abberline schrieb:Im Normalfall kenn ich es schon so, dass ein Elternteil die Familie ernährt und das andere Elternteil vielleicht nach den ersten paar Jahren in Teilzeit arbeiten geht. Aber die ersten Jahre ist für gewöhnlich, zumindest hier, meist ein Elternteil daheim, ja.
Notsituationen, wie geschrieben, außen vor.
Das war vielleicht vor vielen Jahren noch der Normalfall, aber heute wohl eher die Ausnahme oder?
Die DDR mal außen vor, so kenn ich es kaum anders, dass beide Elternteile arbeiten gehen ist doch eher die Regel. Und wenn ein Elternteil daheim bleibt, dann ist es zu meißt die Frau, weil sie nach der Schwangerschft eh fast unverzichtbar ist(stillen).
Was glaubst du haben Frauen für Chancen, wenn sie ständig drei Jahre und länger daheim bleiben, weil sie ein Kind bekommen haben? Da hast mit zwei Kindern mal eben 7 Jahre nicht mehr gearbeitet.
Daher finde ich es gut, wenn mehr Betreuung gefördert wird und somit die Eltern auch spätestens nach einem Jahr "Babyurlaub" wieder in ihren Job gehen können, ohne große Verluste zu haben. Denn auch das ist Emanzipation, wenn die Frau nicht mehr angewiesen auf den Vater(Ehemann) als alleiniger Ernährer ist, der das Oberhaupt der Familie markiert.
Und zu der angeblichen Gleichmacherei der Grünen. Es gibt keine Gleichmacherei, nach dem Motto Mädchen müssen genau so wie Jungs sein oder andersrum.
Man will ja grade diese Gleichmacherei beenden, in die Kinder schon gedrückt werden. Kinder sollen damit spielen, mit dem sie spaß haben. Sie sollen die Farbe der Kleidung tragen die ihnen gefällt. Dafür muss man ihnen aber auch frühstmöglich die Wahl geben und ein großes Spektrum anbieten. Eben damit nicht alle gleich werden im Sinne von Jungs müssen blau und grün tragen, Mädchen dürfen nur Pink.