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Bündnis 90/Die Grünen

31.601 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

27.08.2024 um 06:35
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Es geht hier immer noch nicht um Beweislast (der Prof wird schon auf Nachfrage seine Quellen liefern können
Es sei denn, es handelt sich um seine persönliche Meinung.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:sondern darum, dass du glaubst mit diesen flapsigen Bemerkungen den Leumund eines gestandenen Fachmanns in Zweifel ziehen zu können.
Klar, weil wir ja alle wissen, dass das was ein Professor sagt immer und ausschließlich die reine und unverfälschte Wahrheit is, ne? Sowas nennt man Autoritätsargument.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wenn du an der Aussage was zu kritisieren hast, musst du dir die Arbeit des Profs ansehen, und hier konkrete Punkte aufzeigen, wo er evtl irrt.
Ich hab daran nichts zu bekritteln, mir is nur nich klar ob die Aussage ne Meinungsäußerung is oder nen Faktischen Hintergrund hat, aber ich wiederhole mich.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Tust du das nicht, hast du auch nichts, was deiner Aussage irgendein Gewicht verleihen würde, und ich bin mir relativ sicher, dass die meisten Menschen, die diesen Artikel lesen, eher dem Prof glauben würden, weil es einfach viel wahrscheinlicher ist, als irgendeinem Dude on the net, der hier irgendwas von fehlenden Studien moniert, weshalb die Aussage alleine nicht objektiv genug sei, und damit nicht viel Wert wäre.
Klar, Autoritätsargumente funktionieren bei Vielen, deshalb werden sie ja gebracht, macht sie aber nich besser.

Ich hoffe wir habens dann?

mfg
kuno


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27.08.2024 um 06:37
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Klar, weil wir ja alle wissen, dass das was ein Professor sagt immer und ausschließlich die reine und unverfälschte Wahrheit is, ne? Sowas nennt man Autoritätsargument.
Strohmann. Das hat niemand behauptet.
Es geht um Wahrscheinlichkeiten der Glaubwürdigkeit, und darum, dass du nix vorbringen kannst, außer Allgemeinplätzen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich hoffe wir habens dann?
Wenn du einsiehst, dass du mit deiner "Kritik" daneben liegst, weil sie halt völlig inhaltlos ist, haben wir es sicher.


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27.08.2024 um 06:42
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Es geht um Wahrscheinlichkeiten der Glaubwürdigkeit, und darum, dass du nix vorbringen kannst, außer Allgemeinplätzen.
Klar kann ich was vorbringen, nämlich den Zweifel, ob ne Meinung geäußert wurde oder ne Tatsache. Nur gilt bei dir sowas dann als...
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:den Leumund eines gestandenen Fachmanns in Zweifel ziehen
Das is halt albern.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wenn du einsiehst, dass du mit deiner "Kritik" daneben liegst, weil sie halt völlig inhaltlos ist, haben wir es sicher.
Welche Kritik genau meinst du denn? Diese bitte zitieren.

mfg
kuno


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27.08.2024 um 07:09
@kuno7
Ok, ich lass das jetzt mal so stehen, denn offenbar findest du gerade keinen Zugang zu Denkfiguren dieser Art .. warum auch immer.

"Meinung oder Tatsache" sind hier die völlig falschen Ansätze, denn es geht wie gesagt erstmal nur um die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen, welche so oder so erstmal nur eine mehr oder minder glaubhafte Meinung darstellen, die mit bestimmten Erkenntnissen (Tatsachen) untermauert wird; wieviel und welche Tatsachen dort zur Bildung dieser Fachmeinung herangezogen wurden, lässt sich sicher leicht prüfen, denn solche Forschungsergebnisse sind normalerweise öffentlich einsehbar; das alles hat also mit einer generellen "Tatsache" nur im weitesten Sinne was zu tun.. Was soll also deine Unterscheidung in Meinung oder nicht jetzt hier bringen?

