Bündnis 90/Die Grünen

Gwyddion schrieb:Edit: Die Lage im schönen Wuppertal wird sich sowieso vlt. ändern, wir haben jetzt einen Grünen OB ( mitgetragen von der CDU ).

Kerzenlicht ist ja sowieso viel romantischer :D

Bone02943 schrieb:Ich weiß aber auch nicht welche Umweltbilanz besser ist, ob ein gasbetriebener Heizpilz, ein elektrischer(aus reinem Ökostrom....) Heizstrahler oder wie vorgeschlagen elektrisch beheizte Sitzkissen.
Vielleicht sollte einfach danach geurteilt werden.

An sich ist die Bilanz bei allen Varianten katastrophal, weil man das eben nicht braucht. Zwangsläufig geht der Großteil der aufgewendeten Energie sinnlos in die Umwelt, egal welche Variante man nimmt. Das ist alles eigentlich nur für Anwendungsfälle gedacht, wo es aus irgendwelchen Gründen nicht anders geht (irgendwo auf dem Freigelände wo man keine andere Möglichkeit hat z.B.) oder um bei sehr teuren Flächen mit riesigem Besucherandrang noch den letzten Euro rauszuquetschen (hochprofilige Weihnachtsmärkte, Volksfeste).

Bone02943 schrieb:Deswegen werden ja Gebäude saniert, eben weil sie zu viel Wärme nach außen abgeben.

Hmja.. Außendämmungen halten auch nicht auf ewig und sind mit Sicherheit vielfach alles, allerdins nicht umweltfreundlich, weder in Herstellung, noch in Entsorgung.

Zwar wird Wärmeenergie eingespart rsp. im Haus gehalten, jedoch muß man viel lüften um Schimmel zu vermeiden. Nachträglich vollgedämmte Liegenschaften müßten rein theoretisch mit intelligentem Be- Entlüftungssystemen ( incl. Wärmerückgewinnung ) ausgestattet werden da die Wände quasi nicht mehr "atmen" können.

bgeoweh schrieb:Kerzenlicht ist ja sowieso viel romantischer

Nach all den Ehejahren soll ich dem Kerzenschein noch Romantik abgewinnen? :D

bgeoweh schrieb:Wo ist denn der Kompromiss bei "Verbrenner müssen weg. Alle."?

Wenn man den Artikel liest, fällt einem auf das aktuell alle Heizstrahler verboten sind und der Stadtrat darüber abstimmt, zumindest elektrische kurzfristig wieder zu erlauben. Das ist ein Kompromiss oder nicht?

Nur dass "frisch" im Winter eben oft auch kalt bedeutet. Deshalb werden wohl die Heizstrahler erlaubt, die Wirten bislang im Herbst und Winter verboten waren. Die Geräte gelten als klimaschädliche Energieverschwender. A

Quelle: der gepostete Artikel

Abahatschi schrieb:Bitte aufmerksamer lesen, die meisten haben Heizpilze mit Gas, die Grüninn will jetzt Elektrostrahler mit Ökostrom.

Wo steht das im Artikel? Macht doch auch wenig Sinn da diese ja aktuell schon verboten sind...

Abahatschi schrieb:die Grüninn will jetzt Elektrostrahler mit Ökostrom.

@cejar ob die Heizpilze mit Gas verboten sind oder nicht finde ich irrelevant.
Wichtiger finde ich die Frage, was soll das, dass die Grünen das Heizen im Freien mit Elektrostrahler wollen?
Wo bleibt da das Umweltbewusstsein, wenn die Außenluft quasi beheizt wird?

@Optimist


Genau das ist ja der Kompromiss den die Grünen eingehen um auf die Wünsche der Wirte einzugehen, auch wenn es eventuell wenig bringt. Aber es wurde ja nicht die Sinnhaftigkeit kritisiert, überhaupt Strahler aufzustellen, sondern erst einmal hieß es zu dem Thema "Die Grünen machen die Wirte kaputt, weil sie ihnen die Gaspilze wegnehmen wollen" - und so ist es eben nicht. Die Gaspilze sind aktuell verboten, die anderen Heizstrahler auch, aber zumindest die elektrischen will man halt kurzfristig wieder erlauben.

