Bündnis 90/Die Grünen

P.Rodan schrieb:Somit haben Jene, die es sich leisten können das Recht die Umwelt zu Verschmutzen. Sorry, hab vergessen sind ja nicht so viele.

Was wäre dein Vorschlag?

@Bone02943
Was die Grünen ja ändern wollen.

Was wird denn das Ergebnis sein, wenn diverse Dinge verteuert werden?

Ich spare Geld, wenn z.B. Heizen teurer wird, indem ich mir alternativen Energieträger suche, der billiger ist.
Der ist dann aber meist auch nicht umweltschonender (z.B. Holzofen). Oder ich dämme für viel Geld. Ist ebenfalls ne Belastung.
Oder ich suche mir noch nen Job, um mehr Geld zu verdienen, muß dafür aber wieder mehr Auto fahren, hab mehr Streß, ect.pp.

Die Probleme werden nie gelöst, sondern immer nur von einer Ecke in die andere verschoben.
Glaubt jemand im Ernst, die meisten Leute gucken seelenruhig zu, wie ihr Lebensstandart immer mehr abnimmt und klatschen dafür Beifall?

@Bone02943
Das war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, mit dem die Grünen sich, neben ihrem Mittragen und Wegschauen der Agenda 2010 samt Hartz 4, Sozialabbau, Zeitarbeits-, Niedriglohn- und Minijobförderung fast so unglaubwürdig gemacht haben, wie die SPD.

Vomü62 schrieb:Die Probleme werden nie gelöst,

:D Klar, wenn man darauf so reagiert, wie du mit deinen Beispielen......

Vomü62 schrieb:Ich spare Geld, wenn z.B. Heizen teurer wird, indem ich mir alternativen Energieträger suche, der billiger ist.Der ist dann aber meist auch nicht umweltschonender (z.B. Holzofen).

Man könnte natürlich auch einfach sinnvoller heizen.
Du hast Geld dir einen Ofen zu installieren, jammerst aber über gestiegene Heizkosten?
Die mit dem meisten Geld jammern in der Regel auch am lautesten, wenn etwas was kostet.

Vomü62 schrieb:Oder ich dämme für viel Geld. Ist ebenfalls ne Belastung.

Das mit dem Geld gilt auch hier, aber davon ab, warum ist es denn schlecht zu dämmen,nur "weil es auch eine Belastung ist"?

Vomü62 schrieb:Oder ich suche mir noch nen Job, um mehr Geld zu verdienen, muß dafür aber wieder mehr Auto fahren, hab mehr Streß, ect.pp.

Na klar, jetzt suchen sich 10 Millionen Menschen einen zweiten Job, weil das Heizen teurer wird.


Tragfähige ernst zu nehmende Argumente gegen die Grünen sind hier im Thread wirklich in homöopathischen Dosen verteilt...

Das sagt ja auch schon eine ganze Menge.

abberline schrieb:Stimme Dir zu. Und die, nur im Bioladen einkaufende, alltagssorgenfreie Hipsterfrau vom Uniprofessor kann sich das Benzin für den SUV immer noch leisten und sich mit Gender"sorgen" befassen. Und die übrigen Leute fahren ja so umweltschädigende Autos nur, weil sie so gerne die Umwelt schädigen

Selten so einen Müll gelesen, kommt auch noch was mit Substanz?

Groucho schrieb:Du hast Geld dir einen Ofen zu installieren, jammerst aber über gestiegene Heizkosten?

Ich habe mir, als das Öl damals sehr teuer war, einen Küchenofen gekauft, der hatte sich nach 2-3 Jahren amortisiert.
Jetzt verheize ich für ca. 100€pro Jahr Holz aus dem Wald anstatt für 3-400€ Öl. Strom und Gas fürs backen und Kochen spare ich auch noch. Schwachsinnig ist es natürlich, sich für 1000€ nen kaminofen zu kaufen und darin gekauftes, gehacktes Holz aus Rumänien zu verfeuern.

Groucho schrieb:Die mit dem meisten Geld jammern in der Regel auch am lautesten, wenn etwas was kostet.

Wenn Du wüßtest, von wie wenig geld wir leben...

Groucho schrieb:warum ist es denn schlecht zu dämmen,nur "weil es auch eine Belastung ist"?

Ich kann nicht einfach mal so 10 000€ aus dem Hut zaubern, davon abgsehen, das die Dämmstoffe auch Energie und Rohstoffe verbrauchen und entsorgt werden müssen.

Groucho schrieb:Na klar, jetzt suchen sich 10 Millionen Menschen einen zweiten Job, weil das Heizen teurer wird.