Mich überzeugt die Aussage des Profs jedenfalls mehr, als das was du so vorbringst, weil deine Einwände offenbar nur unbegründete, reflexhafte Schutzbehauptungen in Form von Allgemeinplätzen sind, die keinen echten Grund anbieten, diese Aussage nicht für voll nehmen zu müssen .. zudem deckt sich seine Aussage auch mit vielen meiner eigenen Beobachtungen, die immer wieder eine tendenziöse Berichterstattung bezeugen.
Damit ist der Fall für mich erstmal klar: der ÖRR arbeitet in Teilen offenbar schlecht.

Oh Wunder, nachdem er schon seit vielen vielen Jahren immer wieder genau deshalb in der öffentlichen Kritik steht.

.. in diesem Sinne, danke für deine ziemlich unbedeutende Meinung und schönen Tag soweit^^


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Bündnis 90/Die Grünen

27.08.2024 um 07:36
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Da müsst ihr schon die ganze Methodik anzweifeln können, wie sich dieser Mensch diese Ansichten angeeignet hatte usw.
:D

Das ist doch genau der Punkt, den ich angemerkt habe, ebenso @kuno7 : Welche Methodik?
Man erfährt ja absolut nichts darüber wo und wie er zu seiner Meinung gekommen ist.
Da er im Interview aber einige bezeichnende Dinge sagt, bzw Formulierungen benutzt, die darauf hindeuten, dass er selbst eher nicht links ist, bleibt eben die Frage: Sagt er nur seine Meinung, oder bezieht er sich auf irgendwelche Studien?

Darüber hinaus, welche Methodik steht denn einem Politologen zur Verfügung um seine Behauptung zu stützen?
Mein Zwischenprüfungsseminar in Sprachwissenschaft war "Pressesprache"
Dort haben wir Pressetexte analysiert und entsprechend eingeordnet.

Ich wage zu bezweifeln, dass sich dieser Politologe jeden Satz einer Sendung vorgenommen hat und daraufhin untersucht hat ober er faktenbasiert oder meinungsbetont-persuasiv ist.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:zudem deckt sich seine Aussage auch mit vielen meiner eigenen Beobachtungen,
Mensch, warum sagst du das denn nicht gleich, da hätten wir uns viel Zeit sparen können.

Vergiss alles, was ich sagte, wenn sich das mit deinen Beobachtungen deckt, brauchen wir gar nicht mehr drüber reden, dann ist der Fall doch klar. Thema erledigt.


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Bündnis 90/Die Grünen

27.08.2024 um 07:44
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Man erfährt ja absolut nichts darüber wo und wie er zu seiner Meinung gekommen ist.
Man erfährt nix. Der ist gut. :D

Du willst nix erfahren, sonst würdest du seine Ergebnisse nachlesen, und nicht hier irgendeinen Schwank aus deiner Jugend zum Besten geben, der mit dem ganzen Thema so gut wie nichts zu tun hat; .. und hier entsprechend Zerlegen. So wird ein Schuh draus.

Man erfährt aus meiner Sicht ausreichend, um die Aussage als glaubhaft oder weniger glaubhaft qualifizieren zu können. Für mich erscheint sie glaubhaft. Wenn sie auf dich anders wirkt, dann begründe das wenigstens kohärent, und erzählt hier keine zusammenhangslosen Geschichten.
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vergiss alles, was ich sagte, wenn sich das mit deinen Beobachtungen deckt, brauchen wir gar nicht mehr drüber reden, dann ist der Fall doch klar. Thema erledigt.
Schon vergessen; du sagst nämlich noch weniger als @kuno7 :)


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27.08.2024 um 09:36
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:"Meinung oder Tatsache" sind hier die völlig falschen Ansätze, denn es geht wie gesagt erstmal nur um die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen
Nein, ganz im Gegenteil! Die Frage "Meinung oder Tatsache" is der Entscheidende Punkt bei dem Thema, denn es geht die ganze Zeit nur darum ob die Aussagen des Fachmanns als Beleg für die aufgestellte Behauptung dienen können. Sind es Tatsachen, dann können sie als Beleg dienen, sind es keine, dann eben nich.

