Bone02943 schrieb:Nicht vergessen, dass große Fake-Plakate aufgestellt wurden. Und das für eine halbe Millionen €. Da steckt mehr als nur "facebook Kram dahinter.
das hatte man bei dem Radl-Plakat auch erst gedacht....solch ein klischeehaftes, altes Rollenverständnis bei den Grünen, das MUSS fake sein.
Ne, war es nicht.
Die glauben wirklich, dass wer Grün wählt mit Papa als Chef ins Grüne radelt und Mama bei den Kinderchen sitzt...
Keine Vielfalt, kein queer, kein Multikulti.
übrigens, auch in der Sondierungsrunde fehlen Menschen mit Migrationshintergrund. Eine urdeutsche Runde hat sich da zusammengefunden....
paxito schrieb:Oder die Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, mit ihren zumindest bewusst verkürzenden Zitaten, nicht direkt Falschinformation, aber durchaus bewusste Irreführung
oder die Kampagne des Zentrums für politische Schönheit...uuuups, die haben gar keine grüne Wahlwerbung "gestohlen" , das waren ja Plakate der AfD.
@Bone02943 du zitierst
Die INSM schaltete im Juni 2021, einen Tag vor der Bestätigung von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin durch den Parteitag der Grünen, Wahlwerbung gegen befürchtete „grüne Verbote“ und bebilderte die Anzeigen mit Annalena Baerbock, die – ähnlich Mose – Gesetzestafeln im Arm hielt.[47] Die Kampagne unterstellte Baerbock bzw. den Grünen, Verbote wie „Du darfst nicht fliegen“ oder „Du darfst Deine Arbeitsverhältnisse nicht frei aushandeln“ anzustreben.[48] Die Anzeige wurde in verschiedenen überregionalen Tageszeitungen veröffentlicht und auch in reichweitenstarken Portalen geschaltet.[48]
Quelle:
Wikipedia: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft#Bundestagswahlkampf 2021stimmt, ich fand das übrigens cool.
was du aber anscheinend nicht auf dem schirm hast ist die Wahlkampagne einer Partei, deren Name mit S beginnt und endet mit D.
Ich meine die mit dem religiösen Hintergrund eines Laschetvertrauten. Haste die schon vergessen? Die , mit den Matroschkas? ne, war keine Medienkampagne, war eine SPD Kampagne.
Bone02943 schrieb:Richtig, die Medienkampagne der INSZ war auch vordergründig gegen Frau Baerbock gerichtet.
die beiden genannten schweren Geschütze waren NICHT gegen Baerbock gerichtet.
Fedaykin schrieb:a.. Aber keine medienkampgne.
Weiß man doch wer das war.
eben-
unter Medienkampagne verstehe ich eine von Medien gestartete und angeheizte Kampagne.
klar haben die sich auf die Fehler von Baerbock gestürzt genauso wie auch auf die von Laschet.
Eigenartigerweise haben sie sich zu dem Warburg/cum ex Skandal sehr, sehr bedeckt gehalten obwohl das einen der 3 Kanzlerkanditaten auch negative Presse hätte bringen können
Bone02943 schrieb:Ich habe auch nicht den Eindruck, dass die Grünen immer schon nur anderen die Schuld, für was auch immer geben.
ach was.....
Wie war das gleich noch mal mit dem Foto in Berlin, Baerbock mit der Berliner Spitzenkanditaten Jarasch (die sich für ihre kindlichen Indianerträumerein entschuldigen musste...) und den anderen Frauen? Schon die aus dem Bild herausgeschnittenen Männer vergessen? Was für eine böse Medienkampagne gegen die Grünen, einfach die anwesenden Männer zu unterschlagen .....uuuups, das waren die Grünen selber...sapperlotpotzblitz
Fedaykin schrieb:Echt die Grünen geraten ins Visier von wem auch immer..
Nichts neues.
Also soll man glauben das diese dubiosen Kampagne den Grünen die Wahl gekostet hat?
Warum muss ich da sofart an die Frage denken, wieviel Stimmen den BüGrü das Debakel im Saarland gekostet hat? Weil ein Mann gewählt wurde, hatte sich der Parteivorstand mit Baerbock aus Berlin eingemischt, Druck gemacht und so kam es dazu, dass die BüGrü im Saarland keine gültige Liste zusammenschustern konnten.
Tja, auch keine Hetze, keine fakes , keine Medienkampagne, sondern Fehler der BüGrü!
Bone02943 schrieb:Das kann schlicht keiner genau sagen. Weil wir nicht wissen wie die Wahl verlaufen wäre, wenn die Grünen nicht schon seit vielen Jahren unter erheblichen Hass- und Desinformationskampagnen leiden würden.
ja, kann man nicht genau sagen, wieviel Stimmen es die Grünen gekostet hat, dass Theater im Saarland + und auch das Parteiausschlussverfahren gegen Boris Palmer.
Da gabs während der Wahlkampfzeiten wirklich jede Menge hausgemachter Probleme bei den Grünen.
Oder Annalena allein am Oderbruch, während alle anderen im Barnim sind und sie erzählt stolz, wie sehr sihc die Wälder doch unterscheiden während Habeck neben ihr vor Scham fast im Sandboden versank....
Dass die Medien und die social media groups sowas liebend gern aufnehmen und ausschlachten ist keine Kampagne.
Die Grünen sind mit hohen moralischen Ansprüchen gestartet (Transparenz...) und haben mit ihrer Spitzenkanditatin diesen Ansprüchen nicht gerecht werden können. Selber Schuld, ihre erste Kanzlerinkanditatur haben die BüGrü jedenfalls gründlich verbaerbockt.
In vier Jahren können sie ja wieder eine Dame auf Platz eins ihrer Liste setzen, die weder Verwaltungs-noch Regiergungserfahrung hat, die keiner LAndesregierung je angehörte und die eine Zitatesammlung als eigene geistige Leistung, quasi als mediale Kanzlerbewerbung abgegeben hat.
Bone02943 schrieb:Ob dies jetzt der Ausschlag war, dass die Grünen nicht stärkste Kraft wurden, warscheinlich nicht, aber wir wissen auch nicht wie es wäre wenn es diese Kampagnen und diese enorme Hetze nicht geben würde.
ganz ohne Hetze: die o.g. hauseigenen und handgemachten Probleme haben die B90/Grünen sich eingebrockt und das hat sie massiv Stimmen gekostet.
War damals mit veggy day nicht anders. Damals brauchte es keine "frauenfeindliche Hetzkampagnen", da brauchte es nur einen richtig fetten Patzer (wie zB auch Armins Lacher) und dann war's das. Da ist der Drops gelutscht; aus, vorbei. Ziel verfehlt.
Aber das kennt Baerbock vom Spitzensport.
Da kann das Springen auf dem Trampolin noch so kunstvoll sein, wenn sie beim Abgang patzt, war das.
da kann sie die Punkterichter für Punkteabzug noch so beschimpfen und ihre fans dem Puplikum mangelnde Unterstützung vorwerfen, am Ende ist es ihr Fehler.
Sie hat sich beworben und wurde für das Amt als zu schwach befunden.
Genauso läuft es im normalen Leben für Millionen von Menschen.
Seegurke schrieb:Doch doch, diese lächerliche Netzfeuerwehr der Grünen scheint ja bestens zu funktionieren, denn die gibt es ja seit 2017 und folglich hat sie hervorragende Arbeit geleistet.
Funktioniert genau so gut wie die grüne Ambition aus dem Wahlprogramm keine Spenden über 50.000 Euro annehmen zu wollen
na wenn das so ist....