Bündnis 90/Die Grünen

@Kc

Ich habe eigentlich keinerlei Bedürfnis, dich von irgendwelchen Positionen oder Aussagen der Grünen zu überzeugen, mir ging es tatsächlich nur um die Metaebene der Ablehnung.

Allerdings kann ich gerne im entsprechenden Thread bzgl Racial Profiling antworten, wenn du darüber diskutieren möchtest.

@Fierna

Wenn du als Polizist einen Anruf bekommst, in dem die Täterbeschreibung ,,schwarze Haare" enthalten ist: ist es für dich dann logisch und effizient, trotzdem erstmal alle blonden, rothaarigen und braunhaarigen Menschen zu kontrollieren, damit man dir nicht vorwerfen kann, du würdest vorschnell und ,,rassistisch" handeln?

@Kc

Natürlich nicht. Aber das Wort "Täterbeschreibung" sagt ja bereits, dass es eine Tat gab.
Wir reden ja hier von präventiven Kontrollen und da ist das schon reichlich fragwürdig.

Und ob das nun erfolgreich ist, darüber kann man eig keine Aussage treffen.

Hallo @Fierna , hallo @alle !

Fierna schrieb:Wir reden ja hier von präventiven Kontrollen und da ist das schon reichlich fragwürdig.

Warum ?

In der Region Köln ist/war NAFRI schon vor den Silvestervorfällen ein Begriff. Um die NAFRI - Kriminalität zu unterbinden, muß man sich auf nordafrikanisch aussehende Männer fokussieren. Alles Andere gibt keinen Sinn und ist kontraproduktiv.


Gruß, Gildonus

@Gildonus

Die Polizei ist nicht dafür da, nur Kriminalität von irgendwelchen Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe oder Ethnie zu bekämpfen.

Wie unterscheidet man einen "Nafri" von einem Menschen, der meinetwegen aus Mexiko, Brasilien oder aus Indien kommt?
In welcher Korrelation stehen "Hautfarbe", oder dass man "Nafri" ist, mit Kriminalität?

Wie kann ich denn Erfolg solcher Maßnahmen feststellen, wenn so ein Ereignis wie Silvester Köln 2015 relativ einmalig war?

Das haben wir auch der rot-grünen Regierung zu verdanken.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_85723286/zwangsprostitution-verkommt-deutschland-zum-puff-europas-.html

Die Vorkämpfer für Frauenrechte, die zu Schröders Zeiten die Prostitution in der BRD liberalisiert hatten.

Auszug hieraus:

Schon die Obama-Administration hatte die Bundesrepublik unter Druck gesetzt. Hintergrund: Der generelle Umgang mit Prostitution in Deutschland und die ausdrückliche, umstrittene gesetzliche Anerkennung als Dienstleistungsberuf.

Die SPD hätte das schon lange nach der rot-grünen Legislaturperiode in Angriff nehmen können, denn immerhin stellte sie die längste Zeit das Minsterium für Familien, Frauen und Jugend. Frauen und Minderjährige waren ihnen aber recht egal.

Tatsächlich haben die Grünen 2017 im Bereich Prostitution noch ein anderes Tätigkeitsfeld angesprochen.

https://www.focus.de/politik/videos/gruenen-politikerin-fordert-kommunen-sollten-sexdienste-fuer-pflegebeduerftige-bezahlen_id_6462943.html

Denen gehen die Ideen diesem Bereich nicht aus.

welcher Standpunkt ist realitätsbezogen, welcher nicht?

Gildonus schrieb:Um die NAFRI - Kriminalität zu unterbinden, muß man sich auf nordafrikanisch aussehende Männer fokussieren. Alles Andere gibt keinen Sinn und ist kontraproduktiv.

Fierna schrieb:Die Polizei ist nicht dafür da, nur Kriminalität von irgendwelchen Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe oder Ethnie zu bekämpfen.

*

in der Realität wird man, um Jugendkriminalität an bestimmten Brennpunkten zu bekämpfen, sicherlich vorallem Menschen ü60, vorzugswweise mit Sauerstoffmaske, Rollstuhl oder Rollator kontrollieren.
leuchtet ein.
zumindest einigen.
solange die nicht in Regierungsverantwortung sind, können sie so handeln (lassen).
Wenn man dann tatsächlich in Regierungsverantwortung ist, sieht das nochmal ganz anders aus. Da wird aus einer pazifistischen Partei schon mal eine Partei, die die erste Kriegsteilnahme Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg befürwortet und mitträgt.

* das ist genauso ein dümmlicher Satz wie: "Es können nicht alle Menschen dieser Welt nach Deutschland kommen"
.
man kann immer gut ein Pseudoproblem um die Realität herum erschaffen, um irgendeine Absurdität zu begründen.

Abahatschi schrieb:Nö, man könnte auch Konsumenten in die Pflicht nehmen (wie Kinderpornografie) weil sie Nachfrage erzeugen.
Also bei zB 500€ nenneswerte THC Menge im Blut überlegen sich das einige.

