Komm, die sind dann 16. Das finde ich albern. Da darf man schon mal drüber nachdenken. Meine Kinder haben alle mit fünf oder so recht intensiv über den Tod nachgedacht.
Mit 16 sind die Leute doch für ganz andere Sachen reif.
Ich zitiere mal aus dem Link
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/neue-regelungen-zur-organspende-jeder-soll-ueber-seinen-tod-nachdenken-1.1298371"Sofern ein Mensch seinen Willen zur Organspende zweifelsfrei dokumentiert hat, werden die Angehörigen lediglich über das weitere Verfahren informiert. Hat ein Verstorbener keine Aussage getroffen, müssen die Familienmitglieder versuchen, seinen mutmaßlichen Willen zu ermitteln. Die Erfahrung zeigt, dass Angehörige damit oft überfordert sind."
Die müssen einfach gefragt werden, da in gut einem Drittel die Betroffenen sich wenigstens mündlich vorher geäußert haben wie die Erfahrung zeigt. Würde man sie nicht fragen, wären auch einige Organe verloren, die anderen noch helfen könnten, obwohl der potenzielle Spender gerne gespendet hätte, aber nur noch nichts schriftliches hatte.
Trifft man keine Aussage verbaut man sich selbst die Chance zu bestimmen.
Ich kann es nur jedem raten, eine Entscheidung zu treffen. Das ist fairer für alle Beteiligten.