kuno7 schrieb am 21.12.2020:Wo hast du das denn her? PV Freiflächen Anlagen müssen sogar regelmäßig "gemäht" werden, damit sie nich zuwachsen. Mitunter verbessert sich das Pflanzenwachstum im schatten von PV Anlagen deutlich:
Wo ich das herhabe? Die Dinger stehen bei uns in der Gegend am Straßenrand. Da komm ich immer mal wieder selbst mitm Auto vorbei.
Original anzeigen (0,2 MB)Hier ein Bild das ich selbst von Google Maps raus hab, wo man sieht wie das bei uns so aussieht. Außen rum grüne Felder, Wälder und Wiesen und mitten drin auf ockerfarbenen nackten Boden das Solarfeld. Wir sind hier halt nicht überall in einem Trockengebiet mit intensiver Sonneneinstrahlung wo ein bischen Schatten gut für die Pflanzen ist um das Austrocknen zu verlangsamen. Ansonsten sind Wasser, Licht und CO2 förderlich für das Pflanzenwachstum. Wobei das Solarfeld auf dem Foto ja noch geht. Hier noch ein zweites:
Original anzeigen (0,3 MB)Da ist zwischen den Panels grad noch soviel Platz damit das Regenwasser ablaufen kann. Darunter wächst schon längst nichts mehr.
kuno7 schrieb am 21.12.2020:Auf den Seiten 26/27 kann man Mengen und Preise nachlesen, demnach hat Deutschland in 2017 für im Mittel 32€/MWh importiert und für 35€/MWh exportiert. 2017 also haben wir billiger importiert als exportiert.
Also wenn ich jetzt auf Seite 29/30 von deinem Link nachsehe, dann lag der Preis für die Einfuhr bei 38,31 €/MWh und für die Ausfuhr bei 35,57€/MWh. Übrigends hier mal was das man dazu auch lesen sollte:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/negativer-strompreis-die-energie-industrie-muss-strom-immer-haeufiger-verschenken/25382850.html?ticket=ST-20447449-YyumhIe4HEcPsEeyYLOY-ap6kuno7 schrieb am 21.12.2020:Wenn dem so währe, warum fließen dann zwei Drittel des Sozialbudgets vom Bund in die gesetzliche Rente?
Weil der Bund damit einen Teil der Versicherungsfremden Leistungen(Mütterrente, Hinterbliebenenrente, Kosten durch die Wiedervereinigung usw.) die er der Rentenversicherung aufbürdet mitträgt. Müsste der Bund alle Leistungen die keine Regelaltersrente für Beitragszahler sind selbst bezahlen, dann würde das was er dazuschießt nicht nur nicht reichen, sondern er müsste der Rentenkasse auch einige hundert Milliarden aus Steuermitteln nachbezahlen.
https://www.stern.de/politik/deutschland/rentenkasse--politiker-bedienen-sich-und-lassen-andere-die-zeche-zahlen-7348362.htmlTatsache ist, bei den Finanzierungsproblemen der gesetzlichen Rentenversicherung handelt es sich nachweislich nicht um die Folgen ,langfristiger demografischer Veränderungen’, sondern um die Auswirkungen der Eingriffe des Gesetzgebers in die Rentenkasse.
Hier mal eine tabellarische Übersicht:
https://www.adg-ev.de/index.php/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1387-versicherungsfremde-leistungen-2015?showall=1kuno7 schrieb am 21.12.2020:Und ich sag, dass es imho billiger kommt, wenn der Klimawandel gestoppt werden kann und man deshalb eben dies versuchen sollte.
Es gibt da so einen Spruch den ich mal auf einer Münze gefunden hab, der hier gut passt:
"Gib mir die Stärke, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Wir können nicht ändern das China und die USA weiter CO2 raufblasen, wir können nicht ändern, das man in Asien und Afrika massig neue Kohlekraftwerke bauen wird, das man in Brasilien den Regenwald weiter abholzt, das die Weltwirtschaft weiter die Waren mit Schwerölbefeuerten Containerschiffen verschiebt, wir bringen es noch nichtmal fertig das in unserem Land die Waren mit Bahn statt mit Diesel-LKW transportiert werden, wir können den Menschen in anderen Ländern auch nicht verbieten Wohlstand zu erlangen und dadurch ebenfalls mehr CO2 zu produzieren, halte ich auch moralisch für falsch. Wir sollte also beim Klimawandel endlich die Stärke finden ihn hinzunehmen und den Mut finden Dinge zu ändern auf die wir Einfluss haben, bsp. hier bei uns in Deutschland entsprechende bauliche Maßnahmen durchführen. Der Meeresspiegel anstieg wird wohl auch eher bei <1m bis zum Ende des Jahrhunderts liegen. Da lässt sich durchaus was machen. Wenn alles abschmilzt wird man halt sehen müssen, wieviel wir mit den technischen Möglichkeiten die wir dann haben werden an Landfläche vor der Überschwemmung retten können.