Euer Verhältnis zum Kommunismus
14.04.2021 um 15:08T.Rick schrieb:Schon um hinterfragen zu können, muß man erst mal qualifiziert sein, die richtigen Fragen zu stellen. Dafür braucht es nun mal Grundwissen, und das läßt sich nur per Hosenboden und Wiederholung einprägen. Ein fotografisches Gedächtnis, wo einmal lesen oder hören reicht, haben leider die wenigsten.Wie kommst du denn darauf? Um überhaupt qualifiziert zu sein, muss man erstmal hinterfragen. Ansonsten wiederholst du ja nur irgendwelche mantras. Wenn einer was von dir will, sollte der dir schon erklären können, wozu das gut ist. Das können lehrer meistens nicht.
T.Rick schrieb:Indem er aufpaßt, was der Lehrer/Ausbilder ihm sagt oder zeigt? Stur nachmachen kann eigentlich jeder Affe. Bei Dir scheint das geistige Niveau der Schüler noch unter dem von Affen zu liegen ... aber da Du in dieser Richtung Erfahrung hast, scheint das wohl tatsächlich so zu sein.Dadurch lernst du überhaupt nichts. Wenn der lehrer dir zeigt, wie man die nullstellen von ner parabel ausrechnet und du das nachmachst, dann hast du eigentlich überhaupt nichts gelernt, außer das nachmachen. Du kannst diese spezielle aufgabe lösen, mit der du in deinem leben nur in der schule konfrontiert sein wirst. Mehr verständnis von mathe hast du dadurch nicht, eine praktische fähigkeit gewonnen hast du dadurch auch nicht.
Aber du wirst danach benotet und die note entscheidet einige dinge im weiteren leben, obwohl dieses wissen vollkommen egal ist, weil nicht anwendbar. Du hast ja nicht gelernt, wozu das gut ist. Du kannst jetzt zahlen in die pq formel einsetzen.
T.Rick schrieb:Dann wenn die Grundlagen erlernt sind. Ein Anfänger ist damit überfordert, weil er ja gar nicht weiß, in welche Richtung er denken soll. Weil er noch gar nicht weiß, welche Möglichkeiten es gibt. Die allgemeine Schulbildung hat oft ziemlich wenig mit den realen Erfordernissen der Arbeit zu tun. Jeder Berufseinsteiger fängt erst mal bei Null an, wenn er frisch von der Schule kommt.Wie lernt man denn das mitdenken dann irgendwann mit 30, wenn man 'dazu bereit' ist? Bis dahin hat man das schon lange aufgegeben. Da wird nicht mehr mitgedacht. Da machst du das, was der ausbilder damals gesagt hat und wenn da irgendwas nicht klappt? Naja, pech, nicht deine schuld, was solls.
T.Rick schrieb:Wenn es schon an Grundwissen und Kopfrechnen mangelt, wo soll dann erst das Verständnis für die höheren Weihen herkommen. Du meinst, ein Kleinkind soll gleich ans Steuer eines Autos gesetzt werden, wenn es noch nicht mal krabbeln kann. Kann nur schiefgehen!Weil das zwei paar schuhe sind. Kopfrechnen hat mit mathe erstmal nichts zu tun. Verständnis für mathe lernt man nicht, wenn man irgendwelche spezialfälle paukt und die dann wiederholt. Das ist vollkommen unnütz. Du machst die leute im endeffekt schlechter in mathe, weil die sich was ganz falsches drunter vorstellen und es im studium umlernen müssen.
Es gibt schlichtweg keine vernünftige begründung dazu, dass man mathe so lehrt und testet, wie man das heute macht. Da hat man weder, dass die gute noten bekommen, die viel leistung bringen, noch hat man, dass die, die nominell gute leistungen haben auch etwas von mathe verstehen.