Bündnis 90/Die Grünen
25.07.2019 um 20:32Fedaykin schrieb:Ist das so? Hat der anderen Weizen?Er hat weniger Ertrag pro Fläche, da kann logischerweise weniger ausfallen.
Fedaykin schrieb:Ist das so? Hat der anderen Weizen?Er hat weniger Ertrag pro Fläche, da kann logischerweise weniger ausfallen.
bgeoweh schrieb:Er hat weniger Ertrag pro Fläche, da kann logischerweise weniger ausfallen.Das hätte man auch schon lange regeln können. Biogas weg und demzufolge auch die riesigen Maisanbauflächen und stattdessen Kartoffeln aus Deutschland. Ich brauche keine Kartoffeln aus Ägypten, wo ich noch nicht mal weiss, was auf die Felder gekommen ist, vor der Pflanzung. Hat damit auch eine Scheissökobilanz
n seinem Gastbeitrag bei BlogAgrar „Nitrat: gute & böse Fakes“ bringt es der Agrarstatistiker Georg Keckl* (s. Fußnote) auf den Punkt:
Die grüne EEG-Gesetzgebung ist regional verantwortlich für steigende Nitrate, nicht die Bauern.
Und sagt unumwunden:
Die, die früher über die Biogasanlagen als Klimaschutzprojekte jubelten, haben nämlich die Seiten gewechselt.
Gemeint sind die Grünen. Womit sich wieder einmal bewahrheitet, dass, wer mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, gleich mit dreien auf sich selbst weist.
Fedaykin schrieb:Ist das so? Hat der anderen Weizen?
Es hat heftig geregnet und regnet aktuell jeden Tag, ein bisschen. Darüber freuen sich besonders die Bauern in der Region.Also alle. Wo steht das jetzt mit der weniger ertragreichen Ernte bei den Großgrundbesitzern, die Geld gekriegt haben?
Bauli schrieb:Die grüne EEG-Gesetzgebung iDas Landwirtschaftsministerium ist seit Jahren in der Hand der CDU. Fast alles, was da verbrochen wurde geht auf deren Kappe. Stichwort Ferkel ohne Narkose kastrieren. Es ist wirklich beschämend...
Kurzschluss schrieb:Das Landwirtschaftsministerium ist seit Jahren in der Hans der CDUYes, aber die Verträge liefen schon vorher und können vom Abnehmer nicht so ohne weiteres gekappt werden.
Kurzschluss schrieb:Das Landwirtschaftsministerium ist seit Jahren in der Hand der CDU. Fast alles, was da verbrochen wurde geht auf deren Kappe. Stichwort Ferkel ohne Narkose kastrieren. Es ist wirklich beschämend...Nee, auch da denkst zu kurz. Das Problem ist das der Bauer die Narkose nicht setzen darf.
Bauli schrieb:Die grüne EEG-Gesetzgebung ist regional verantwortlich für steigende Nitrate, nicht die Bauern.
Bauli schrieb:Das hätte man auch schon lange regeln können. Biogas weg und demzufolge auch die riesigen Maisanbauflächen und stattdessen Kartoffeln aus Deutschland.Hm, also das EEG-Gesetz ist für die Nitratbelastung des Trinkwassers verantwortlich? Fragen wir mal Wikipedia:
In Industrieländern wird 23 % des verbrauchten Mais verarbeitet, vor allem zu Bioenergie. Die Nachfrage nach Mais als Futtermittel (vor allem für Schweine und Geflügel) steigt um 6 % jährlich, insbesondere aufgrund des zunehmenden Fleischkonsums in Asien.D.h. 77% des Maisanbaus geht nicht in die Biogasgewinnung, sondern wird überwiegend als Futtermittel verwendet. Biogas macht also "nur" ein Viertel des Maisanbaus aus. Aber woher kommt das Nitrat? Wird das für die Biogasgewinnung gebraucht? Nein, die Tiere, die dieses Futtermittel bekommen (also die 77% des Mais), machen mal große und kleine Geschäfte, die der geneigte Industriebauer dann im Übermaß auf das Feld verstreut. Weil wir eine Massentierhaltung haben und die Tiere mehr Gülle produzieren, als die Felder vertragen und der Rest geht ins Grundwasser. Das Nitrat ist also keine Folge der Biogasgewinnung, sondern der Massentierhaltung! Jetzt gibt es eine Partei, die war mal so dreist und hat die Massentierhaltung als Problem wahrgenommen und möchte auch da gegensteuern... Diese blöden grünen Spaßbremsen wollen dem armen Bürger also nicht nur das Pendler-KFZ wegnehmen und den wohlverdienten Wochenendtrip nach Malle vermießen, nein, jetzt wollen die uns auch noch unseren täglichen Fleischberg madig machen...
oldzambo schrieb:Aber woher kommt das Nitrat?Zu hohen Prozentzahlen unter anderem aus den Niederlanden, weil wir immer noch (für Geld) niederländische Gülle hier im Inland verklappen.
