@pluss @pluss pluss schrieb:Das ist so nicht korrekt, vermutlich hast du da etwas falsch verstanden. Einen Wirkungsgrad über 1 kann es aufgrund des Energieerhaltungssatzes nicht geben.
Schön, dass Du auch schon mal was von Thermodynamik gehört hast. Aber nicht ich habe etwas falsch verstanden, sondern Du mich.
Aber da ich wohl chinesisch spreche und Ihr mich nicht verstehen könnt, ist es sinnlos da noch was zu zu schreiben. Die versuchte Ablenkung vom eigentlichen Thema taugt nicht auf Dauer.
Tatsache ist, dass es in Deutschland noch Millionen von ineffizienten Heizungen gibt und dass Elektroheizungen nicht nur eine deutliche finanzielle Mehrbelastung für die Nutzer gegenüber hocheffiizienten fossilen Heizungsanlagen darstellen, sondern auch, dass auf Grund der Tatsache, regenerative Energien nicht in dem Maße hinzuproduziert werden können, ohne dass man bei Atomstrom oder Kohlestrom bleibt, da der Stromverbrauch drastisch ansteigen dürfte. Und wenn man sich ehrlich macht, weiss man, dass man sich damit verhebt und im Endeffekt nur eine Rolle rückwärts hinbekommt.
Dann mußte ich hier auch noch lesen, dass der gewerbliche Primärenergiebedarf über das Stromnetz gedeckt wird. Hahaha! 37% der fürs Heizen aufgewendeten Primärenergie wird nicht für Wohngebäude verwendet, heißt bleibt bei der Einschätzung ungedeckt. 70% des Energiebedarfs der Industrie wird für Prozeßwärme verbraucht und liegt laut Umweltbundesamt bei der dreifachen Menge der bundesdeutschen Stromproduktion. Abgesehen davon ist der Primärenergieverbrauch für 2018 beim Umweltbundesamt um fast ein Drittel niedriger als bei wikipedia ausgewiesen ist. Wer nun Recht hat, keine Ahnung. Die 70% Prozeßwärme stammen als Angabe vom Umweltbundesamt.
Die Aussage der Bundestagsfraktion der Grünen von Mai letzten Jahres läßt schon tief blicken.
Für den Kohleausstieg benötigen wir einen ambitionierten Ökostromausbau.
Quelle:
https://www.gruene-bundestag.de/themen/kohleausstieg/bundesregierung-verzoegert-kohleausstieg-weiterSo ganz nebenbei möchte man nun handstreichartig gleichzeitig auch noch den Primärenergiebedarf auf regenerative Energieträger umstellen. Solarmodule müßten derzeit schon ein extremer Ladenhüter sein, damit es gelingen könnte, 4 Mio. Dächer innerhalb der nächsten 4 Jahre zu Solardächern zu machen. Ganz nebenbei freuen wir uns, dass das CO2 für die Herstellung der PV-Module auf Rechnung von China geht, dann hätte wenigstens Deutschland eine Erfolgsbilanz vorzuweisen, nur das Klima rettet man so erstmal nicht, ganz im Gegenteil, man verschärft die Situation. Man möchte wohl auch in 4 Jahren mit dem selben Thema wiedergewählt werden, bis dahin wird sich die Situation bestimmt nicht gebessert haben, denn die ersten Jahre ist die Energiebilanz und somit auch die CO2-Bilanz negativ. Bei Windenergie amortisiert sich die aufgewendete Energie nach spätestens 6 Monaten, wäre also deutlich günstiger. Zwar wird im Wahlprogramm auch mal Windenergie erwähnt, aber Sonnenenergie ist im Wahlprogramm alleine schon wegen der konkreten Zielsetzungen ganz offenbar der Favorit. Biogas und Bioethanol kommen im Wahlprogramm erst gar nicht vor, da scheint es dann auch keinerlei Zielsetzungen zu geben, echt ärmlich!