Bündnis 90/Die Grünen

feb schrieb:Bist du ein Hetzer oder nur (mangels Interesse) uninformiert? Letzteres wäre ja verzeihlich. Dachtest du, dass dein Post nicht gecheckt wird? Sorry, ich kann es nicht billigen, wenn über unsere Exekutive ganz dreist und dreckig hergezogen wird, weil ich dahinter Gestalten vermuten muss, die an unserem Gemeinwesen sägen.

Ich sehe schon du bist nicht demokratisch genug, um andere Fragen oder Meinungen zu dulden. Dein Ton von wegen Hetzer ist sowas von daneben, aber das habe ich Deinen Beiträgen schon entnommen, dass Du immer eine Nuance persönlicher wirst, wenn Dir was nicht passt.

Von welcher Gruppierung sprichst Du denn, der Du angehörst? XR oder Scientology? Das ist Deinem aggressiven Post nicht zu entnehmen.

Oder muss ich Dich erst um Deine Meinung fragen, was ich schreiben darf?

Aber lass gut sein, Du hast mir aufgezeigt, dass Du es mit dem humanen Umgang nicht so hast.

feb schrieb:Seit 2017 kannst du in Deutschland nur heiraten, wenn du VOLLJÄHRIG bist - also 18 Jahre alt. Vorher war eine Heirat schon ab 16 Jahren möglich, wenn des FAMILIENGERICHT zugestimmt hat.

es geht darum , dass Grüne nicht für die Nichtigkeit von Kinderehen einstehen, sondern diese als gültig geschlossene Ehen anerkennen -- anders könnte man sie nämlich nicht aufheben!

Keul bemängelte, dass Eheschließungen von unter 16-Jährigen nach dem Gesetzentwurf für nichtig erklärt werden sollen. „Damit werden denjenigen, die wir eigentlich schützen sollten, ihre Unterhalts-, Versorgungsausgleichs- und Erbansprüche genommen“, sagte die Grünen Bundestagsabgeordnete. Sie plädierte stattdessen erneut für eine weniger einschneidende Möglichkeit: die Aufhebung der Ehen.

Quelle:https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/903322/gruenen-politikerin-katja-keul-kritisiert-gesetz-gegen-kinderheirat-als-populistisch

feb schrieb:Ich kann die bodenlose Hetze gegen unser Deutschland (und gegen demokratische Parteien) nur verachten und du bist mit deinen Schauermärchen über 14-jährige Heiratskandidatinnen ein Musterbeispiel.

denk was du willst.

Insgesamt verzeichnete das Ausländerzentralregister im Juli vergangenen Jahres 1475 verheiratete Jugendliche in Deutschland. 361 davon waren jünger als 14 Jahre, 120 waren 14 oder 15 Jahre alt. Die meisten kommen aus Syrien – viele Mädchen werden noch vor ihrer Flucht verheiratet, um ihnen vermeintlich Sicherheit zu gewährleisten. Weltweit leben laut UN rund 700 Millionen Frauen und Mädchen in einer Ehe, die vor ihrem 18. Lebensjahr geschlossen wurden.

Quelle: https://www.fr.de/politik/koalition-verbietet-kinderehen-11062168.html

Stand 2017 gab es in Deutschland Ehen, die von Kindern unter 14 Jahren eingegangen wurden.
werden mussten. Das ist ein Fakt und es ist ein Fakt, dass die Grünen gegen die Nichtigkeit dieser Ehen gestimmt haben.

Seidenraupe schrieb:Insgesamt verzeichnete das Ausländerzentralregister im Juli vergangenen Jahres 1475 verheiratete Jugendliche in Deutschland. 361 davon waren jünger als 14 Jahre, 120 waren 14 oder 15 Jahre alt. Die meisten kommen aus Syrien – viele Mädchen werden noch vor ihrer Flucht verheiratet, um ihnen vermeintlich Sicherheit zu gewährleisten. Weltweit leben laut UN rund 700 Millionen Frauen und Mädchen in einer Ehe, die vor ihrem 18. Lebensjahr geschlossen wurden.

Quelle: https://www.fr.de/politik/koalition-verbietet-kinderehen-11062168.html

Stand 2017 gab es in Deutschland Ehen, die von Kindern unter 14 Jahren eingegangen wurden.
werden mussten. Das ist ein Fakt und es ist ein Fakt, dass die Grünen gegen die Nichtigkeit dieser Ehen gestimmt haben.