Nö, nicht alle, aber die meisten Leute wollen ihren vermeintlich notwendigen Lebensstandart halten, anstatt ihr Verbrauchsverhalten ein zu schränken. Sehe ich an meinen Nachbarn, die es für zwingend notwendig erachten, im Winter im T-Shirt in der überheizten Hütte zu sitzen und das auch weiterhin wollen, genau wie es ihr gutes Recht ist, jeden Tag zu duschen, obwohl sie nicht im Bergwerk arbeiten. Dafür haben sie sich nen Traktor gekauft und noch ne Holzheizung installiert und schuften in der Freizeit im Walde.
Die Leute wollen lieber mehr arbeiten als sich einschränken!

abberline schrieb:Das war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg, mit dem die Grünen sich,

Das sehe ich anders. Es war richtig und wichtig, dass dort eingegriffen wurde.

Bone02943 schrieb:Das sehe ich anders. Es war richtig und wichtig, dass dort eingegriffen wurde.

Zum Glück wurde das Irak-Abenteuer von Rot-Grün abgeschmettert. Bei einer CDU/CSU-Regierung wäre Deutschland 2003 mit von der Partie gewesen.
https://m.faz.net/aktuell/politik/cdu-csu-merkel-verteidigt-irak-krieg-189806.amp.html

@Fichtenmoped

Irak war nicht gleich Kosovo. Sry ich hab das wohl falsch aufgefasst. Bin ein wenig durcheinander.

Bone02943 schrieb:Das sehe ich anders. Es war richtig und wichtig, dass dort eingegriffen wurde.

Also du findest es gut das die BRD einen Angriffkrieg unterstützt hat? Die einen unschuldigen Zivilisten darf man dir nach also töten(Kollateralschaden) um andere unschuldige zu schützen?

Aus deinem Link:

Machen wir uns nichts vor: Die Argumentation, es handele sich um eine Ausnahme und nicht um einen Präzedenzfall, ist Augenwischerei. Jede beliebige Regionalmacht, die in Zukunft in ihrer Nachbarschaft Ordnung schaffen will und nur eine halbwegs zutreffende UNO-Resolution anführen kann, wird auf das Beispiel verweisen. Der Selbstmandatierung von Militärbündnissen ist Tür und Tor geöffnet; ein Sicherheitsrat, der immer dann umgangen wird, wenn ein Veto droht, ist als Garant des UNO- Gewaltmonopols außer Kraft gesetzt. Es ist ja kein Geheimnis, daß eine solche Entwicklung gerade dort Anhänger hat, wo die Verfügung über mächtige Militärapparate Anlass zu der Überlegung gibt, ob man denn die Macht mit zahlreichen anderen ärmeren, schwächeren Ländern im Rahmen internationaler Organisation teilen soll, wenn man stark genug ist, den eigenen Willen jederzeit überall durchsetzen zu können

Erdi, Puti & Jinping ick hör dir trapsen...

Vergleich der medialen Darstellung intellektueller Standpunkte 2010
In seiner Dissertation Inszenierung eines gerechten Krieges? Intellektuelle, Medien und der „Kosovo-Krieg“ von 2010 stellt Kurt Gritsch nach einem Vergleich der feuilletonistischen Darstellungen in führenden Zeitungen zusammenfassend fest: „Der ‚Kosovo-Krieg‘ war … aus mehreren Gründen keine ‚Humanitäre Intervention“, weil nämlich „die offiziellen Absichten durch Interessenpolitik unterminiert waren, … die gewählte Methode des Luftkriegs mehr Leid erzeugte als verhinderte, … in der Vorbereitung humanitäre Güter ‚vergessen‘ worden waren, … die finanzielle Ausstattung der UNO-Einrichtungen deutlich zu niedrig war“. Gritsch sieht einen Hauptfaktor der Medienwirkung darin, dass keine Fakten analysiert, sondern alternativlose Meinungen und Wertungen narrativ verbreitet worden seien, die einem Klischee von Gut und Böse und antiserbischen Ressentiments folgten

Da ist es dann auch kein Problem wenn die Grünen Khmer tausendfach die Menschenrechte von serbischen Zivilisten mit Füssen tretten aber diese ekelhaften Doppelstandarts kennt man ja.

mpgg-mbh schrieb:Also du findest es gut das die BRD einen Angriffkrieg unterstützt hat?

Ich sehe den Einsatz im Kosovo nicht als Angriffskrieg. Er war notwendig um den Menschen dort zu helfen.

Wie kommt man überhaupt auf einen Angriffskrieg?

