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Bündnis 90/Die Grünen

31.634 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

30.10.2021 um 01:01
Kalken kann auch nicht die Lösung des Versauerungsproblems sein.
Da zum Versauerungsproblem ein Wassermangels und Sturzflutproblem hinzugekomen ist innerhalb der letzten ca 8 Jahre.
https://dserver.bundestag.de/btd/19/095/1909521.pdf


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30.10.2021 um 08:13
So. Wir kommen jetzt schnell zum Thema zurück.

Kurze Ausflüge zur Massentierhaltung oder die Verantwortung der Eltern über die Essgewohnheiten ihrer Sprösslinge sind ja ansatzweise noch im Themenbereich dieses Threades zu finden aber wenn es ausschließlich darum geht ist es zu viel!


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Bündnis 90/Die Grünen

01.11.2021 um 12:26
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Aber wenn Geld in die Kassen gespült werden soll, wo könnte man welches hernehmen?
Da gibt es eine wunderbare Aufbereitung vom UBA:
https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/wirtschaft-umwelt/umweltschaedliche-subventionen#subventionen-nach-bereichen

Einige der Bereiche sind auch schon von den Grünen angeführt worden:
- Dienstwagenprivileg
- Erhöhung Mehrwertsteuer auf Fleischprodukte
- Dieselprivileg

Die Entfernungspauschale mit 5,1 Mrd. ist jetzt nicht so der Bringer.
Zitat von SeegurkeSeegurke schrieb:Was wäre denn die Alternative zu Massentierhaltung?
Da gibt es zwei - weniger konsumieren und/oder artgerechte Haltung.


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Bündnis 90/Die Grünen

01.11.2021 um 13:42
Anknüpfend an obigen Post bzw. diese Debatte:

Man muss ja nicht (nur) zwingend schauen wo man Gelder 'rausquetschen' kann - parallel ist immer auch ein Einsparpotential zu bedenken und zu ertüchtigen - das wird natürlich im Link oben auch quasi angesprochen, aber es müssen nicht immer auch nur gestrichene Gelder sein - sondern auch der Verzicht auf gewisse Dinge. Das erfordert synonym zu gestrichenen Geldern nicht zwingend, woanders Geld herholen zu müssen.

So wurden wir beispielsweise angewiesen (es wurde als 'starke Anregung' formuliert) selbst und kritisch prüfen, ob künftig Dienstreisen z.B. ans andere Ende der Republik per Flugzeug oder überhaupt zwingend notwendig sind, wenn es auch Zug bzw. Video- oder Telefonkonferenz tun. Wenn also künftig im Schnitt im öffentlichen Dienst (der es ja aus öffentlichen Geldern bezahlt) weniger oder günstigere Dienstreisen vollzogen werden, ist das in einem abstrakten Maße nicht nur schonender sondern auch günstiger, ergo spart man Gelder ein die man dann anderweitig einsetzen kann.

Um Formen der (Bes)Teuerung wie auch Einsparung in gewissen Bereichen kommen wir zwangsweise nicht umhin wie ich als Laie finde, denn die Belastungen scheinen perspektivisch nicht zwingend geringer zu werden.


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01.11.2021 um 20:13
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Die Entfernungspauschale mit 5,1 Mrd. ist jetzt nicht so der Bringer.
Eine Aufhebung/Abschaffung der Pendlerpauschale führt auch nicht dazu, dass die abzugsfähigen Werbungskosten vollständig wegfallen, sie macht nur die Erfassung und die Buchhaltung drumherum schwieriger und verursacht so Mehrkosten bei der Verwaltung, Steuererklärung und Steuerprüfung. Dann muss man halt wieder Bahntickets sammeln, Spritbelege aufheben, Fahrtenbücher führen usw. - die Pauschale ist ja nur eine verwaltungstechnische Vereinfachung auf Basis von statistischen bzw. Erfahrungswerten. Wenn die wegfällt, wird zumindest ein Teil der Summe einfach unter einen anderen Posten weiter verbucht.


