Dabei wäre der Tod für die Organentnahme keine Voraussetzung mehr. Der Hirntod könnte zwar weiterhin als Entnahmekriterium fungieren, es würden dann aber "Organe von Lebenden, wenngleich unausweichlich Sterbenden" entnommen.
Ein solches Vorgehen würde das Dilemma zwischen Ethik und Anthropologie auflösen, findet derzeit unter Experten aber kaum Zustimmung.
Zudem würde die Organentnahme bei Lebenden, wenngleich hirntoten, die derzeit ohnehin erschütterte Bereitschaft der Bevölkerung zur Organentnahme weiter unterminieren.
Doch auch der Verzicht auf den Hirntod als ausreichendes Kriterium für den Tod und damit die Organentnahme hätte ethische Implikationen: Es würde dann wohl kaum noch Organspenden von Toten geben.
Mir fehlt die Ehrlichkeit.
Ehrlich wäre: ja,ein Hirntoter Organspender lebt noch,liegt aber im Sterben.
Wir werden ihn Narkotisieren,Schmerzmittel verabreichen und im Operationsaal versuchen, ihn trotz der Hektik einer Explantation einen würdevollen Tod zu ermöglichen.
Denn Organspender leben noch
@BeckyGenau das ist mein innerer Konflikt.
Die Kinder.Meine Kinder unsere Kinder
Ich bete zu Gott dass ich niemals in so eine Situation komme, im Moment würde ich einer Organentnahme von meinen Kindern nicht zustimmen,habe mir auch schon das Widerspruchsrecht Datenblatt ausgedruckt.
Genau aus den Gründen....
Weil so eine Operation nicht würdevoll ist.
Und die Kinder alleine in einem OP,sterben. Ausgeweidet,Eiskalt von der Kühlflüssigkeit.Blutleer. Vollgestopft mit dreckigen Operationstüchern. Vielleicht noch Glaskugeln statt Augen .
Besenstiele statt Knochen....
Auf der anderen Seite ? Möchte ich ein Organ eines anderen Menschen? Ich weiss es nicht.
Möchte ich mich von den Ärzten abhängig machen? Tabletten nehmen,den Rest des Lebens?
@BeckyIch habe gelesen,dass Menschen die ein Organ bekommen haben, eine Wesensveränderung haben.
In dieses Thema lese ich mich grad ein.