kakaobart schrieb:So ein dummer Blödsinn! Das genaue Gegenteil ist der Fall. Neugeborene sind sozusagen die Reinkultur von Egoismus und müssen erst durch Erfahrungen und Erziehung lernen zu teilen.
Kinder sind bis zu einem bestimmten Alter sogar sehr wohl in der Lage selbstlos zu teilen, das sie erst was haben wollen und damit spielen wollen bedeutet nicht das dies aus egoistischen Intentionen des Besitzanspruchs erfolgt, es ist im Prinzip nur nötig das Kinder lernen nicht geizig mit ihrem Besitz zu sein und ständig mehr zu wollen als sie brauchen, das ist ein rein rationaler Lernprozess der nicht nur beim Menschen existiert sondern auch in der Tierwelt.
Stress, Portrait of a Killer - Full Documentary (2008)
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Robert Sapolsky about his study of the Keekorok baboon troop from National Geographic’s Stress: Portrait of a Killer.
1. Kill alpha male types
2. Achieve world peace
http://aizercul.tumblr.com/post/75086476042/proletarianinstinct-sextus-empiricuskakaobart schrieb:Mit anderen Worten: Der Kommunismus will die schöne Vielfalt der nationalen Identitäten auf unserer bunten Erde abschaffen - und diese undankbaren Völker haben darauf einfach keine Lust.
Im Gegenteil, erst Nationen wollen eine möglichst homogene Bevölkerung haben, wenn diese nationalistischer Natur sind. Die Vielfalt ist natürlich auf individueller Ebene im Kommunismus geringer, daher bin ich mehr Anarchist als Kommunist im Denken, denn der Anarchismus hebt die Wichtigkeit dieser Vielfalt und auch der Selbstbestimmung hervor, darum sollte der Kommunismus auch nicht allein stehen als "Gleichmacherei" zum Selbstzweck. Ich sehe nur darin Sinn eine möglichst große Harmonie im dialektischen Sinne zwischen Individualismus und Kollektivismus zu schaffen, das eine sollte ohne das andere nicht existieren und kann es auch nicht auf Dauer.
kakaobart schrieb:Für diese "Spannungen" sind natürlich NUR die Kapitalisten verantwortlich...nicht etwa diejenigen, die ausdrücklich zum Klassenkampf aufrufen und alle außerhalb ihrer Proletarier-Reihen enteignen wollen - was einer rückwirkenden Sklaverei gleich kommt.
Nein diese Spannungen kommen automatisch durch die Leistungsgesellschaft zur Geltung, eben die Ellenbogengesellschaft. Die Kapitalisten sind dabei nur die die von diesen Spannungen profitieren und sich auf den Kosten des "Proletariats" bereichern durch das Prinzip der Akkumulation.
Btw. Cpt. Janeway ist Mitglied (wenn auch fiktiv) der Föderation, die im Prinzip auch eine sozialistische Gesellschaft ist, fast sogar eine kommunistische/technokratische
;)kakaobart schrieb:Dafür, daß man deiner VT folgend hier mit Wasserwerfer gegen diese rechtschaffenden "Weltverbesserer" vorgeht sobald sie es wagen mürrisch oder rebellisch zu werden...ja, dafür gibt es aber überraschend viele Gewerkschaften, linke Parteien, staatliche Förderung ultralinker Organisationen und doch recht wenige Gesetze, die solche Agitatoren spürbar einschränken.