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02.11.2021 um 09:33
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Eine Aufhebung/Abschaffung der Pendlerpauschale führt auch nicht dazu, dass die abzugsfähigen Werbungskosten vollständig wegfallen, sie macht nur die Erfassung und die Buchhaltung drumherum schwieriger und verursacht so Mehrkosten bei der Verwaltung, Steuererklärung und Steuerprüfung. Dann muss man halt wieder Bahntickets sammeln, Spritbelege aufheben, Fahrtenbücher führen usw. - die Pauschale ist ja nur eine verwaltungstechnische Vereinfachung auf Basis von statistischen bzw. Erfahrungswerten. Wenn die wegfällt, wird zumindest ein Teil der Summe einfach unter einen anderen Posten weiter verbucht.
Wenn man das ändern wollte sollte es per Gesetz schon möglich sein; ist es doch reine Willkür, was man absetzen kann und was nicht. Bestes Beispiel: Berufsbekleidung, nur absetzbar, wenn sie nur bei der Arbeit getragen werden kann. Ob man sonst barfuß arbeiten müsste - egal. Versteht kein Mensch - ist aber so. Ergo müsste man, theoretisch, auch Wegekosten per Gesetz einfach als nicht absetzungsfähig deklarieren können.


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Bündnis 90/Die Grünen

02.11.2021 um 10:06
Zitat von IlianIlian schrieb:Bestes Beispiel: Berufsbekleidung, nur absetzbar, wenn sie nur bei der Arbeit getragen werden kann.
Ich kann vielleicht ergänzen warum, ich hatte deswegen eine Diskussion mit dem FA Beamte:
Ich wollte meinen Mitarbeitern die Kleidung stellen und es ist im ersten Jahr beinahe katastrophal geendet - weil diese (Hemd Hose, Büro, Casual) keinen Firmenlogo hatten, wollte das Finanzamt das nicht anerkennen und es den MA als geldwerten Vorteil versteuern.
Folge -> alles wieder eingesammelt, mit Logo gestickt und davon gekommen.
Der Beamte meinte: viele kleinere Firmen "schenken" den MA viele Sachen die sie privat brauchen, finge bei Iphone ohne Vertrag an bis Gartenmöbelgarnitur, kappen aber auch das Brutto...es wäre Bezahlung in "Naturalien".


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02.11.2021 um 10:14
@Abahatschi
In deinem Fall kann ich das, aus dem beschriebenen Grund, sogar noch nachvollziehen.

Bei mir ist es zum Beispiel so, dass ich mir für die Arbeit leichte Laufturnschuhe gekauft habe, die ich wirklich auch nur bei der Arbeit trage (sind einfach bequem und schön leicht), es wäre unhygienisch, die wieder mit nach Hause zu nehmen.
Absetzbar ist das nicht, da ich damit ja auch tatsächlich laufen gehen könnte.

Kaufe ich mir, auch nur zum Spaß, ein drittes Stethoskop, lege das in den Schrank und benutze es vielleicht privat zwei oder drei Mal im Jahr kann ich das absetzen.
Grotesk.

Um den Bogen zur Pendlerpauschale zu schlagen:
Ebenso grotesk, dass ich für's aus der Stadt wegziehen und mit dem Auto zur Arbeit anreisen steuerlich subventioniert werde, für die teurere Miete hier jedoch nicht. Es ist doch meine Sache wo ich lebe. Warum subventioniert man Lebensmodelle, die zwingend zwei Autos voraussetzen?


