Frau.N.Zimmer schrieb:Tolle Logik - mir aber zu billig.
Der geringste Teil des Kobalts geht in E-Autos. Darauf wollte ich hinweisen. Den billigen Strohmann kannst du selbst verbrennen.
Wurstsaten schrieb:Das Problem ist, dass prinzipiell alle Produkte langlebiger werden und konsequent recyclebar sein müssen. Die Produktion von Kunststoffen ist sehr energieaufwändig, ein Recycling ist schwierig und die Produkte sind prinzipiell kurzlebig.
D'accord. Der Kostendruck sorgt dafür, dass die Produkte immer billiger und kurzlebiger werden. Wachstum kann man nur generieren, wenn der Kunde das Produkt eher wegschmeisst.
Frau.N.Zimmer schrieb:Ist ja schön, wenn wir diese Möglichkeiten irgendwann haben, vielleicht sollte man, solange damit warten, bevor man jetzt Menschenleben opfert?
Die armen Kinder. Ist Dir das nicht peinlich? Schaue Dir an wo Kobalt enthalten oder für die Herstellung erforderlich ist.
Wurstsaten schrieb:Das stimmt schon, wobei es ganz klar ist, dass das nicht die Lösung des Problems ist, Deutschland ist für 2 % der CO₂ Emmissionen verantwortlich, die Probleme werden also nicht in Deutschland gelöst.
Ich hab ein interessantes Interview mit Prof. Dr. Rieck entdeckt. Der erklärt genau das soziale Dilemma bzw. Spieltheorie, in der sich viele Menschen befinden. Der Teile beginnt ab 02:24 min:
Klimawandel | CO2 reduzieren | Grüne Technologien | mit Prof. Dr. Rieck
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sacredheart schrieb:Aber wenn der Tourist nicht parken kann, dann fährt er eben in andere Städte.
Als ob die Touristen alle mit dem Auto kommen.
Abahatschi schrieb:Gut dargestellt, ich füge noch Ladensterben zu und dadurch unattraktiv sogar für Anwohner.
Wer in einer wiederholenden Sequenz an Döner, 8€ Friseur, Nagelstudio, Gebrachthandy Läden vorbei geht kann nicht mehr vom zurückgewonnen Lebensraum sprechen und die Bürgerbegegnungen werden eher dubios.
Ich sehe bei mir eher folgendes Phänomen:
1. Inhabergeschäfte sterben aus, da der Onlinehandel und Großunternehmer bessere Preise anbieten.
2. In ehemalige Läden ziehen viele Restaurants, Café und vor allem auch Start-ups ein. Gerade hier scheint es ein Bedarf zu geben.
Deine aufgeführten Geschäfte - da fehlen noch die 1€-Läden und Spielotheken - sind eher das Zeichen einer heruntergekommenen Gegend.
Mein Lieblingsdöner um die Ecke gibt es schon seit Jahren. Er ist übrigens Afghane.
bgeoweh schrieb:Speziell zusammen mit der Tendenz, Fahrspuren zeitweise (Busspur, Taxispur, Fahrgemeinschaftsspur) oder gar dauerhaft baulich (separierter Radweg, "Parklets", "Stonelets" usw.) umzuwidmen führt das dann dazu, dass selbst der notwendige und unaufschiebbare Verkehr ausreicht, um zumindest zu Stoßzeiten den Kollaps herbeizuführen.
Der MIV hat kein Anrecht auf 70% der Straße. Gerade ÖPNV und Rad sind gleichberechtigt zu sehen und müssen aufgrund des MIV separiert werden. Ob man Radspuren an Hauptstrassen braucht, dass ist eher die Frage der Organisation. Man ist in Deutschland zu doof für Fahrradstrassen. Vergleich zu Niederlanden:
https://www.agfs-nrw.de/fileadmin/Events-Kampagnen/AGFS-Kongress/2018/AGFS-Kongress_2018_Fahrradstrassen_made_in_NL.pdfEin ausgebautes Radwegenetz ohne Hauptstrassen wäre cool.
bgeoweh schrieb:Für einen Tag Parkhaus kommen da locker ein paar hundert Euro zusammen,
Wo kostest ein Tag im Parkhaus soviel? Ich kenne sowas nicht.