Und dann soll sich noch einer wundern, dass das Abstimmungsverhalten der GRÜNEN in der Bevölkerung als ein "pro Kinderehe" wahr genommen wird, was dann zur Folge hat, dass Interviewfetzen einer Frau Keul "zur Klarstellung" in den einschlägigen Plattformen auf und ab zitiert werden, gerade so als wenn man nicht selbst diesen Fetzen noch etwas entgegen halten könnte, wie u. a. etwa Terre des Femmes es tut (die dann aber nur als "Anti-Transgender-Faschisten" gebasht werden, um das Argument mit Terres des Femmes vom Tisch zu bekommen, als wenn Kinderehe irgend etwas mit Transgender zu tun hätte).

Cpt.Germanica schrieb:oldzambo schrieb:
WLAN: Bitte Beleg liefern, kommt mir unrealistisch vor

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/angst-vor-elektrosmog-der-gruene-der-wlan-verbieten-will-1.2792908

Aha, ein Hinterhof-Grüner schreibt Parteigeschichte. Gut, dann sollten wir nicht unerwähnt lassen, dass die Grünen sicher nicht wählbar sind, weil sie - sobald sie an der Macht sind - für gutes Steuergeld bei Rosch ein ganzes Bündel Auftriebskraftwerke kaufen werden.
Beleg: https://www.michael-musil.de/innovations.html (Archiv-Version vom 18.09.2020)

bgeoweh schrieb:noch eine ganze Menge Halbwissen im Kopf hat ("Zeug dass Strahlung ausgesetzt war ist verstrahlt und ist dann selber gefährlich radioaktiv" und so Späße) und schon bei der bloßen Erwähnung von Atomen und nuklear komplett auf Ablehnung schaltet

also ich esse nix, wo Gene drinn sind und Atome schon gleich gar nicht. Und als ich das letzte mal in die Steckdose geguckt habe, war der

Seidenraupe schrieb:Erklärt man ihnen, dass ein teenager unter 18 Jahren noch nicht voll geschäftsfähig ist, also das Rechtsgeschäft bürgerliche Ehe mit allen KOnsequenzen weder überblicken noch rechtskräftig eingehen kann, heulen sie rum und bedauern die Mädchen (evt Jungs) , dennen die Ehe mit 14 und die daraus erwachsenden enormen Vorteile verweigert würden.

Es ist und bleibt unterstes Niveau, wenn man den Grünen unterstellt, sie würden die Kinderehe befürworten, da gib's nix zu diskutieren. Das hier ist aber ein Diskussionsforum und kein "wir-verdrehen-alles-solange-man-die-Grünen-damit-bashen-kann"-Forum.

Cpt.Germanica schrieb:Und dann soll sich noch einer wundern, dass das Abstimmungsverhalten der GRÜNEN in der Bevölkerung als ein "pro Kinderehe" wahr genommen wird, was dann zur Folge hat, dass Interviewfetzen einer Frau Keul "zur Klarstellung" in den einschlägigen Plattformen auf und ab zitiert werden, gerade so als wenn man nicht selbst diesen Fetzen noch etwas entgegen halten könnte, wie u. a. etwa Terre des Femmes es tut (die dann aber nur als "Anti-Transgender-Faschisten" gebasht werden, um das Argument mit Terres des Femmes vom Tisch zu bekommen, als wenn Kinderehe irgend etwas mit Transgender zu tun hätte).

Danke! Auf dem Niveau lässt sich wieder diskutieren. Wenn ich mir die Argumente ansehe, halte ich die Entscheidung der Grünen, gegen das Gesetz zu stimmen für falsch. Auch als Wähler der Grünen, muss ich nicht alles toll finden! Es wäre besser gewesen, sie hätten für das Gesetz gestimmt, um unmissverständlich klar zu machen, dass Kinderehen in DE nix verloren haben.

oldzambo schrieb:Danke! Auf dem Niveau lässt sich wieder diskutieren. Wenn ich mir die Argumente ansehe, halte ich die Entscheidung der Grünen, gegen das Gesetz zu stimmen für falsch. Auch als Wähler der Grünen, muss ich nicht alles toll finden! Es wäre besser gewesen, sie hätten für das Gesetz gestimmt, um unmissverständlich klar zu machen, dass Kinderehen in DE nix verloren haben.

Ich sag's mal so: Zur Oppositionsarbeit gehört ja auch, sich dahingehend zu profilieren, den "Regierenden" etwas entgegen zu setzen (machen ALLE Parteien so).

Wenn man dann weiß, dass ein konkreter Gesetzesentwurf eh beschlossen wird, warum nicht ein bisschen "Krawall" machen um von den eigenen Wählern nicht vergessen zu werden?!