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Bündnis 90/Die Grünen

02.11.2021 um 10:38
Zitat von IlianIlian schrieb:Wenn man das ändern wollte sollte es per Gesetz schon möglich sein; ist es doch reine Willkür, was man absetzen kann und was nicht. Bestes Beispiel: Berufsbekleidung, nur absetzbar, wenn sie nur bei der Arbeit getragen werden kann. Ob man sonst barfuß arbeiten müsste - egal. Versteht kein Mensch - ist aber so. Ergo müsste man, theoretisch, auch Wegekosten per Gesetz einfach als nicht absetzungsfähig deklarieren können.
Man kann's probieren, aber die Verfassungsklage ist vorprogrammiert, Gleichbehandlungsgrundsatz und so. Es liegt ja auch nicht immer im Entscheidungsbereich des Einzelnen, ob er pendelt oder nicht (bei Monteuren oder Bauarbeitern ist es ja oft so, dass der Arbeitsort sachlich bedingt häufigen Änderungen unterliegt) und die Kosten fallen ja nunmal real an. Andererseits ist beim aktuellen Zustand unserer Gerichte alles möglich, einfach vorher die Richter schnell zum Essen ins Kanzleramt einladen, passt schon.
Zitat von IlianIlian schrieb:Ebenso grotesk, dass ich für's aus der Stadt wegziehen und mit dem Auto zur Arbeit anreisen steuerlich subventioniert werde, für die teurere Miete hier jedoch nicht. Es ist doch meine Sache wo ich lebe. Warum subventioniert man Lebensmodelle, die zwingend zwei Autos voraussetzen?
Man subventioniert dieses Lebensmodell nicht, man sorgt dafür dass es annähernd gleichwertig mit dem Stadt-Modell ist. Ist ja nicht so, dass es keine Förderung für's Stadtwohnen gäbe, direkt gibt es bei Geringverdienern usw. Wohngeld und sowas, außerdem ist der städtische ÖPNV auch durchsubventioniert von Hacke bis Nacke.

Praktisch sieht es so oder so danach aus, dass eine Abschaffung der Pendlerpauschale vorrangig die niedrigen Einkommen belastet, die haben oft keinen Steuerberater und auch nicht die Kenntnisse und Möglichkeiten, sich das Geld wieder reinzuholen, bei den höher bezahlten bzw. besser gestellten ist der Steuerberater de rigeur und es gibt ganz andere Möglichkeiten, z.B. über die Überlassung von Dienstwägen, Firmen-Tankkarten, Verzehrgutscheine, Job-Ticket oder auch günstige Finanzierungen über die Hausbank der Firma das Geld wieder reinzuholen. Sowas steht einem kleinen Handwerker oder der Einzelhandelsverkäuferin normalerweise leider nicht zur Verfügung.


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02.11.2021 um 11:09
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man kann's probieren, aber die Verfassungsklage ist vorprogrammiert, Gleichbehandlungsgrundsatz und so. Es liegt ja auch nicht immer im Entscheidungsbereich des Einzelnen, ob er pendelt oder nicht (bei Monteuren oder Bauarbeitern ist es ja oft so, dass der Arbeitsort sachlich bedingt häufigen Änderungen unterliegt) und die Kosten fallen ja nunmal real an.
Ich sehe nicht wie ein komplettes Abschaffen dem Gleichbehandlungsgrundsatz widerspräche. Abschaffung ab Kilometer X ist da natürlich etwas anderes. Berufsbedingte Mobilitätskosten können via Spesen abgegolten werden, die Firma kann die Ausgaben dann ja auch wieder steuermildernd einsetzen. So kenne ich das zumindest aus meinem Umfeld.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Man subventioniert dieses Lebensmodell nicht, man sorgt dafür dass es annähernd gleichwertig mit dem Stadt-Modell ist. Ist ja nicht so, dass es keine Förderung für's Stadtwohnen gäbe, direkt gibt es bei Geringverdienern usw. Wohngeld und sowas, außerdem ist der städtische ÖPNV auch durchsubventioniert von Hacke bis Nacke.
Zöge ich 50km weg und reiste mit dem Auto/ICE zur Arbeit könnte ich mir mehr Wohnfläche zum gleichen Preis leisten und bekäme kompensatorisch die Mehrkosten durchs Pendeln anteilig vom Staat erstattet. Wir brächten halt ein zweites Auto oder eine BahnCard 100.
Für mich wirkt die Pendlerpauschale in diesem konkreten Szenario durchaus wie eine Subvention dieses Lebensmodells. Wohngeld ist nicht auf die Stadt beschränkt und ÖPNV wird auch auf dem Land bezuschusst.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Praktisch sieht es so oder so danach aus, dass eine Abschaffung der Pendlerpauschale vorrangig die niedrigen Einkommen belastet, die haben oft keinen Steuerberater und auch nicht die Kenntnisse und Möglichkeiten, sich das Geld wieder reinzuholen,
Praktisch würde mehr Flexibilität verlangt werden, langfristig würde die Mobilität sicher steigen, die Mieten an einigen Orten würden wahrscheinlich stärker steigen, dem müsste man städteplanerisch entgegenwirken. Das gilt es natürlich abzuwägen.
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Dienstwägen, Firmen-Tankkarten, Verzehrgutscheine, Job-Ticket oder auch günstige Finanzierungen über die Hausbank der Firma das Geld wieder reinzuholen.
Das muss ja auch versteuert werden. Dass Dienstwägen auch steuerlich subventioniert werden ist eine andere Sache, das gehört meiner Meinung nach natürlich auch abgeschafft.