Und es ist auch keine Forderung der Grünen, das Heizstrahler erlaubt werden sollen, sondern des gesamten Stadtrates(zumindest SPD & Grüne mit Einverständnis der CSU)

Heizpilze, so ein Quatsch. Dann sollen die Leute sich halt was dickeres anziehen, oder sich eine Decke mitbringen. Der Herr Palmer hat übrigens einen Vorschlag unterbreitet, der in meinen Augen völlig daneben ist
https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article216773276/Kommunales-Baugebot-Boris-Palmer-will-Eigentuemer-zum-Bauen-zwingen.html

@abberline
Der könnte mir sowas von den Schuh aufblasen! Ich habe zwei Bauplätze geerbt, die bleiben genauso wie sie sind. Die werden nämlich neben dem was ich mir so ein meinem beruflichen Leben angespart habe irgendwann nämlich meine Altersvorsorge.

Wenn mich jemand zwingen will da zu bauen, dann soll er den Bunker auch bezahlen. Vorher mach ich einen Acker daraus und bau Kartoffeln an.

@6.PzGren391
Dem kann ich mich nur anschließen. Geht mir genauso und ich möchte gefälligst selbst entscheiden, was damit passiert.

@6.PzGren391
@abberline
Deutschland 2020: ein demokratisch und freies Land, aber... kommunistischerweise sollte man nichts besitzen, irgendjemanden fällt schon ein was man damit machen MUSS.
Aber gut, es ist ja ein Notstand, und wenn Private aushelfen müssen - muss sich das Bauen lohnen, daher gehe ich davon aus (keine besondere Reihenfolge):
- die Gemeinde verzichtet auf Gebühren und Steuern auf Gebühren
- die Strasse zahlt die Gemeinde
- die Stadtwerke und Co verzichten auf Anschlussgebühren
- der Umweltschutz erhebt keine Einwände
- Anlieger und Nachbar werden während dem Bau nicht entschädigt
- die Heizung wird von der Gemeinde betrieben (falls nach 5 Jahren mal wieder neue Regeln raus kommen)
- die Gestaltung des Werkes liegt alleine beim Bauherren (von Ziegel bis Farbe)
- Abstandsgrenzen und Gebäudehöhe legt der Eigentümer fest
- die Miete wird per Gebot festgelegt
- eventuelle Schäden durch Mietnomaden übernimmt die Gemeinde
- bei Mietnomaden wird die Wohnung innerhalb von einer Woche geräumt, kostenlos für den Vermieter
- bei Eigenbedarf ist die Wohnung in 3 Monate leer und renoviert
usw. usw.
Dann könnten wir über Bau reden, bis dahin verzichtet die Gemeinde auf die Grundsteuer, denn diese macht Wohnen auch teuerer (durch Umlage).

@abberline
@Optimist
Kann mir jemand mal mit ganz einfachen Worten erklären , welche Restaurationen sich evtl mit diesen Wärnequellen Outdoor über den Winter retten sollen ?
Die Kneipen ? Die evtl gar keine Außenbestuhlung im Konzept haben ( wegen Lärmbelästigung oder zB Wegerechts Fragen bzw Platzmangel )
Oder das bürgerliche Speiselokal ( mit Königsberger Klopsen und Haxe im Menü ) wer bitte will denn im Herbst Winter draußen gepflegt essen , damit ihm flanierende auf den Teller gucken und auf den Strahler , der mit Sicherheit die Körper nur partiell erhitzt . Ich zumindest habe auf einer bekannten Ferieninsel , an einem Strahler gesessen und hatte Eisbeine , dafür aber Minimum krebsrotes Gesicht zusätzlich zum teuren Hummer .
Nochdazu müssen die Wirte nachweislich Ökostrom Outdoor nutzen . Also beweisen , wer den Strom liefert ?
Nun redet Frau Merkel von weniger Alkohol . Das ist ja noch mal zusätzlich ein Schlag für Gastronomen . Denn am Alkohol wird verdient .
Ich stelle mir einen Gastronomen vor , der bereits vor Corona gerade mal so plus minus sein Einkommen hatte. Und nun seit März //April gestützt von staatlichen Hilfen ( Kurzarbeitergeld, Soforthilfe usw , Insolvenz Aussetzung bis 2021 ) irgendwie hinkommt .
Ich möchte gar nicht wissen , wieviele Gastronomen eigentlich nur noch offen halten , wegen all dieser Hilfen , weil sie eben auch keine Lust haben als Unternehmer beim Jobcenter mit ALG 2 anzutreten .
Nicht jeder kann kann auf Catering mit Lieferservice ausweichen .
Diese Branche wird spätestens im nächsten Jahr in beträchtlichen Umfang sterben .
Ob nun mit Ökostrom oder Sitzkissen .
Ich kann gar nicht ausdrücken , wie bedrückend ich das finde , auch das dahin dümpeln der tausenden Reisebüros .
Usw usw, Frau Merkel sagte gestern , Fußball wäre momentan sekundär ...ist das so ?
Ich weiß es ist unpopulär am Fußball zu kratzen .
Nur kann ich persönlich mich eher mit kleinen mittelständischen Unternehmen solidarisieren , da sie momentan von allen Seiten reglementiert werden , u keine , null Zero Aussicht auf Besserung . Ich habe inzwischen gelernt mit allem umzugehen und es läuft ganz gut . Aber ich habe bereits jetzt beschlossen ( und einige Berufskollegen denken exakt so ) bei Verschärfung der Auflagen , würden viele von uns andere Wege gehen beruflich .
So viel Geld kann mir Herr Heil gar nicht geben , dass ich mich nicht unwohl fühlen würde von anderer Leute Steuergeld auf lange Dauer überleben zu müssen .