1,4 Millionen Tonnen Gülle exportieren die Niederlande Jahr für Jahr – und ein Großteil davon landet auf Feldern in Nordrhein-Westfalen, zum Teil illegal. Hier muss dringend etwas passieren, fordert Paul Kröfges vom Bund Naturschutz (BUND).https://www.deutschlandfunkkultur.de/duenger-import-aus-den-niederlanden-diese-guelle-ist.1008.de.html?dram:article_id=367708
oldzambo schrieb:Man kann jeden Schmarrn mit irgendeinem Blog belegen, aber wenn man etwas nachdenkt, dann kann man den größten Bullshit schon mal raussortieren.Naja, wenn für Dich 25% "nur" ein Viertel sind, habe ich wohl ein falsches Zahlenverständnis. Egal, aber die Kommetare anderer User mit Bullshit zu versehen zeugt von Diskussionsunfähigkeit.
oldzambo schrieb:geneigte IndustriebauerAb wann fängt für Dich der Industriebauer an? 250 Ha, 25 Morgen oder mehr?
bgeoweh schrieb:In dem Fall sind Strafzahlungen vollkommen gerechtfertigt.https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/belastetes-grundwasser-deutschland-droht-weitere-klage-der-eu,RXFNP2X (Archiv-Version vom 26.07.2019)
Im Falle eines Schuldspruchs drohen hohe Zwangsgelder von bis zu 850.000 Euro pro Tag. Die zweite Klage noch abzuwenden, hält der Europa-Abgeordnete Martin Häusling, von den Grünen, für eine Herausforderung.Ich denke, der Gülletourismus gehört eingestellt. Umweltministerin Schulze gehört wohl nicht zu den Eiferern ihres Fachs.
oldzambo schrieb:machen mal große und kleine Geschäfte, die der geneigte Industriebauer dann im Übermaß auf das Feld verstreut. Weil wir eine Massentierhaltung haben und die Tiere mehr Gülle produzieren, als die Felder vertragen und der Rest geht ins Grundwasser.Yo, stimmt Landwirte haben keine Ahnung von Düngung. ABer ja Grundsätzlich haben wir mehr Gülle als Ausbringungsfläche.
oldzambo schrieb:Jetzt gibt es eine Partei, die war mal so dreist und hat die Massentierhaltung als Problem wahrgenommen und möchte auch da gegensteuern... Diese blöden grünen Spaßbremsen wollen dem armen Bürger also nicht nur das Pendler-KFZ wegnehmen und den wohlverdienten Wochenendtrip nach Malle vermießen, nein, jetzt wollen die uns auch noch unseren täglichen Fleischberg madig machen...Grundsätzlich Korrekt. Es geht eben um das Abwegen von Persönlichen Freiheiten contra Autorität des Staates.
Bauli schrieb:Zitat der Grünen:Wie würdest du das interpretieren? Wenn das Abwenden der zweiten Klage durch Einhalten der Nitratgrenzwerte und Verringerung der Gülle-Belastung erfolgt, bin ich mit Martin Häusling einverstanden, wenn das Abwenden der Klage durch taktische Verzögerungsspielchen erfolgen soll würde ich das als Verrat empfinden.
Im Falle eines Schuldspruchs drohen hohe Zwangsgelder von bis zu 850.000 Euro pro Tag. Die zweite Klage noch abzuwenden, hält der Europa-Abgeordnete Martin Häusling, von den Grünen, für eine Herausforderung.
Bauli schrieb:Ich denke, der Gülletourismus gehört eingestellt. Umweltministerin Schulze gehört wohl nicht zu den Eiferern ihres Fachs.Da sind wir uns dann auch absolut einig.
Fedaykin schrieb:ABer ja Grundsätzlich haben wir mehr Gülle als Ausbringungsfläche.Vielleicht könnte man ja auch einfach mehr Gülle in Biogasanlagen verwehrten?
ElCativo schrieb:Seit der letzten Bundestagswahl und jetzt auch der Europa Wahl ist mir aber klar geworden, das es momentan KEINE Partei gibt die Wählbar wäre, selbst wenn ich Kompromisse ohne Ende mache.Und wie wäre "die Partei". Die wollen zwar nicht regieren, legen aber schön den Finger in die Wunde. Das ist für mich eine hervorragende Protestpartei...
ElCativo schrieb:Im übrigen bevor mich wieder mal jemand falsch versteht, mein Ergebnis beim Wahl-O-Mat für die Europa Wahl war ziemlich simpel, es war die Tierschutzpartei.Sind nicht gerade die (jajaja)Neo- Nazis immer mehr im Tierschutz aktiv? :ask: :popcorn:
ElCativo schrieb:Alle sind irgendwie auf den Greta Zug aufgesprungen und haben die anderen Probleme die dieses Land hat vergessen (Nein ich meine jetzt nicht das vorher angesagte Thema)Ich denke nicht das man hat andere Probleme vergessen. Doch ist das Klima, vorallem die Erwärmung, im Sommer eben scheinbar am meisten zu spüren.