Warum nicht gleich die Todesstrafe? :palm:
Blöd nur das selbst sowas nicht abschreckt. ;)

Außerdem ist der Konsum in Deutschland ausdrücklich erlaubt! THC im Blut ist also überhaupt kein Problem. Schon deshalb ist es unsinn den Verkauf und Kauf zu kriminalisieren.

Bone02943 schrieb:Warum nicht gleich die Todesstrafe? :palm:

Oh, doch so schlimm wenn man auf einen Stoff verzichtet der nicht abhängig macht? :)

Bone02943 schrieb:Außerdem ist der Konsum in Deutschland ausdrücklich erlaubt! THC im Blut ist also überhaupt kein Problem. Schon deshalb ist es unsinn den Verkauf und Kauf zu kriminalisieren.

Vielleicht ist der größte Unsinn den Konsum zu liberalisieren wenn Verkauf und Kauf verboten ist.

@Abahatschi

Der Konsum war ja immer erlaubt, nur hatte man aus fadenscheinigen Gründen den Handel verboten. Diesen Fehler gilt es wieder zu bereinigen. Und da finde ich es gut wenn die Grünen für eine liberalisierung der Drogenpoltik sind.

Bone02943 schrieb:Der Konsum war ja immer erlaubt, nur hatte man aus fadenscheinigen Gründen den Handel verboten. Diesen Fehler gilt es wieder zu bereinigen.

Dann bin ich auch dafür den Konsum zu verbieten. :troll:

Bone02943 schrieb:Und da finde ich es gut wenn die Grünen für eine liberalisierung der Drogenpoltik sind.

Ich zweifle sehr an der Kompetenz dieser "Gruppe" - Legalisieren ist einfach, wo ist die Reglementierung dafür? Amerika als Beispiel reicht nicht.

Abahatschi schrieb:Dann bin ich auch dafür den Konsum zu verbieten. :troll:

Das wäre denn den nächsten zu begehen und keine Bereinigung des ersten Fehlers. ;)

Abahatschi schrieb:Ich zweifle sehr an der Kompetenz dieser "Gruppe" - Legalisieren ist einfach, wo ist die Reglementierung dafür? Amerika als Beispiel reicht nicht.

Dann nehmen wir eben auch die anderen Staaten noch dazu wo der Handel erlaubt ist und erarbeiten uns ein Konzept mit dem man meint es wäre gut. Sollte ja nicht schwierig sein, wenn andere das auch hinbekommen haben.

Abahatschi schrieb:Dann bin ich auch dafür den Konsum zu verbieten.

Warum?

Abahatschi schrieb:Amerika als Beispiel reicht nicht.

Wie viele Beispiel brauchst du denn?
Die USA sind ja nicht das einzige Land, welches legalisiert hat.

Groucho schrieb:Warum?

Ich rauche nicht, überhaupt nicht, ich brauche es nicht.

Groucho schrieb:Wie viele Beispiel brauchst du denn?
Die USA sind ja nicht das einzige Land, welches legalisiert hat.

Nochmal: mit interessiert der Entwurf der deutschen Reglementierung als Vorschlag der Grünen...@Bone02943 hat es verstanden.

Bone02943 schrieb:Dann nehmen wir eben auch die anderen Staaten noch dazu, wo der Handel erlaubt ist und erarbeiten uns ein Konzept mit dem man meint es wäre gut. Sollte ja nicht schwierig sein, wenn andere das auch hinbekommen haben.

Ja, dann macht mal.

Abahatschi schrieb:Ich rauche nicht, überhaupt nicht, ich brauche es nicht.

Und du möchtest also alles verbieten, was du nicht machst?

Groucho schrieb:Und du möchtest also alles verbieten, was du nicht machst?

Und ich für schädlich halte. Ausgenommen medizinische Zwecke, für braucht man Cannabis?

@Fierna

Groucho schrieb:Und du möchtest also alles verbieten, was du nicht machst?

Hört sich irgendwie nach den Grünen an

Abahatschi schrieb:Und ich für schädlich halte. Ausgenommen medizinische Zwecke, für braucht man Cannabis?

Man braucht Cannabis garnicht. Befürworter der Legalisierung werden jetzt argumentieren, dass man Alkohol und Tabak auch nicht braucht - wozu man sagen kann: stimmt. Tabak könnte man auch verbieten, Alkohol hingegen nicht, aus praktischen Gründen.

bgeoweh schrieb:Alkohol hingegen nicht, aus praktischen Gründen.

Dagegen spräche ja schon das Alkoholkapital und seine Lobby und deren Marionetten wie die hier:


2018: Julia Klöckner
2017: Winfried Kretschmann
2016: Prof. Norbert Lammert
2015: Christian Schmidt
2014: Sonya Kraus und Cem Özdemir
2013: Peter Altmaier
2012: Dr. Renate Sommer
2011: Ina Müller und Volker Kauder
2010: Volker Kauder
2009: Ilse Aigner
2008: Frank-Walter Steinmeier
2007: Horst Seehofer
2006: Peter Harry Carstensen
2005: Norbert Blüm
2004: Jessica Schwarz und Peter Müller
2003: Barbara Schöneberger
2002: Dr. Dieter Hundt

Quelle und mehr dazu:

https://www.reinheitsgebot.de/startseite/bierkultur/bierbotschafter/