Was das Gesetz selbst anbelangt: Ob es der Weisheit letzter Schluss ist sei mal dahin gestellt. Aber es ist ein Anfang und moralischer Handlungsbedarf war aus meiner Sicht gegeben, auch wenn nicht jede zweite Ehe in Deutschland eine "zugewanderte Kinderehe" ist.

Cpt.Germanica schrieb:Wenn man dann weiß, dass ein konkreter Gesetzesentwurf eh beschlossen wird, warum nicht ein bisschen "Krawall" machen um von den eigenen Wählern nicht vergessen zu werden?!

Damit ziehen die Grünen auch die migrantischen Wähler an, ihren Weg in einer Parallelgesellschaft fortzuführen. Die fühlen sich dann noch bestätigt.

Ich habe heute beispielsweise gelesen, dass Mädchen in der BRD beschnitten wurden.

https://www.t-online.de/gesundheit/kindergesundheit/id_86601288/terre-des-femmes-genitalverstuemmelung-auch-in-deutschland-bekaempfen-.html

Mindestens 70.000 Betroffene Frauen in Deutschland
Die Zahl der vermutlich betroffenen oder bedrohten Mädchen und Frauen hierzulande steige seit Jahren kontinuierlich an, sagte TDF-Referentin Charlotte Weil am Donnerstag in Berlin. Grund sei der verstärkte Zuzug von Menschen aus Ländern wie Somalia und Eritrea, in denen diese Praxis verbreitet sei.

"Aktuell leben mindestens 70.000 betroffene Frauen hier in Deutschland", sagte Weil. Man gehe zudem von knapp 17.700 Minderjährigen hierzulande aus, die gefährdet sind – fast doppelt so viele wie noch vor drei Jahren.

Quelle:

Kein Wort davon von den Grünen. Gerade mit dieser Haltung, wo sie doch sonst sehr den sexuellen Gesinnungen zugetan sind, machen sie unglaubwürdig. Ich sehe das als Zeichen einer stillschweigenden Duldung an. Wenigstens ansprechen kann man es, gerade weil man in der Opposition ist. Aber der Gleichgesinnungspartei SPD will man keinen Schaden zufügen. Ich an deren Stelle hätte mal ordentlich auf den Putz gehauen.

Mir fällt hierzu noch eine schärfere Wortwahl ein, aber das unterlasse ich jetzt mal. Ist schon spät.

Bauli schrieb:Ich habe heute beispielsweise gelesen, dass Mädchen in der BRD beschnitten wurden.

Ja, das ist unsagbar schlimm, das ist eines der migrationspolitischen Themen, die mich mit am meisten umtreiben.

Und ich warte nur darauf, dass Evangelikale oder sonstige Spinner auf den Zug mit aufspringen. Das ganze ist ja kein muslimisches Problem, nicht mal im Ausland. Dss ist das Problem degenerierter Hirne.

Bauli schrieb:Kein Wort davon von den Grünen. Gerade mit dieser Haltung, wo sie doch sonst sehr den sexuellen Gesinnungen zugetan sind, machen sie unglaubwürdig. Ich sehe das als Zeichen einer stillschweigenden Duldung an.

Ich sehe das ähnlich. Aus lauter Angst vor der Nazikeule wird ungewollt etwas geduldet, was den alten Idealen zutiefst zuwider läuft: Menschenrechte, Frauenrechte, sexuelle Selbstbestimmung. Da werden Dinge, für die Jahrzehnte gestritten und gekämpft wurde, einfach über Bord gekippt um nicht als fremdenfeindlich da zu stehen.

Man könnte es aber auch als zutiefst rassistisch ansehen, wenn man diese Mädchen aus hiesigen Parallelgesellschaften einfach ihrem Schicksal überlässt. Vielleicht sollte man das Pferd mal aus dieser Richtung aufzäumen.

Bauli schrieb:Mir fällt hierzu noch eine schärfere Wortwahl ein, aber das unterlasse ich jetzt mal. Ist schon spät.

Du meinst wir können dann nicht schlafen? 😄

Cpt.Germanica schrieb:Du meinst wir können dann nicht schlafen?

Ich hätte eine Wortwahl, die jeden starken Kaffee an Schlaflosigkeit übertreffen würde. :)

Also erstmal Gute Nacht.

Bauli schrieb:Ich hätte eine Wortwahl, die jeden starken Kaffee an Schlaflosigkeit übertreffen würde. :)

Dann hätte ich ja wieder eine kurze Nacht ... 🤪

Bauli schrieb:Also erstmal Gute Nacht.

