@Doors Danke für dein Zitat, hier ein Ausschnitt daraus:
Palmer vertritt zur Flüchtlingspolitik eine Minderheitenposition bei den Grünen.[68][69][70] Anfang August 2015 forderte er von seiner Partei „Realismus in der Flüchtlingsdebatte“. Aufgrund der Vielzahl von Flüchtlingen und „überlasteter Aufnahmekapazitäten“ sei es nötig, Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern mitzutragen und sichere Herkunftsländer neu zu definieren.
Man müsse fragen, „ob Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen zu uns kommen, die aus purer Not zu uns kommen, ob die den gleichen Grund haben, bei uns Unterschlupf zu finden, wie Menschen die vor Krieg fliehen. Und ich glaube, die Antwort ist nein.“
ich kann ihm da nur beipflichten (und rassistisch finde ich diese Denkweise schon gar nicht).
Dass er damit eine Außenseiterpostition der Grünen vertritt, finde ich schade, bzw. umgedreht ausgedrückt, dass die Mehrheit der Grünen nicht genau so denkt.
Und ja, das mag sich mit Positionen von konservativen Parteien decken, aber deswegen muss ja diese Denkweise nicht falsch sein, nur weil ungeliebte Parteien eben so denken.
Während der Flüchtlingskrise in Europa 2015 erklärte Palmer außerdem, dass Deutschland „nicht Platz für alle“ habe und man notfalls Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen beschlagnahmen müsse.
zum 1. Punkt ja, zum 2. Punkt nein. Da nehme ich an, das war nur eine Provokation um deutlich zu machen, dass eben wirklich nicht für Alle Platz ist.
Außerdem sei es ein Fehler, in Erstaufnahmeeinrichtungen Geld- statt Sachleistungen zu zahlen, weil dies zu steigenden Flüchtlingszahlen aus dem Balkan geführt habe. Wichtiger sei die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen.
[73] Palmer plädierte dafür, statt „Durchhalteparolen“ die Flüchtlingspolitik „ehrlicher“ zu diskutieren, da sonst eine „brandgefährliche“ gesellschaftliche Lage erzeugt werde.[74]
auch das finde ich einfach nur realistisch festgestellt.
In Interviews äußerte Palmer: „Die Menschen, die während der Flüchtlingskrise zu uns gekommen sind, haben eine andere Einstellung zu Frauenrechten, religiöser Toleranz und Umweltschutz. Wenn eine Million Menschen in einer so kurzen Zeit kommen, muss man sich plötzlich wieder mit Vorstellungen auseinandersetzen, die man für überwunden glaubte. Das kann eine Gesellschaft zurückwerfen.“[
das hat er etwas zu pauschal ausgedrückt, aber die letzten beiden Sätze finde ich nicht wirklich falsch.
Auf das weitere gehe ich nicht weiter ein, es gibt noch einige Punkte, denen ich von der Grundsatzidee her zustimmen kann, wenn auch manches etwas überspitzt und pauschalierend formuliert ist.