also??

@Cpt.Germanica

hui hui hui, annalena hat sich wieder versprochen, da müssen diese langhaarigen hippies doch endlich merken, dass allein die CDU sie von ihrem Leid und ihrem Müßiggang erlösen kann!

Mal ernsthaft, denkt ihr immer noch so ein Scheiß zieht?

Cpt.Germanica schrieb:Die allgemein gebildete *Bundescanclerin*? Mit ihren "Kenntnissen" zur UN?? Und glänzend absolviertem Fake-Studium???

Hier ging es gestern um Fakten - ich weiß immer noch nicht was die für eine Ausbildung hat.

shionoro schrieb:Mal ernsthaft, denkt ihr immer noch so ein Scheiß zieht?

Ich hoffe es.

Meiner Meinung nach deutet es darauf hin, dass sie gar nicht verinnerlicht hat, wovon sie spricht.

shionoro schrieb:Mal ernsthaft, denkt ihr immer noch so ein Scheiß zieht?

Naja, es zeigt zumindest, dass die Grünen da irgendwie auf das falsche Pferd gesetzt haben. Bärbock hat sicher irgendwo ihre Qualitäten, und hat sich offenbar innerhalb der Partei behaupten können, aber Kanzlermaterial ist sie meiner Ansicht nach nicht. Noch lange nicht.

Wer in so kurzer Zeit so viele Fehler macht, macht sich schlicht angreifbar, und blamiert sich auf ganzer Linie. Gerade vor der Wahl müsste doch klar sein, dass es das ist, was dem Wähler im Gedächtnis bleibt, und woran er sich am meisten erinnert, wenn er sein Kreuz macht. .. Mal ernsthaft, ich möchte nicht, dass sie Kanzlerin wird, wenn irgendwas schief läuft. Auch keine Vize. Die gehört eher in die zweite Reihe, aber doch nicht in die Spitze, wo man Ruhe und Sachverstand ausstrahlen muss. Ich sage ja nicht mal, dass sie das unbedingt haben sollte, nur sollte sie es wenigstens beherrschen, es so aussehen zu lassen.

navi12.0 schrieb:Naja, es zeigt zumindest, dass die Grünen da irgendwie auf das falsche Pferd gesetzt haben.

Warum, weil die üblichen Verdächtigen hier wochenlang ein paar Versprecher reiten? Zeigt imho eher, dass für richtige Kritik das Material zu fehlen scheint.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Warum, weil die üblichen Verdächtigen hier wochenlang ein paar Versprecher reiten? Zeigt imho eher, dass für richtige Kritik das Material zu fehlen scheint.

Was sollte man denn auch an der werten Frau KK richtig kritisieren? Die hat noch politisch gar nichts gemacht, was von irgendeiner Relevanz gewesen wäre, also guckt man halt, wie sie sich im Wahlkampf schlägt, und das ist unterdurchschnittlich, in meinem Dafürhalten.
Ich komme einfach nicht aus dem Stauen heraus, wie die Grünen auf diese Personalie gekommen sind.

@navi12.0
Wollten wir nicht faktenbasierend diskutieren?

Kurzschluss schrieb:Wollten wir nicht faktenbasierend diskutieren?

Na es ist doch auch auch Fakt, dass sich Bärbock mehrfach Aussagen erlaubte, die entweder als grenzwertig bewertet wurden, was auch ausführlich begründet wurde - oder, dass sie sogar solche Aussagen tätigte, die als inhaltlich komplett falsch gewertet werden müssen.

Das nimmt man jetzt als Diskutant zum Anlass, und meint ihr ob dieser Defizite die Kompetenz absprechen zu müssen, eine vorzeigbare Kanzlerkandidatin sein zu können. Wir haben also ihre Aussagen her genommen, die halt als Faktum im Raum stehen, und auf die immer wieder Bezug genommen wird, um uns eine Meinung über sie als Kanzlerkandidaten zu bilden, und diese Meinung steht jetzt hier zur Diskussion.

Jetzt wäre es doch eher an der Gegenseite, was zu bringen, was diese Meinung entweder relativiert, oder gänzlich aushebelt. Also alles zu bringen, was ihre Kompetenz als Politikerin hervor hebt, usw.

So stelle ich mir jedenfalls eine faktenbasierte Diskussion vor.

Vllt meinen wir aber beide was anderes damit.

navi12.0 schrieb:Das nimmt man jetzt als Diskutant zum Anlass, und meint ihr ob dieser Defizite die Kompetenz absprechen zu müssen, eine vorzeigbare Kanzlerkandidatin sein zu können. Wir haben also ihre Aussagen her genommen, die halt als Faktum im Raum stehen, und auf die immer wieder Bezug genommen wird, um uns eine Meinung über sie als Kanzlerkandidaten zu bilden, und diese Meinung steht jetzt hier zur Diskussion.

das sind größtenteils Versprecher. Sie daran zu messen ist lächerlich. Da kann man sich mal drüber lustig machen, ist aber einer ernsthaften Diskussion nicht würdig.