Dito, Dir auch! 👍

Cpt.Germanica schrieb:Ja, das ist unsagbar schlimm, das ist eines der migrationspolitischen Themen, die mich mit am meisten umtreiben.

Bauli schrieb:Ich hätte eine Wortwahl, die jeden starken Kaffee an Schlaflosigkeit übertreffen würde. :)

Ich kann euch beruhigen, die Zahlen zur angeblich erfolgenden weiblichen Beschneidung in Deutschland oder von Deutschland aus beruhen (gottseidank) auf zwielichtigen Berechnungen von Aktivismusgruppen, es gibt zumindest von polizeilicher und ärztlicher Seite aus keinen einzigen nachgewiesenen Fall, und dass obwohl seit einigen Jahren nicht unerhebliche Gelder in die Prävention usw. fließen.

Selbst in Großbritannien, die da noch deutlich mehr sensibilisiert und wachsamer sind, haben sie in den letzten 5 Jahren unter 20 Verdachtsfälle und ich glaube 2 Verurteilungen.

Bauli schrieb:Ich habe heute beispielsweise gelesen, dass Mädchen in der BRD beschnitten wurden.

Bauli schrieb:Kein Wort davon von den Grünen.

Das war schon 2018 Thema:

Null Toleranz bei Genitalverstümmelung

...
Auch dabei wird die Finanzierung von Prävention gefordert und Genitalverstümmelung als Schutzgrund für Asylsuchende bezeichnet.

Quelle: https://www.gruene-bundestag.de/themen/frauen/null-toleranz-bei-genitalverstuemmelung

Da kannst du dich gerne mit für einsetzen.

Und 2019:

Nein zu Genitalverstümmelung – international & national

Quelle: https://www.gruene-bundestag.de/presse/pressemitteilungen/nein-zu-genitalverstuemmelung-international-national (Archiv-Version vom 18.01.2021)

Und sogar 2020:

06.02.2020
GRÜN SPRICHT zum Internationalen Tag gegen Genitalverstümmelung - Frauen und Mädchen in Hessen schützen

Quelle: https://www.gruene-hessen.de/landtag/pressemitteilungen/gruen-spricht-zum-in/

Also ich weiß nicht wieso du meinst das dies bei den Grünen kein Thema sei und nicht darüber geredet wird.

@bgeoweh

Hast du "beruhigende Quellen"?

Was ist mit den Geschichten, dass die Mädchen in den Sommerferien in den Heimatländern ihrer Eltern beschnitten werden?

Und ehrlich: Ob nun Deutschland, GB, oder doch "nur" Afrika, mich lässt das Thema nirgends kalt!

Das ganze ist auch auf dem Vormarsch. Die Taliban empfehlen es mittlerweile auch. Soweit ich weiß war das in Afghanistan bisher nicht üblich, oder jedenfalls nicht weit verbreitet. Ob es dort Fuß fassen wird wird man sehen müssen.

Zudem würde ich mir wünschen, dass sich unsere Parteien mehr einmischen würden, statt aus falsch verstandener Toleranz zu schweigen. Das gilt nicht nur für die GRÜNEN und nicht nur für Mädchenbeschneidungen.

Cpt.Germanica schrieb:Hast du "beruhigende Quellen"?

Nein, Quellen für "das passiert nicht" nachzuweisen ist relativ schwer, aber lies dir mal im Umfeld der jährlichen Berichtsveröffentlichung zum Thema die Primärquelle durch, wie die auf ihre angeblich 20.000 und mehr "Opfer" kommen. Da werden schlicht alle Mädchen mit entsprechender Abstammung und Alter mit einem mehr oder weniger statistischen "Gefährdungsfaktor" verrechnet ("In Ägypten machen es 10%, also nehmen wir die Mädchenzahl mal 0,1") und die Resultate als "ist so" verkauft.

Fallberichte von Polizei, Kinderärzten, Notaufnahmen, Lehrern usw. gibt es hingegen aus Deutschland: keine.

bgeoweh schrieb:Fallberichte von Polizei, Kinderärzten, Notaufnahmen, Lehrern usw. gibt es hingegen aus Deutschland: keine.

Gemäß deiner Recherche oder gibt es da eine Zentraldatei o.ä.?

Cpt.Germanica schrieb:Gemäß deiner Recherche oder gibt es da eine Zentraldatei o.ä.?