Um die Frage, ob die Aussagen plausibel sind, ging es doch überhaupt nich, das hast du hier erst eingeworfen.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:wieviel und welche Tatsachen dort zur Bildung dieser Fachmeinung herangezogen wurden, lässt sich sicher leicht prüfen, denn solche Forschungsergebnisse sind normalerweise öffentlich einsehbar
Eben, wenn es sich um Tatsachen handelt und diese leicht auffindbar sind, dann sollten eben diese Vorgetragen werden und nich ne Meinung, die ggf. auf solche Tatsachen beruht. Das is der Punkt.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Mich überzeugt die Aussage des Profs jedenfalls mehr, als das was du so vorbringst, weil deine Einwände offenbar nur unbegründete, reflexhafte Schutzbehauptungen in Form von Allgemeinplätzen sind, die keinen echten Grund anbieten, diese Aussage nicht für voll nehmen zu müssen ..
Ich hatte dich ja schon mal gefragt, welche "Einwände" oder "Schutzbehauptungen" das wohl sein sollen, aber dazu kam dann natürlich nix, was mich auch nur wenig wundert.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:.. zudem deckt sich seine Aussage auch mit vielen meiner eigenen Beobachtungen, die immer wieder eine tendenziöse Berichterstattung bezeugen.
Damit ist der Fall für mich erstmal klar: der ÖRR arbeitet in Teilen offenbar schlecht.
Schön für dich und vielleicht stimmt das ja sogar, nur sind Meinungen als Beleg nich geeignet. Das is der Punkt!
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:.. in diesem Sinne, danke für deine ziemlich unbedeutende Meinung und schönen Tag soweit
Dito. ;)

kuno


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27.08.2024 um 09:56
@kuno

Da wir uns hier wieder nur im Kreis drehen, und das Kerntopic langsam etwas zu sehr verlassen, bleibt mir an der Stelle nur der Verweis auf einige weitere Artikel im Netz, die den bereits vorliegenden noch weiter bestätigen, in denen der Prof konkret mit einigen Beispielen und Fakten darauf eingeht, wie er sich seine Meinung gebildet hat. Auch diese Fakten sind im Netz einsehbar, also wirkt das alles zusammen genommen recht vertrauenserweckend auf mich, und nichts, was du so dazu meinst, kann diesen Eindruck bis jetzt trüben.

.. du hast trotzdem insofern recht: etwas Skepsis ist immer angebracht, deswegen halte ich es auch nicht für absolut wahr, sondern nur für sehr wahrscheinlich, was der Prof sagt, und auch das hab ich bereits entsprechend begründet; bis auf weiteres eben .. falls da noch was Konkretes kommen sollte, das die besagten Details aus den besagten Artikeln entkräftet.

Denke, das muss reichen. Ansonsten kann und darf jeder glauben, was er will. ;]


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27.08.2024 um 10:13
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:...und nichts, was du so dazu meinst, kann diesen Eindruck bis jetzt trüben.
Genau hier scheint dein Missverständnis zu liegen. Ich will deinen Eindruck ja gar nich trüben, ich will wissen und nich glauben.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:...bleibt mir an der Stelle nur der Verweis auf einige weitere Artikel im Netz, die den bereits vorliegenden noch weiter bestätigen, in denen der Prof konkret mit einigen Beispielen und Fakten darauf eingeht, wie er sich seine Meinung gebildet hat. Auch diese Fakten sind im Netz einsehbar, also wirkt das alles zusammen genommen recht vertrauenserweckend auf mich...
Wenn du solche Artikel kennst, wäre es vielleicht sinnvoll diese hier zu verlinken, dann müssen wir möglicherweise alle nich mehr glauben und können uns mit Tatsachen beschäftigen. Dann drehen wir uns auch nich mehr im Kreis.

kuno


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Bündnis 90/Die Grünen

27.08.2024 um 10:33
@kuno

Bildung, auch in Fragen der Medienkompetenz, ist eine Holschuld. Wenn du also wissen willst, was hinter dieser Meinung steht, dann google usw..