Bist du denn gegen Gewerkschaften, Genossenschaften und auch gegen linke Parteien? Die Frage ist wie weit lässt es das System zu das solche Positionen auch zur Entfaltung einer möglichst klassenlosen Gesellschaft beitragen? Ich denke das System lässt einen gewissen Spielraum offen, weil es weiß das es bei mehr Eingrenzung zu Repressionen kommt die sich kontraproduktiv auf ihre eigene Agenda auswirken. Das liegt in der Natur der Sache. Was wäre wenn in der 3. Welt und in den Schwellenländern die unsere Rohstoffe geben sowie auch billige Arbeitskräfte ausbeuten, nicht mehr zu den teilweise menschenverachtenden Konditionen nachkommen wollen und selbst Preise und Bedingungen bestimmen und aushandeln wollen? Was wenn die Preise für die Abnehmerländer steigen und sie merken das die "goldenen" Zeiten billiger Rohstoffe und Arbeit vorbei sind?
kakaobart schrieb:In Hamburg haben wir doch gerade erst vor wenigen Wochen wieder erlebt, wie gnadenlos diese Politiker (mit ihrer offen gehaltenen Hand) und Lobbys gegen den Pöbel vorgehen. Immerhin ist inzwischen die Rede davon dem Eigentümer der Flora dessen Eigentum zu einem willkürlichen Preis per Zwang abzukaufen.
Ja nachdem man gesehen hat wie irrational die Sicherheitspolitik der Polizei war!
:DDas war nun ein denkbar schlechtes Argument, man beachte die Ausgangsperren und Gefahrenzonen
;)kakaobart schrieb:Und wie sozial schätzt du einen Arbeiter ein, der einen Intellektuellen ausbeutet, indem er dessen Erfolge (die er nur durch seine besonderen Leistungen hervorbringen konnte) verstaatlicht und somit für sich selbst einstreicht?
Weder der Arbeiter noch der Intellektuelle sollen einander ausbeuten, genau DARUM geht es ja! Beides sind Menschen mit speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und BEIDE sind für die Gesellschaft essentiell!
kakaobart schrieb:Wenn Metallica Millionen mit ihrer Musik verdienen ist das also asozial...aber wenn du ihnen dieses Geld wegnimmst um dir selber ein besseres Auto leisten zu können ist das "sozial gerecht"?
Metallica sind dafür bekannt das sie nicht gänzlich dem Interesse der großen Plattenfirmen folgen, sie sind recht eigenständig und stecken ihr Geld auch nicht nur in ihre eigenen Taschen. Vor einiger Zeit haben sie sogar eine kleine Band aus dem Irak unterstützt (bei dem James Hetfield sogar seine eigene Gitarre gespendet hat). Es geht nicht darum das man ihnen das Geld wegnimmt, es geht darum das aus eigenem Interesse soziale Investitionen getätigt werden bei dem Fans und die Bands voneinander profitieren und ohne ihre Fans wären diese Bands bedeutungslos!
kakaobart schrieb:Sämtliche kommunistischen Staaten leiden vor allem an der Missgunst ihrer eigenen Bevölkerung
Es gibt KEINE und gab KEINE kommunistischen Staaten!!!!
:DWie oft denn noch? Staat und Kommunismus stehen im Widerspruch zueinander!
kakaobart schrieb:Jetzt sind die Nazis sogar schon am Scheitern des Kommunismus in der UdSSR schuld.
Die Kriegsschäden waren für die UdSSR erheblich höher als für Deutschland! Außerdem hatte die UdSSR keinen Marschallplan nach dem Krieg, die mussten aus eigener Kraft und mit Hilfe der Reparationen durch die DDR klar kommen.
kakaobart schrieb:Immer wenn ein Kommie Mist baut war am Ende natürlich ein Nazi schuld!
Die UdSSR war NICHT kommunistisch, nicht mal im Ansatz! Sie war ein Staatssozialismus mit nem autokratischen Machtapparat und einer politisch, zentralisierten Elite! Die Nazis waren so ziemlich an allem Schuld, sei es der 2. WK, die Verfolgung von Kommunisten, Juden und noch so einigen, sie waren auch an massiven Kriegsschäden in der Infrastruktur der SU schuld. Ja die Nazis waren Arschlöcher in jeder Hinsicht!
Und RTL ist mit Bild zusammen mehr auf kapitalistischer Seite und befindet sich im rechten Flügel, ähnlich wie FOX-News in den USA
;)