Gemäß meiner Recherche und auch gemäß der entsprechenden Aktivisten, wenn man sie mal journalistisch darauf festnagelt. Das spielt sich alles im Bereich des Hörensagens und der Vermutungen ab. Ich will nicht ausschließen, dass es möglicherweise eine Handvoll Fälle gibt, aber es können nach menschlichem Ermessen nicht mal hunderte sein.

OK und danke @bgeoweh!

Ist dass dann deiner Meinung nach nur Hysterie, oder Verunglimpfung hiesiger Parallelgesellschaften, oder wo siehst du die Ursachen für den "Hype"?

Cpt.Germanica schrieb:Ist dass dann deiner Meinung nach nur Hysterie, oder Verunglimpfung hiesiger Parallelgesellschaften, oder wo siehst du die Ursachen für den "Hype"?

Verschiedenes.

In GB zum Beispiel gibt es ja wirklich 10.000e betroffene Frauen, nur sind das "Altfälle" die selbst im Kindesalter so misshandelt wurden und dann später eingewandert sind. Das ist natürlich immer noch ein Riesenproblem.

Den "Hype" kann man zu großen Teilen auf Waris Dirie zurückführen, ein Supermodel aus Somalia, das selbst Opfer von weiblicher Beschneidung wurde und das 1998 in einer Autobiographie schilderte, die jahrelang auf den Bestsellerlisten war und auch verfilmt wurde. Das hat schlagartig Bewusstsein geschaffen.

Und leider ist es ja wohl auch so, dass man als NGO oder überhaupt als Organisation scheinbar auch ein bisschen übertreiben muss, sonst kriegt man keine Aufmerksamkeit. Und, so unmenschlich es klingt, misshandelte kleine Mädchen "ziehen" natürlich besonders gut.

bgeoweh schrieb:Und leider ist es ja wohl auch so, dass man als NGO oder überhaupt als Organisation scheinbar auch ein bisschen übertreiben muss, sonst kriegt man keine Aufmerksamkeit. Und, so unmenschlich es klingt, misshandelte kleine Mädchen "ziehen" natürlich besonders gut.

Also dann geht es vielleicht auch um Spenden, Fördergelder.

Der negative Nebeneffekt ist, dass es Ängste und Vorurteile schürt.

Und um den Kreis zu schließen: Das kriegen dann die GRÜNEN ab. 😉

Libertin schrieb:Bleibt mal bitte wieder enger am Thema.

Gern.

Gallina hat mittlerweile widersprochen:

Sie könne sich an einen Restaurantbesuch mit mehreren Personen einige Tage nach der Rückkehr von dem Einsatz auf See erinnern, „bei dem von anderen Hummer bestellt wurde“, sagte sie. Sie selbst esse aber keinen Hummer.

Quelle (oben und unten): https://www.welt.de/regionales/hamburg/article222331788/Anna-Gallina-Hummer-Essen-nach-Fluechtlingsrettung-Hamburger-Senatorin-entschuldigt-sich.html

Was mich irritiert:

Zwei Tage lang hatte Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina (Grüne) zu einem Vorgang geschwiegen, der auch innerhalb ihrer eigenen Partei für viel Unruhe gesorgt hatte.

Im Zeitalter von Twitter, Facebook, Instagram, ...., brauche ich da zwei Tage um das klar zu stellen? Das macht man in 2 Minuten (Trump freilich in 20 Sekunden :D), von mir aus 20 Minuten, 2 Stunden ..... aber zwei Tage warten??

Und würde sie zu geben, Hummer geschmaust zu haben, wenn das jetzt in der Öffentlichkit so derart - zu recht oder zu unrecht - in die Kritik geraten ist?

Man kann ihr jetzt glauben oder nicht, dabei war keiner von uns, und den Magen auspumpen ist nicht, der Hummer ist ggf. durch.

Entscheidender ist und bleibt: Was wusste sie von der Veruntreuung ihres "damaligen"?

Das Hummeressen war im Zuge der Ermittlungen gegen Gallinas früheren Lebensgefährten Michael Osterburg bekannt geworden. Dem ehemaligen Grünen-Fraktionschef im Bezirk Mitte wird vorgeworfen, Fraktionsgelder veruntreut zu haben, indem er private Ausgaben über die Fraktion abrechnete. Laut Staatsanwaltschaft ist auch ein Beleg über das Hummeressen Gegenstand der Ermittlungen.

Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article222331788/Anna-Gallina-Hummer-Essen-nach-Fluechtlingsrettung-Hamburger-Senatorin-entschuldigt-sich.html