Ich wollte an der Stelle nur klarstellen, warum ich den Prof für glaubwürdig halte, und das hab ich aus meiner Sicht auch ausreichend begründet. Der Rest liegt bei dir selbst.. Wie schon jetzt sogar mehrfach betont.


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27.08.2024 um 10:39
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Bildung, auch in Fragen der Medienkompetenz, ist eine Holschuld.
Stimmt, aber wer behauptet, der belegt und da @Abahatschi was behauptet hat, isses auch sein Job zu belegen. Wenn er ne Quelle liefert, von der andere erstmal prüfen müssen, ob da überhaupt was belegt wird, dann is er halt seiner Belegpflicht nich nachgekommen.
Lediglich das habe ich bemängelt, dass ich die Behauptungen anderer auch selbst prüfen kann, das wusste ich sogar. :)

Edith meinte gerade noch, wenn du mich ansprechen willst, dann bitte mit "kuno7", es gibt hier nämlich auch nen User, der "kuno" heißt und den wollen wir doch mit unserem geschreibsel lieber verschonen. ;)

kuno


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27.08.2024 um 12:18
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wenn sie auf dich anders wirkt, dann begründe das wenigstens kohärent, und erzählt hier keine zusammenhangslosen Geschichten.
Pöbeln Eskalationsstufe 2?
Ich habe begründet, aber hier zeigst du wieder, warum ich nicht mit dir diskutieren will (habe dich auch nur aus Versehen angeschrieben, weil dein Avatar neu war und ich dich nicht gleich erkannt habe).
Man erfährt - entgegen deiner Behauptung - nichts über seine Quellen oder Methoden.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Bildung, auch in Fragen der Medienkompetenz, ist eine Holschuld. Wenn du also wissen willst, was hinter dieser Meinung steht, dann google usw..
:D Pöbeln Eskalationsstufe 3 ...

So sieht dein Beleg aus? Google es dir selbst?

Belassen wir es besser hierbei:
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Vergiss alles, was ich sagte, wenn sich das mit deinen Beobachtungen deckt, brauchen wir gar nicht mehr drüber reden, dann ist der Fall doch klar. Thema erledigt.



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Bündnis 90/Die Grünen

27.08.2024 um 12:33
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:habe begründet,
Hast du nicht. Komm wieder, wenn dir mal ein zusammenhängendes Argument zum Thema einfällt. Bis dahin danke für deine äußerst fragwürdige Meinung, die mich an deiner akademischen Ausbildung (die du hier nicht müde wirst ständig zu betonen, als ob das schon ein Argument für irgdwas wäre) doch arg zweifeln lässt.

Und lies mal bei Gelegenheit nach, was das Wort pöbeln bedeutet. Du benutzt es falsch.


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Bündnis 90/Die Grünen

28.08.2024 um 07:46
Ein wie ich finde recht guter Kommentar, zum generellen Mindset und den "Kommunikationsfähigkeiten" der sowohl Grünen Elite, als auch deren Anhängerschaft.

