@Gwyddion Ich wollte viel mehr auf den Arbeitsmarkt hinaus.
Dass es sich überhaupt noch um einen Markt handelt, sieht man lediglich noch daran,
dass in der jetzigen Situation,
in der sich plötzlich und völlig unerwartet und von Niemadem voraussehbar
ein immer größer werdender Mangel an Fachkräften auftut,
so etwas, wie Markt funktioniert:
Man ist jetzt bereit, Arbeitskräfte mit höheren Löhnen und besseren Bedingungen zu locken.
Auch wenn man noch vor nicht allzu langer Zeit massenhaft Fachkräfte in den besten Jahren
auf Kosten der Allgemeinheit frühverrentete ...
So hohe Löhne gibts freilich jetzt nicht mehr
und der 25jährige Ingenieur sollte global flexibel berufserfahren, wie früher ein 50jähriger sein.
Das ist Markt vom feinsten.
Aber Markt würde auch bedeuten, dass es einen Markt für unverzichtbare, körperlich schwere, psychisch belastende, wenig angesehene Tätigkeiten gibt.
Tätigkeiten, für die man naturgegeben, wenig Leute findet.
Gerade diese Tätigkeiten werden erstaunlicherweise am Schlechtesten bezahlt.
Weil man hier nicht besser bezahlen braucht- weil man hier einfach Stellen streicht,
weil man hier einfach Arbeit unerledigt liegenlässt,
weil man es hier einfach hinimmt, dass schon ein paar völlig durchgedrehte idealistische Altruisten für ein paar Kröten einspringen werden.Hier gehts ja auch nur um die Pflege von Menschen.
Um Hygiene.
Um Sicherheit.
Und/oder ähnliches.
Eine Regionalwährung könnte ein erster Schritt werden, Arbeit anzupacken, die liegenbleibt/"weggeworfen" wurde.