Piratenpartei - Rücktritte ein Zeichen wofür?

@Kc das ist ein zeichen dafür das die methode burnout nicht funktioniert. nebenbei kann niemand solche positionen bekleiden, vlt muss man da wirklich auf bezahlte topleute setzen oder die last auf mehr schultern zu verteilen.

Hoffentlich schlägt nun nicht Lafontaine als Heilsbringer bei den Piraten ein... und nimmt deren Parteibuch in die Hand...

@Gwyddion wieso sollte er? der hat die linke doch weiterhin fest in der hand. einer seiner treueten gefolgsleute ist neuer cochef und die chein ist auch nicht als gegnerin von ihm bekannt.
und dann wäre da ja noch seine partnerin/neue heilsbringerin der linken.

@25h.nox

Weil er ein Wanderer am linken Rand ist.

@Gwyddion

Was hat das ,,Wanderer am linken Rand sein" von Lafo mit den Piraten zu tun?

Der Oskar ist genug mit seiner Linkspartei beschäftigt, dass die sich nicht wieder auflöst, weil sie Ost- und Westverbände nicht ausstehen können.

@Kc

Ich glaube ein Zeichen für überfordert.
Es ist halt nicht einfach sich als junge und neue feste Partei in Deutschland zu etablieren.
Und einfach wird es niemanden gemacht. Die frage bleibt immer noch offen ob diese Partei überhaupt der Verantwortung gerecht werden kann... Bis jetzt kam ja nix.

@kriz

Nun aktuell hatte die Piratenpartei ja auch noch nirgendwo größere Verantwortung.
Sie sind in einigen Parlamenten vertreten, jetzt beginnt erst langsam die Übernahme von Verantwortung. Wie sie sich in wichtigeren, politischen Ämtern schlagen würden, weiss man noch nicht.

Kc schrieb:Kann sich die Piratenpartei mit diesem Verhalten dauerhaft als politische Kraft in Deutschland etablieren?

Das wird sich zeigen ob und wie es weitergeht noch sehe ich wenig Chancen, die Piraten bedienen gängige Klischees von faulen korrupten und Macht gierigen und unfähigen Politikern, dass sehe ich ähnlich aber nun ist es an der Zeit sich eben nicht mehr den Klischee zu bedienen sonder Aktion ist gefragt ...

Ob die Politische Welt so einfach ist, der Gegenwind macht den Piraten im Moment das Leben schwer und so können sie kein Schiff entern :)

Ich warte ab :) was kommt und wünsche mir eine Partei die endlich mal die Probleme in Deutschland anpackt und genau zuhört was die eigene Bevölkerung verlangt bevor man die Nase überall rein stecken will ... die Piraten sind "noch" keine alternativen für mich.

wenn ich an meine jugend denke , waren es die grünen. wurden als öko´s ohne plan und weltverbesserer beschimpft. aber gewählt haben sie die protestwähler. dann haben sie sich gedanken gemacht und wurden eine ernsthafte partei.
die piraten sind die neuen grünen der internetgeneration. und ich denke sie werden sich auch längerfristig etablieren . die rücktritte sind eine folge von doppel und dreifachbelasteung , weil sie nun nicht mehr die feierabend partei sind sondern mehr zeit investieren müßen . da werden sich auch neue durchsetzen , und ich bin gespannt wie es bei der nächsten bundestagswahl aussieht.
die "großen" haben doch jetzt schon gemerkt das da was neues ist , oder würde seehofer sonst facebookparty machen .......

@itfc
Genau, das denk ich mir auch. Potential ist bei der Piratenpartei vorhanden. Die Grünen haben sich ja mittlerweile verabschiedet von der Idee "Anti-Parteien-Partei" zu sein und genauso werden die Piraten im Alltagsgeschäft der Politik ankommen. Und dann werden sie sich im politischen Wettbewerb behaupten müssen, sonst gehen sie mit wehenden Fahnen unter. In Moment lebt sie ja nur von dem Grundgedanken es "anders zu machen als die etablierten Parteien". Wenn sie Position beziehen würden, müssten sie aber zugeben, es gar nicht anderes machen zu können als die etablierten Parteien. Was natürlich die Abgrenzung zu den etablierten bröckeln lässt und die Wähler ermuntern wird, die Piraten doch nicht mehr zu wählen.
Wahrscheinlich sind die Rücktritte auch ein Zeichen für den allzuhohen Erwartungsdruck, den die Piraten so oder so niemals erfüllen können.