Vorausgegangen war am 10. Januar, so die SPD, eine Akteneinsicht der Fraktion. Dabei sei der Eindruck entstanden, dass die Akten nicht vollständig seien. "So fehlten beispielsweise zu erwartende Gesprächsvermerke und die fachlichen Bewertungen der zuständigen Ämter gänzlich." Darauf sei Schmidt in der gemeinsamen Fraktionssitzung angesprochen worden. Schmidt soll gesagt haben, er habe verhindern wollen, dass die Inhalte von Akten von CDU und FDP instrumentalisiert werden.
oha, was hatte der werte Herr denn zu verbergen?
Findlinge und Parkletts gehören schon mal zu seinen Millionenteueren "Lieblingsspielzeugen"
bitte Spielzeug nicht wörtlich nehmen!
Groucho schrieb:Durch den gescheiterten Kauf des Hauses sollen dem Bezirk Kosten in Höhe von 190.000 Euro entstanden sein.
Er wollte sie für den "Bezirk" kaufen, nicht für "sich".
nein, wollte er nicht.
Er hat als Bausenator das Vorkaufsrecht für mehrere Immibilien gezogen, nicht nur für den Bezirk, sondern in diesem Fall für die Diese e.G.
Wer sich zur Diese e. G. informieren möchte (die Ursprungs-Diese e.G.) , findet da Verbindungen zu alten SED- (heute Die Linke)- Kadern und mögliche Stasi (Staatssicherheitsverstrickungen), aber auch zu Immobilienheinis.
Zurück zu Bausenator F. Schmidt:
Das Vorkaufsrecht in der Rigaer Straße wurde für die Diese eG gezogen für eine Immobilie, die den Immobilienhaien zu teuer war -- wegen anstehender erheblicher Investitionen in Sanierung!
Die Diese eG hat gleich mehrfach mit Schmidts Hilfe zugelangt, hat Schmidt der Diese eG doch eine finanzielle Hilfe des Berliner Senates in Hilfe von 10% des Kaufpreises sowie zinsgünstige Darlehen der Landesbank Berlin versprochen. Die Gesetzgebung dazu war im Berliner Senat noch gar nicht durch, als die Verträge mit den Verkäufern und der Diese e.G geschlossen wurden. Als die Diese eG bemerkte, dass ihnen das Kapital fehlt, um den Verkäufer zu bezahlen (ach wie einfach das doch ist) meinten sie, vom Kaufvertrag zurücktreten zu können.
Ein privater Investor prüft seine Finanzen VOR dem Kauf und seine Bank bewertet seine Kreditwürdigkeit. Hat man F. Schmidt an der Seite, kann man offensichtlich auf diesen Schritt verzichten.
Für mich klingt das nach Vetternwirtschaft +++.
Da wurde scheinbar SEHR HOCH gepokert, setzte Schmidt doch den Senat damit quasi unter Druck, die bereits versprochenen und fest eingeplanten finanziellen Hilfen zu beschließen -- damit die neuen, genossenschaftl Eigentümer, die lediglich 500€ Eigenkapital /Quadratmeter Wohnraum beim Kauf ihrer Wohnungen in bester Citylage aufbringen müssen (sowie Sanierungsmaßnahmen durchführen müssen, wenn ich mich recht erinnere) nicht im Regen stehen bleiben....
Ich denke, dass da einiges noch ans Licht kommt und rechne eigentl mit Schmidts Rücktritt noch in diesem Frühjahr.
Ich setze auf CDU/FDP und SPD.
Die SPD hat es nämlich schon als Fehler bezeichnet, dass 670 Wohnungen in der KArl.Marx-Allee gekauft wurden. Überm Marktpreis, wenn ich das richtig verstehe.
„Was an der Karl-Marx-Allee passiert ist, war falsch“, sagte der SPD-Politiker der „Berliner Morgenpost“. „Dort mussten wir aus Steuermitteln 125.000 Euro pro Wohnung zuschießen über den Lebenszyklus. Deswegen machen wir das nicht noch einmal.“
Wo es sinnvoll sei, werde Berlin über seine kommunalen Gesellschaften aber weiter Wohnungen zukaufen. „Die Zielvorgabe ist, dass dafür über den Lebenszyklus keine Steuermittel eingesetzt werden. Wir wollen etwa 5000 Wohnungen pro Jahr erwerben, ohne Zuschüsse“, so Kollatz.
670 * 125.000€ -- dafür hätte man ziemlich viel neu bauen können
https://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/wohnungsankauf-in-karl-marx-allee-war-falschMan erinnere sich:
In Berlin (wie andernorts) fehlen Wohnungen, es fehlt an Geld diese zu bauen weil es offensichtl wichtiger ist, Bestandswohnungen hin- und herzukaufen/verkaufen.
Mehr neue Wohungen würden eine Entspannung am Mietmarkt bedeuten, damit ein Sinken von Mieten (Durchschnittsmiete in Berlin enorme 6,90€/qm kalt; da können andere Großstädte und ihre Bwohner in Deutschland nur müde lächeln)