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02.11.2021 um 11:29
Zitat von IlianIlian schrieb:Dass Dienstwägen auch steuerlich subventioniert werden ist eine andere Sache, das gehört meiner Meinung nach natürlich auch abgeschafft.
Was genau gehört denn da abgeschafft (und warum), das habe ich noch nicht so ganz verstanden.


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02.11.2021 um 12:00
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Was genau gehört denn da abgeschafft (und warum), das habe ich noch nicht so ganz verstanden.
Die Probleme sind lange bekannt, Wiki fasst sie ganz gut zusammen:
Wikipedia: Firmenwagen#Kritik an der steuerlichen Behandlung von Firmenwagen


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03.11.2021 um 10:29
Zitat von SeegurkeSeegurke schrieb am 29.10.2021:Ich habe nichts gegen Massentierhaltung und wüsste auch nicht, wie der Bedarf ohne Massentierhaltung gedeckt werden könnte. Was wäre denn die Alternative zu Massentierhaltung?
Ökologisch verträgliche "Massentierhaltung". Da würden ganze Segmente der aktuellen Fleischindustrie vom Markt verschwinden und es würde zu einer massiven Verteuerung kommen, aber das sollte ja auch das Ziel sein. Generell muss der Output verringert werden. Der aktuelle Bedarf ist maßlos. Oft wird ja auch nicht gesehen, dass es nicht nur um die Haltung und Aufzucht geht, sondern der ganze Zweig der mafiösen fleischverarbeitenden Industrie da als Rattenschwanz dranhängt, mit allen üblen Folgen für die Menschen und Regionen, die davon betroffen sind.


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03.11.2021 um 10:36
@paranomal
Wer dieses Fleisch nicht mag, soll es halt nicht kaufen.
Da wird mal wieder so ein Pseudoproblem geschaffen, der in Bevormundung endet.


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03.11.2021 um 11:06
@Abahatschi

Ich denke nicht das die Massentierhaltung, so wie sie derzeit oft betrieben wird, ein Pseudoproblem ist. Oder siehst du alles was damit zusammenhängt steht als völlig unproblemaisch an? Angefangen beim Tierwohl, die Qualität der Produkte, über die Umweltschäden, bis hin zu Dumpingimporte in andere Länder, womit die dort ansässige Landwirtschaft massiv geschädigt wird. Pseudoprobleme sehen für mich anders aus.


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Bündnis 90/Die Grünen

03.11.2021 um 14:47
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wer dieses Fleisch nicht mag, soll es halt nicht kaufen.
Was Liberale und Konservative nicht verstehen wollen: Produkte werden nicht nur gekauft, sondern auch produziert und der Konsum hat somit Auswirkungen, die weit über die Grenzen der individuellen Kaufentscheidung hinaus gehen - und zwar für alle.


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03.11.2021 um 15:08
@paranomal

Du willst andeuten, dass die Freiheit des Einzelnen die Freiheit der Vielen durch die Begleitschäden einschränkt?
So verstehe ich es zumindest. Du liegst dann aber damit falsch:
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Was Liberale und Konservative nicht verstehen wollen
Denn das zu verstehen sind sie durchaus in der Lage. Nur ist das höchste Gut des Liberalen zunächst die Freiheit des Einzelnen und die so gering wie möglich zu haltende Bevormundung desselben.
Somit soll es eben eine Entscheidung vieler Einzelner sein, eine Konsumänderung herbei zu führen, die am Ende Vielen zum Vorteil gereicht.