Gwyddion schrieb:jetzt in der Corona-Krise sollte die Politik eher dafür Sorge tragen, das in irgendeiner Art und Weise der Restaurationsbetrieb in Gaststätten weitergehen kann, um Insolvenzen oder noch mehr Arbeitslose zu verhindern.
Bone02943 schrieb:

Ja, so kommt der Umweltschutz eben nicht voran: es gibt immer irgendwas, das gerade "wichtiger" ist als der Umweltschutz.

calligraphie schrieb:Nochdazu müssen die Wirte nachweislich Ökostrom Outdoor nutzen . Also beweisen , wer den Strom liefert ?

Diesen Beweis zu führen ist ja kein Problem.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/kriminalbeamte-in-berlin-warnen-rot-rot-gruen-erschwert-kampf-gegen-menschenhandel-und-zwangsprostitution/26223218.html

Rot rot grün sind mal wieder vorne mit dabei. Wir bekämpfen die Zwangsprositution dadurch, dass wir ihre Verfolgung erschweren und dadurch natürlich weniger Taten aufdecken. So kann man Statistik schönen. Die Betroffenen gehen ihnen ja eh am Arsch vorbei.

Das steht in Kontinuität dazu, Dealer als Parknutzer schönzureden. Als ich mich vor Jahren hier darüber aufregte, schrieb ich eigentlich ironisch gemeint, ob man jetzt auch Zwangsprosititution umdekorieren möchte. Damals war es Zynismus und BANG ist es Realität.

https://www.berliner-kurier.de/wohnen/rigaer94-baustadtrat-soll-durchsetzung-des-brandschutzes-verhindert-haben-li.108164

Während jeder, der in der gartenlaube etwas verändert, das kostenpflichtig rückbauen muss, gelten Gesetze nach grünen Fantasievorstellungen wohl nicht für Linksextremisten. Sehr schön, dass da offensichtlich aus weltanschaulicher Nähe einfach Verstöße nicht verfolgt werden. So eine Vetternwirtschaft erwartet man vielleicht in Nicaragua, aber in Deutschland?

Ne, sind schon super, die Grünen. Watt ne Gurkentruppe. Man kann nicht oft genug davor warnen, welche Verheerungen solche Polit Darsteller auf Operetten Niveau im Bund anrichten würden.

@sacredheart
What? Seit wann benötigt man rechtsfreie Räumlichkeiten?

Denn Rot-Rot-Grün will einen Passus streichen, der der Polizei Kontrollen in Prostitutionsstätten erlaubt.

Quelle: tagesspiegel.

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Bereits 2016 hatte die Berliner Polizei festgestellt, dass die Bewohner des Hauses „bauliche Veränderungen“ vorgenommen haben, durch die Rettungswege und der Einsatz von Rettungskräften beeinträchtigt wurden. Außerdem sei der Brandschutz beeinträchtigt. Laut dem Bericht soll Florian Schmidt seine Mitarbeiter angewiesen haben, nichts gegen die Missstände zu unternehmen.

Quelle: berliner kurier.

Ist das überhaupt rechtens? Da hat man doch als Amt eine Handlungspflicht, es besteht doch Gefahr fürs Leben.
Na ja, Berlin.

