@Malthael Naja Nieschenparteien begrüße ich zwar grundlegend, weil sie eben temporär immer etwas Schwung in die Bude bringen aber es birgt auch die Gefahr der Monotonie.
Die Grünen jammern ja heute dauernd herum, wenn andere Parteien sich anmaßen auf deren grüne Öko-Welle aufzuspringen.
Ich kenne privat Personen, die unheimlich viel Ahnung vom Internet haben und innerhalb dieses Thema nachweislich kompetent sind. Diese Menschen gehen dann bei uns in den Landtag bzw. werden von Parteien direkt eingeladen damit diese Spezis den großen Parteien erklären, was sie in ihre Parteiprogramme zum Thema Netzpolitik schreiben könnten.
Diese Privatpersonen machen teilweise mehr Politik als die Burschen, die bei der Piratenpartei sitzen.
Kenne da mehr als einen Fall, dass solche Spezis kurzzeit zwar Mitglied der Piraten waren, diese dann aber wieder verließen, weil es im Endeffekt einfach der selbe bürokratisch durchsetzte und langsame Mist war wie bei allen anderen.
Und eben, weil die Etablierten sich ja von außen Hilfe zu solchen Nieschenthemen holen ist es nur eine Frage der Zeit bis das Thema der Netzpolitik nichts Exklusives mehr ist und den Piraten dann zunehmend die Luft ausgeht.
Und eben weil die Entwicklung der Grünen es so vorgemacht hat, vermute ich stark, dass dies hier früher oder später genauso enden wird.
"Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." - George Santayana
In diesem Sinne: Leinen los.
;)