Und eine Wandel ist ja durchaus bemerkbar. Allein durch gehäufte und kritische mediale Aufmerksamkeit - nicht umsonst ist die Pferdelasagne bis heute ein geflügeltes Wort. All das sind Bausteine genau der Entwicklung, die Liberale befürworten.

Und sicher kann man nun entgegnen, dass diese Entwicklung zu langsam und zu spät kommt, das ist aber für den Liberalen kein Grund, eine 180° Wende in seiner Weltanschauung hinzulegen. Eingriffe ins private Leben für ein "höheres Wohl" ist das Metier anderer Strömungen.

Somit ist es nicht so, das Liberale etwas nicht verstehen, sondern dass du Liberale nicht verstehst.

So wie ich von einem Naturschützer kein Verständnis erwarten kann, dass er Atomkraftwerke befürwortet um die CO2-Bilanz zu verbessern.


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03.11.2021 um 15:18
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Ich denke nicht das die Massentierhaltung, so wie sie derzeit oft betrieben wird, ein Pseudoproblem ist. Oder siehst du alles was damit zusammenhängt steht als völlig unproblemaisch an? Angefangen beim Tierwohl, die Qualität der Produkte, über die Umweltschäden, bis hin zu Dumpingimporte in andere Länder, womit die dort ansässige Landwirtschaft massiv geschädigt wird. Pseudoprobleme sehen für mich anders aus.
Die Massentierhaltung in den westlichen Ländern ist wirtschaftlich unsinnig, wir haben hier in Deutschland z.B. eine totale Schweineüberproduktion, infolge der Marktpreis unter die Herstellungskosten gesunken ist. Das ist für viele Landwirte ruinös, aber das kann nur mit Schließung und Umwidmung der Betriebe gelöst werden. Das Landwirtschaftsministerium hat viel zu lange rumgehampelt und Corona sowie die Schweinepest haben den Landwirten den Rest gegeben.


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03.11.2021 um 15:18
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Somit ist es nicht so, das Liberale etwas nicht verstehen, sondern dass du Liberale nicht verstehst.
Ich glaube, du hast ihn nicht richtig verstanden.
Er schrieb nicht "was Liberale nicht verstehen" oder "was Liberale nicht verstehen können",

sondern
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Was Liberale und Konservative nicht verstehen wollen:
man könnte es auch umformulieren zu "was Liberale bewusst ignorieren"
Zitat von EinElchEinElch schrieb:Nur ist das höchste Gut des Liberalen zunächst die Freiheit des Einzelnen und die so gering wie möglich zu haltende Bevormundung desselben.
Und genau das wird mMn mit "nicht verstehen wollen" kritisiert.


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03.11.2021 um 15:25
@Groucho

Es hält jeden Vergleich aus.

Wenn ich sage, es sei nicht so, dass Liberale "etwas nicht verstehen", dann schließt das erstens "wollen" mit ein.
Seine Behauptung wird zweitens durch meine Worte auch genauso widerlegt, denn auch im vollen Bewusstsein/Verständnis, muss man die Ansicht nicht teilen. Man WILL nur keine andere Umgangsform mit dem Problem.
Das hat aber wiederum nichts mit verstehen zu tun. Nur weil man etwas versteht, muss man nicht danach handeln. Ich kann auch verstehen, wenn jemand bei Rot über die Ampel fährt, wenn er es aus guten Gründen eilig hat, das heißt aber nicht, dass ich es gutheiße.

Und da liegt dein Verständnisproblem, "verstehen" ist ungleich "gutheißen" und Verständnis zieht nicht zwangsläufig Meinungsänderung nach sich, jedenfalls nicht für einen gesunden Menschen, denn der kann mehr als einen Standpunkt zu einer Sache verstehen.

Verstanden?


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