Da möchte ich mich mal einreihen. Natürlich berichtet bisher nur ein einziges MSM über diese ganz besonders dreiste Art der Vetternwirtschaft. Stelle angetreten, erste Amtshandlung besteht praktisch darin 46! neue Stellen zu schaffen und mit Gesinnungsgenossen zu besetzen. Und wer zahlt's? Der treudoofe deutsche Steuerzahler.

https://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/sachsen-strafanzeige-gegen-justizministerin-meier-73138804.bild.html

In einer funktionierenden Demokratie müsste dies das Ende ihrer politischen Karriere sein. Bin mal gespannt, wie es hier weitergeht.

@calligraphie
Das seh ich ähnlich. Wenn diese Heizpilze dem ein oder anderen helfen, von mir aus, man muss die ja nicht jahrelang laufen lassen. Was die Kneipen und Restaurants ohne Aussenbestuhlung angeht, seh ich grosse Probleme kommen. Derzeit machen so Kneipen bei uns auf Kiosk, Kneipe to go quasi und das Bier trinkt man auf dem Bürgersteig an Bänken. Wird zumindest toleriert, was ich ok find, aber im Winter seh ich da schwarz.
Auch Reiseunternehmen, Konzertveranstalter, Schausteller und vieles mehr. Hier stehen einzelne Essens Buden in der Stadt, aber das ist jetzt auch nicht die Dauerlösung. Was Fußball angeht, geb ich Dir recht, dort Zuschauer bei Bundesligaspielen zuzulassen, ist unverantwortlich. Sag ich als Fan.

@Abahatschi

Wahrscheinlich sehen wir das zu kleinlich.

Es ist ja auch ein wichtiger Baustein der Willkommenskultur, dass sich der zugewanderte Lude von Zwangsprostitutierten hier willkommen fühlt und nicht mit lästigen Bagatellen wie Freiwilligkeit seiner Pferdchen rumplagen muss. Der hat in seiner Heimat schon Zurückweisung erlebt. Wie mag es ihm nur gehen, wenn man ihn hier wieder so wenig wertschätzt, dass man ihm keinen Vertrauensvorschuss entgegenbringt? Eventuelle Anpassungsschwierigkeiten werden sich mit der Zeit legen und dann wird er selbst seine Fehler einsehen.

Genau so geht man ja auch mit dem Heroin Dealer um. Wenn man den lange genug in Ruhe lässt und ihm Wertschätzung entgegenbringt, dann wird er sich bald schon zum Wohle der Gesellschaft betätigen. Das hat ja in Mexiko auch super geklappt.

Und bei Linksradikalen ist eben wichtiger, ihnen tief genug in den Arsch zu kriechen. Schließlich haben die Aktivisten sicher RRG mitgewählt und wollen nun auch den verdienten Lohn ihrer Kreuzchen. Die sind schon deshalb super, weil sie bestimmt auch gegen rechts sind und gegen die Polizei. Da muss man denen doch nicht mit baulichen Petitessen kommen. Hauptsache die haltung stimmt. Und ein brand ist ja auch gar nicht in Aktionsräumen zu erwarten, in denen Molotov Cocktails produziert werden.

6.PzGren391 schrieb:Wenn mich jemand zwingen will da zu bauen, dann soll er den Bunker auch bezahlen. Vorher mach ich einen Acker daraus und bau Kartoffeln an.

Noblesse oblige - Eigentum verpflichtet.

Wenn 1,5 Mio Sozialwohnungen gebaut werden müssen, sollte es in der Stadt keine Äcker geben - vorausgesetzt, dein Brachland liegt in einer Stadt und nicht außerhalb.

Falls in der Stadt, solltest du dich vielleicht mit der Stadt um eine 50:50-Finanzierung bemühen: Hälfte zahlt die Stadt, die andere Hälfte du. Schließlich kriegst du dann auch Mieteinnahmen.

Wenn es alles nichts hilft, müsste man ein entsprechendes Gesetz erlassen, dass Grundbesitzer in der Stadt eine unbebaute größere Fläche nicht brach liegen lassen dürfen. Das könnte sogar mehrheitsfähig sein.

@Realo
So ein Blödsinn, das wär ja wie im Sozialismus. Ich kenn es seit Ewigkeiten, dass Grundstücke auf Dörfern weitervererbt werden und was die Erben damit machen, ist wohl deren Sache. Ich würde vorher eine Streuobstwiese draus machen, bevor ich mir aufzwingen lassen würde, zu bauen. Das möchte ich schon selbst entscheiden.