Sie wähnen sich stets im Recht, glauben tatsächlich sie wüssten alles besser, belehren in solch einer Überheblichkeit, dass es schon peinlich ist, obschon man sie immer wieder dabei erwischt, wie sie hanebüchenen Blödsinn vertreten - Sowohl an der Spitze der Regierung wie im Besonderen auch im Bodensatz der Parteianhängerschaft, was man auch hier Thread immer wieder gut beobachten kann. Sowas ist aus meiner Sicht an bornierter Ignoranz kaum mehr zu überbieten.
Der Magdeburger Sprachwissenschaftler Kersten Sven Roth hat in einer Kolumne überzeugend herausgearbeitet, wie solche Formen von Wahlkampf das vielbeschworene Gefühl des „Nicht-gehört-Werdens“ im Osten zu verstärken drohen: Die „Oma“ werde schließlich derart beschrieben, „dass die Grenzen eben jener ,Schlagerwelt‘ gleichzeitig die der eigenen sind. Dass sie glücklich und zufrieden mit allem anderen ist, wenn nur diese weiter existiert.“ Dieses „Wählerbashing“ stehe in einer inzwischen schon langen Tradition: „Ostdeutsche als ein kleines bisschen weniger intelligent erscheinen zu lassen als andere Menschen, gehört ja zu den etablierten Mustern des Ost-West-Diskurses, die seit bald fünfunddreißig Jahren stabil funktionieren.“
Diese Geringschätzung hat in Teilen der ostdeutschen Gesellschaft zu dem Fremdheitsgefühl gegenüber den „westlichen“ Denk- und Sprachmustern beigetragen, das nun auch den etablierten Parteien so sehr zu schaffen macht. Wohlgemerkt: Dass Menschen einem Faschisten wie Björn Höcke hinterherlaufen, weil sie sich von den etablierten Parteien nicht repräsentiert und noch dazu herablassend behandelt fühlen, ist nicht zu rechtfertigen. Aber erklären lässt es sich mit der Arroganz von Teilen der „westlichen Elite“ (zu der Katrin Göring-Eckart aus dieser Perspektive trotz ihrer Herkunft gehört) sehr wohl, zumindest zum Teil.
Quelle: https://www.fr.de/meinung/den-rechten-auf-den-leim-gegangen-93265016.html
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Stimmt, aber wer behauptet, der belegt und da @Abahatschi was behauptet hat, isses auch sein Job zu belegen.
Nun, hier sind wir wieder am Anfang.

Ich rekapituliere das mal Kurz:

Abahatschi bringt einen durchaus patenten Fachmann, der seine Ansichten bestätigt. Das ist zunächst der Beleg, der gefordert wird.

Jetzt kommt ihr daher, und zweifelt diesen Menschen an; du bist dir nicht sicher, ob seine Arbeit gut genug belegt ist, was ja eine legitime Sichtweise ist, aber eben auch unterfüttert werden muss, @Groucho dichtet ihm kurzerhand irgendwelche rechten Tendenzen an, die aus meiner Sicht so nirgends festzustellen sind.

Was denkst du, wie relevant diese Einwände für irgendeinen Leser hier sein werden, wenn ihr eurerseits eure Bedenken/indirekte Vorwürfe mit nichts weiter unterfüttert?
Hier seid ihr es, die diese Unterstellungen (es könne sein, dass er schlecht arbeitet, und sieht so aus, als sei er rechts) zu belegen habt, sonst habt ihr eben nichts Konkretes in der Hand, das den Leser irgendwie groß umstimmen könnte. Klar, solche Vorwürfe, ein Prof kann auch irren, sind zwar im Kern richtig, aber wie wahrscheinlich? Wo ist irgendein Hinweis darauf, dass er sich irrt, woran konkret machst du das fest? Hier ist eben deine eigene Recherche zu dem Punkt gefragt.

Ich hab mir ja sogar die Mühe gemacht, und den Mann kurz gegoogelt; hab nichts gefunden, was ihn in irgendeiner Weise unglaubwürdig oder tendenziell rechts erscheinen ließe, also wieso sollten mich eure (some Dudes on the i-net) Einwende zum umdenken bewegen? Ich hab das doch schon längst in mein Urteil einfließen lassen, und das heißt weiterhin: mehrere Faktoren kommen zusammen; ein glaubwürdiger Prof, eine durchaus häufige, auch aus seriösen Quellen kommende Kritik, und meine eigene Wahrnehmung, die das ebenso immer wieder bestätigt, lässt den Schluss zu, dass da höchstwahrscheinlich einiges dran ist.

