Bone02943 schrieb:was die sichere Aufbewahrung betrifft scheint es ja auch nicht immer so zu sein, dass niemand anderes Zugang zu den Waffen hat.
Aha. Hast du da Zahlen oder ist das die gefühlte Realität aus dem Sat.1 Frühstücksfernsehen.
In Deutschland gelten extrem strenge Regeln.
Aber immer noch: Geht niemanden was an, was jemand zuhaude aufbewahrt.
Und eben weil ich das schon sagte, kann das Argument von
@cejar nur ins Leere gehen.
1. Würde ich den Transport und Führen von Waffen in der Öffentlichkeit genau an die Bedingungen knüpfen die wir heute haben.
2. Müssen Beamte auch jetzt immer damit rechnen. Ich erinnere nur mal an die Zeit der RAF, in der ständig Polizisten erschossen wurden. Und sicher nicht von legal erworbenen und angemeldeten Waffen Unbescholtener.
Das war vor mehr als 40 Jahren, in Gegenden Deutschlands sind auch heute viele bewaffnet - eben illegal.
Das Risiko und die Gefahr existieren eh schon.
Und wieder sage ich etwas erneut: Wenn wir nun vermuten würden, dass viele Menschen nun viel schießen würden, nur weil es Waffen gibt, unterstellen wir somit jedem potentiell ein irrer Massenmörder zu sein.
Daraus folgen für mich zwei Dinge:
1. Ein Staat der mir dies unterstellt, vertraut mir nicht. Ein Staat, der von mir mit finanziert, miterhalten wird, traut mir nicht. Ich will in keinem Staat mit einem derartigen Misstrauen gegen mich und seine Bürger leben.
Denn das ist genau die Argumentationsschiene, die der ehemals StaSi genannten Hauptabteilung des Ministeriums für Staatssicherheit die Tränen in die Augen treibt, Tränen der Rührung, wenn mal ein neuer Staatstrojaner oder ne neue Vorratsdatenspeicherung durch kommt. Genau die Argumentationsschiene, die Gesichtserkennung im öffentlichen Raum bedient. WIR SIND ALLES KRIMINELLE UND OHNE DEN STAAT WÜRDEN WIR UNS ALLE GEGENSEITIG TÖTEN. Big Daddy passt auf euch auf, Big Brother is watching you.
2. Zudem ist der Staat somit auch in dieser Aufgabe inkonsequent, da es derer Dinge vielerlei gibt, die Menschen in großer Zahl zu töten geeignet sind.
Diese aber sind okay, obwohl bspw. Amokfahrer mehr Menschen in kürzerer Zeit töten als es mit einer Handelsüblichen Schusswaffe möglich wäre.
Letztlich gehen die Leute aber der ewigrührenden Propagandatrommel auf dem Leim. In fucking Schweden sind gar Schalldämpfer erlaubt, haben wir da Zustände wie in den USA?
Nein, denn die USA sind eine ganz andere Geschichte als die europäischen Staaten. Hier hat man keine so gewaltig angehängten Milleus, die Städte geben Orte wie die Bronx nicht her und Hillbillys gibt es auch nicht in dieser Form.
Wir reden hier schließlich für eine Erlaubnis für Leute, die nicht mal einen Eintrag im Führungszeugnis haben, Prüfungen und Nachweise vorbringen sollten und dann gefälligst, ähnlich einem Angelschein, Waffen besitzen sollen dürfen.