@Bone02943

Supi, wenn Jinping eines Tages HK oder Xinjiang stürmen lässt weil es notwendig war den (Han)Menschen dort zu helfen, stehst du argumenativ nackt da. Willst du nicht kapieren das dies die Büxe der Pandora war und dank der Grünen sich jeder, wie ausführlich ich deinem eigenen Link dargestelt, auf diesen Präzedenzfall berufen kann ob es dir dann passt oder nicht?

Bone02943 schrieb:Wie kommt man überhaupt auf einen Angriffskrieg?

Ach war der V-Fall und wir haben einen deutschen Schrebergarten im Kosovo verteitigt oder hatten wenigstens ein UN Mandat?

Mann kann das auch noch weiter spinnen. Wenn dann einer mal Grüne Politiker abmurkst und sagt das war gar kein Angriff sondern Verteidigung gegen Grüne Verbotspolitik und gleichzeitig bei wesentlichen teilen der Bevölkerung die von den Verboten betroffen sind Zutsimmung findet, tja dann haste halt pech gehabt und die toten gehen als zurecht ermordete Tyrannen in die Geschichte ein.

V-Fall, UN-Mandat oder wenn es unbedingt sein muss noch Nato Bündnissfall alles andere führt zur Beliebigkeit.

Gute Nacht.

@mpgg-mbh

Haben die Grünen einen Angriffskrieg unterstüzt, Ja oder Nein?!

@Bone02943

Offensichtlich JA

Definition Angriffkrieg:

Angriffskrieg bezeichnet die Anwendung von Gewalt durch einen Staat gegen einen anderen Staat, ohne dass der Angreifer (oder ein anderer verbündeter Staat) entweder von dem angegriffenen Staat vorher selbst angegriffen worden wäre, ein solcher Angriff unmittelbar bevorstünde oder der angegriffene Staat dem Angreifer den Krieg erklärt hätte oder Teile seines Territoriums besetzt hielte.

Ckeck

Namentliche Abstimmung der BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Bundestag Plenarprotokoll 13/248

Mit JA

lisabeth Altmann (Pommelsbrunn)
Marieluise Beck (Bremen)
Matthias Berninger
Franziska Eichstädt-Bohlig
Dr. Uschi Eid
Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer
Andrea Fischer (Berlin)
Joseph Fischer (Frankfurt)
Rita Grießhaber
Antje Hermenau
Kristin Heyne
Ulrike Höfken
Michaele Hustedt
Dr. Manuel Kiper
Dr. Angelika Köster-Loßack
Dr. Helmut Lippelt
Oswald Metzger Christa
Nickels Egbert Nitsch (Rendsburg)
Cem Özdemir
Gerd Poppe
Simone Probst
Christine Scheel
Rezzo Schlauch
Albert Schmidt (Hitzhofen)
Wolfgang Schmitt (Langenfeld)
Waltraud Schoppe
Werner Schulz (Berlin)
Dr. Antje Vollmer
Margareta Wolf (Frankfurt)

Mit Nein

Gila Altmann (Aurich)
Annelie Buntenbach
Amke Dietert-Scheuer
Monika Knoche
Steffi Lemke
Halo Saibold
Irmingard Schewe-Gerigk
Ursula Schönberger
Helmut Wilhelm (Amberg)

Check

Ohne Doppeldenk kann man das doch gar nicht anders sehen, leidet man aber darunter ist natürlich Krieg=Frieden.

@mpgg-mbh

Der Einsatz im Kosovo war kein Angriffskrieg.

@Bone02943
Dann belege das doch bitte statt es mantraartig zu wiederholen.

@Bone02943
Natürlich war es ein Angriffskrieg, es gab zum einen kein UN Mandat, zum anderen haben die Flugzeuge u.a. Belgrad bombardiert, was vom Kosovo ja nun wirklich weit weg ist und ca 500 tote Zivilisten sollte man nicht als Kollateralschaden sehen. Gerhard Schröder sagt ja selbst heute, dass der Krieg ein Verstoß gegen das Völkerrecht war. Die Titanic zeigte damals übrigens Rot Grüne Politiker in braunen Uniformen und Hitler Bärtchen auf dem Cover. Titel "Ein bisschen Spaß muss sein"

Wobei man heutzutage aber eine andere Wahrnehmung auf gewisse Dinge hat. Die Denke war damals anders als heute. Mit den Grünen der 80er Jahre wäre der Krieg undenkbar gewesen, das ist heute eine völlig andere Partei. Früher war es ja mehr eine Antiparteienpartei, wenn man so will.