Warum btw. wäre ein Rechts-Sein überhaupt ein Kritikpunkt bzgl seiner Aussage? .. heißt Rechts-sein jetzt schon: verstärkt Kritik am ÖRR zu üben? Glaub ich nicht, also wäre auch das zu belegen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn er ne Quelle liefert, von der andere erstmal prüfen müssen, ob da überhaupt was belegt wird, dann is er halt seiner Belegpflicht nich nachgekommen.
Die Quelle ist der Prof; Ein Fachmann, der genau deshalb befragt wurde, weil man mit Fug und Recht von einem Fachwissen ausgehen kann, dass some Dudes on the i-net meistens nicht haben. Wenn dir die Quelle zu dubios erscheint, musst du Hinweise darauf anbieten, sonst niemand.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Lediglich das habe ich bemängelt, dass ich die Behauptungen anderer auch selbst prüfen kann, das wusste ich sogar. :)
Na wenn du es schon weißt, dann prüfe mal die Behauptungen des Profs, und unterstelle ihm nicht einfach mal irgendwelche Sachen, die so ziemlich jeder weiß, und auch in seine eigenen Urteile längst hat einfließen lassen. Dann kannst auch auch die Urteile der Menschen ins Wanken bringen. Ander wird das halt nichts. ^^


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28.08.2024 um 08:10
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Sie wähnen sich stets im Recht, glauben tatsächlich sie wüssten alles besser, belehren in solch einer Überheblichkeit, dass es schon peinlich ist,
Dieser Einschätzung kann ich zwar bezogen auf die Grünen in großen Teilen zustimmen - ich würde es oberlehrerhaft nennen. Aber den Kommentar an sich nur auf die Grünen zu beziehen, das kann ich nicht nachvollziehen. Zumal es um das Ost-/West-Verhältnis geht.


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28.08.2024 um 08:18
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Ein wie ich finde recht guter Kommentar, zum generellen Mindset und den "Kommunikationsfähigkeiten" der sowohl Grünen Elite, als auch deren Anhängerschaft.
Der Kommentar bezieht sich auf alle Parteien, BSW und AfD ausgenommen. Auch wenn KGE da als Beispiel dient. Um die "Anhängerschaft" geht es überhaupt nicht.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Sie wähnen sich stets im Recht, glauben tatsächlich sie wüssten alles besser, belehren in solch einer Überheblichkeit, dass es schon peinlich ist, obschon man sie immer wieder dabei erwischt, wie sie hanebüchenen Blödsinn vertreten - Sowohl an der Spitze der Regierung wie im Besonderen auch im Bodensatz der Parteianhängerschaft, was man auch hier Thread immer wieder gut beobachten kann.
@nasenstüber wenn du nach Kommunikation mit dem Pathos der überheblichen Besserwisserei suchst - guck erstmal in den Spiegel, bevor du das anderen vorwirfst.
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Dieser Einschätzung kann ich zwar bezogen auf die Grünen in großen Teilen zustimmen - ich würde es oberlehrerhaft nennen.
Das ist doch schlicht Narrativ, Erzählung. Natürlich treten die grünen Anhänger für das ein, was sie für richtig halten. Auch mit Überzeugung. Wie in jeder anderen politischen Richtung ebenfalls.


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28.08.2024 um 08:52
Zitat von paxitopaxito schrieb:guck erstmal in den Spiegel, bevor du das anderen vorwirfst.
Wenn man was Überhebliches lesen will, dann muss man in die Süddeutsche gucken und nicht in den Spiegel. ;-)
Zitat von paxitopaxito schrieb:Das ist doch schlicht Narrativ, Erzählung. Natürlich treten die grünen Anhänger für das ein, was sie für richtig halten. Auch mit Überzeugung. Wie in jeder anderen politischen Richtung ebenfalls.
Möglich, dass es ein Narrativ ist, aber eben auch mein persönlicher Eindruck.


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28.08.2024 um 09:26
Zitat von ArrakaiArrakai schrieb:Aber den Kommentar an sich nur auf die Grünen zu beziehen, das kann ich nicht nachvollziehen. Zumal es um das Ost-/West-Verhältnis geht.
Nur auf die Grünen wäre tatsächlich falsch; aber im Besonderen auf die Grünen, passt aus meiner Sicht ziemlich gut .. speziell, wenn man sich uA das Wahlkampf-Kommunikationsdebakel von Fr Göring-E so ansieht, die neulich allen ernstes in einem Werbespot sinngemäß meinte: wer AfD wählt, wählt die Verarmung, weil die hat ja gegen den Mindestlohn gestimmt..

