Gildonus schrieb:So etwas wie ein Jagttourismus könnte viel Geld nach Afrika spülen, ist aber mit dem "grünen Selbstverständnis" nicht zu vereinbaren.
Zwischen 2019 und 2023 wurden 21 Jagdtrophäen eingeführt, also auch Quatsch, was du schreibst.
Es geht nicht um die Elefanten.
Es geht um Wahrnehmungen.
Das ist auch nicht absurd. Sogar die SZ meint, Platz da in Brandenburg! und das sei ein Form von sehr intelligent ausgedrücktem Ärger.
Klug wäre gewesen, vlt mal hinzureisen und sich auch mit der IUCN in Verbindung zu setzen.
Gefühl von "neo-kolonialer Einmischung"
Das könnte auch daran liegen, dass das Land sich vom Westen bei diesem Thema missverstanden sieht - oder gar als unfähig, die eigenen Angelegenheiten zu regeln. Bei einem Besuch in Berlin Ende März habe Umweltminister Mthimkhulu Lemke eingeladen, sich die Lage vor Ort anzuschauen, hieß es damals. Lemke habe jedoch abgelehnt - aus Zeitgründen.
Quelle:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/botswana-elefanten-afrika-100.htmlUnd natürlich hat die Bild jedes Recht der Welt, nach der Steilvorlage aus Botswana mit dem Thema Spaß zu haben. Hab ich auch.
Aber wo kritisiert wird, darf auch mal gelobt werden. Das Auswärtige Amt unter Baerbock läuft in der Hinsicht sehr gut.
Nur eine Geschichte blieb mir in Erinnerung, aus der Zeit der Leopard2 Diskussionen, da setzte ein Mitarbeiter einen Tweet ab und es kam eine Nachricht von einer Botschaft, zur Erinnerung, man sei es leid, nur als Land für wilde Tiere assoziiert zu werden. Dann kam die Entschuldigung und es war gut. Nur eine Verstimmung in mehr als 2 Jahren, das ist eigentlich ganz gut.
Eigentlich gibts größere Probleme derzeit.