Die gute Frau hat hier wohl nur vergessen, dass ihre eigene Partei ebenso dagegen gestimmt hatte.

Was will sie also damit kommunizieren? Wählt die Grünen, wir machen euch noch schneller arm, als die AfD?

Prima^^
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Kommentar bezieht sich auf alle Parteien, BSW und AfD ausgenommen. Auch wenn KGE da als Beispiel dient. Um die "Anhängerschaft" geht es überhaupt nicht.
Ich weiß, worauf sich der Kommi bezieht, und es ist sicher auch kein Zufall, dass ausgerechnet Göring hier als Beispiel dient. (Finde übrigens den Teil des Namens so schön ironisch und passend, weil er bei mir doch ziemlich starke Assoziationen bzgl eines recht bekannten Politkarrieristen weckt. ^^)

Die Frau ist aus meiner Sicht einfach ein Paradebeispiel dafür, wie hart besonders bei den Grünen der Dunnig Kruger Effekt rein kickt. Sie hat von kaum irgendwas eine Ahnung, sie plappert nur vorgefertigte Phrasen nach, und sie verhöhnt auch noch -vermutlich ohne es zu merken- regelmäßig große Teile der Wählerschaft, was sich ja in den Umfragen momentan ziemlich deutlich bemerkbar macht.

Zitat von paxitopaxito schrieb:wenn du nach Kommunikation mit dem Pathos der überheblichen Besserwisserei suchst - guck erstmal in den Spiegel, bevor du das anderen vorwirfst.
Hm, meinst du wirklich, du kannst mit dem realitätsfernen, unbelegten Adhominem irgendwo irgendeinen Punkt machen? Dann muss ich dir leider auch genau das ankreiden, was ich einem bemerkenswert hohen Teil der Grünen -besonders hier im Thread- vorwerfe. Ihr wisst einfach oft nicht, wovon ihr redet, und ihr könnt eure Anliegen auch zu oft nicht adäquat kommunizieren. So sät man nur Hass, und erntet ebenso nur Hass sowie Enttäuschung auf ganzer Linie.


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Bündnis 90/Die Grünen

28.08.2024 um 13:55
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Nur auf die Grünen wäre tatsächlich falsch; aber im Besonderen auf die Grünen, passt aus meiner Sicht ziemlich gut .. speziell, wenn man sich uA das Wahlkampf-Kommunikationsdebakel von Fr Göring-E so ansieht, die neulich allen ernstes in einem Werbespot sinngemäß meinte: wer AfD wählt, wählt die Verarmung, weil die hat ja gegen den Mindestlohn gestimmt..

Die gute Frau hat hier wohl nur vergessen, dass ihre eigene Partei ebenso dagegen gestimmt hatte.

Was will sie also damit kommunizieren? Wählt die Grünen, wir machen euch noch schneller arm, als die AfD?
@nasenstüber
Wenn ich von Dir abschreiben würde, wie soll ich damit argumentieren?
die Grünen sprachen sich für einen höheren Mindestlohn aus. "Wir wollen einen Mindestlohn, von dem Menschen, die Vollzeit arbeiten, auch leben können", sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge den RND-Zeitungen. Die Grünen wollten "für eine echte Lohn-Untergrenze" eintreten. "Wir schlagen vor, dass die Untergrenze für den Mindestlohn wie von der EU vorgeschlagen bei 60 Prozent des Medianlohns liegt. Das hieße für 2024 über 14 Euro Mindestlohn, 2025 wären es knapp 15 Euro."
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/verdi-gruene-mindestlohn-100.html


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28.08.2024 um 14:21
Zitat von eckharteckhart schrieb:wie soll ich damit argumentieren?
Ich würde an der Stelle anmerken, dass "wollen" nicht reicht..

Warum wollten sie es in der Abstimmung nicht?
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw45-de-mindestlohn-973140


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