FDP

kuno7 schrieb:Wer is denn "man"?

Leute die autofeindlich sind, Tendenz zunehmend / immer mehr Städte und ihre Politiker sprechen davon.
Es wird auch hier im Thread diskutiert:
Elektroautos und Elektromobilität (Seite 499) (Beitrag von peekaboo)

Ich hoffe meine Auswahl stellt Dich zufrieden, ich habe mehrere Städte und Quellen aufgeführt, nicht dass es später wenn es Scheisse wird dass man sagt: ja, so genau gesehen, wollte man die Auto nicht abschaffen, es wurde falsch verstanden. (eine an sich typische Grüne Taktik, niemand will Fleisch verbieten, nur an paar Tagen gar nicht servieren und die Preise exorbitant steigen, aber Verboten...nee, das ist nicht die Absicht).

Dass das Ziel "autofreie Zonen" zu enormen politischen Streitereien führen kann, hat sich zuletzt in Hannover gezeigt. Unter anderem der Vorstoß der Stadt, Autos aus der Innenstadt zu verbannen, soll zum Bruch der rot-grünen Koalition geführt haben.

Quelle: https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100292778/hamburg-steinstrasse-soll-zur-autofreien-zone-werden-ab-2025.html

Die Mitgliederversammlung der Grünen Jugend München möge beschließen, dass wir die Landeshauptstadt München dazu auffordern, die Münchner Innenstadt innerhalb des mittleren Rings bis 2025 von motorisierten Individualverkehr zu befreien. Es sollen schnellstmöglich die notwendigen Schritte eingeleitet werden, um Autos und Stellplätze in der Innenstadt abzuschaffen.

Quelle: https://www.gjm.de/autofreie-innenstadt-innerhalb-des-mittleren-rings-bis-2035/#:~:text=Die%20Mitgliederversammlung%20der%20Gr%C3%BCnen%20Jugend,von%20motorisierten%20Individualverkehr%20zu%20befreien.

Warum autofrei?
Eine zukunftsfähige Stadt braucht viel mehr Raum für Fußgänger*innen, Radfahrende und einen starken öffentlichen Nahverkehr.

Quelle: https://volksentscheid-berlin-autofrei.de/

Autos in der Innenstadt? Nein, danke!

Quelle: https://koeln.mitvergnuegen.com/2023/autos-in-der-innenstadt-nein-danke/

So könnte ein dauerhaft autofreier Mainkai in Frankfurt aussehen
Der Mainkai in der Frankfurter Innenstadt soll dauerhaft autofrei werden. Dafür hat ein von der Stadt beauftragter Beraterstab Gestaltungsideen vorgestellt. Spätestens bis 2026 soll das Vorhaben durchgesetzt werden.

Quelle: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/frankfurt-so-koennte-ein-autofreier-mainkai-in-zukunft-aussehen-v1,autofreier-mainkai-100.html

Und natürlich hat niemand was gegen das Auto, man hat Lust an Schickanen:

ie Pläne werden nun Realität: In Teilen der Frankfurter Innenstadt wird künftig maximal Tempo 20 erlaubt sein. Am Dienstag (5. Dezember) werden die ersten Schilder aufgestellt. Zunächst geht es um den Bereich rund um die Börse. Dort gebe es bisher einen Mix aus Tempo 50, Tempo 30, verkehrsberuhigtem Bereich und Fußgängerzone. „Das wollen wir einfacher, nachvollziehbarer, sicherer und stadtverträglicher haben“, sagte Verkehrsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) vorab der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Quelle:
https://www.fr.de/frankfurt/innenstadt-in-frankfurt-schilder-sind-schon-da-tempo-20-in-der-start-92539107.html

Vielleicht mal meine Meinung: einfach machen, wenn es geht mit Grünen Genauigkeit und Kompetenz.
Deutschland braucht eine Bereinigung zwischen Verschwendung der Arbeitsleistung und Couchdruckkraft.

kuno7 schrieb:Es sollte eben schon was sein, wovon eine breite Öffentlichkeit profitiert, imho. Ob dies bei Flugtaxis zutrifft, darf sicher diskutiert werden.

Ein breite Öffentlichkeit profitiert auch von Arbeitsplätzen, die entlasten den Etat bei Arbeit und Soziales.
Wir sollten auch nicht den Fehler begehen, mögliche Tech-Industrie aus dem Land zu vertreiben. In der Beziehung hinken wir sowieso den USA als Beispiel, meilenweit hinterher. Flugtaxis mögen vielleicht nur für begüterte Menschen in den Anfängen sinnvoll sein, aber irgendwann macht es die Masse... wie bei Computern einst. Heute für die meisten Menschen erschwinglich.

Hallo @alle !


Politiker sind nun mal irgendwie dazu verdammt ständig auf sich aufmerksam zu machen und da gilt schon mal der Spruch "besser eine fünf in Mathe als keine persönliche Note". :D :D :D

Die Forderung von so etwas wie Flugtaxis zu fordern ist schon einen Ticken vernümftiger als die Forderung nach einem "Veggiday". Hier könnte, im ersten Ansatz gedacht, eine marktfähige Zukunftstechnologie dahinter stecken, die zahlreiche Arbeitsplätze nach Deutschland bringt. Ich glaube aber nicht das die Politik hier "Marktstudien" gelesen hat, ehe sie diese Forderung in den Raum gestellt hat.

Derzeit profilieren sich zahlreiche Politiker und sogenannte Experten damit die Schuldenbremse aufzuweichen zu wollen.

Wenn es um den Lärm geht, den man darum macht, wissen die Akteure sehr genau das nicht dazu kommen wird, sie haben sich aber öffendlich damit profiliert. Sie können sich da auch für eher fragwürdige Projekte und fragwürdige Ausgaben "stark machen" ohne sie umsetzen zu müssen. Die fast einzige Stimme der wirtschaftlichen Vernumft, die ich da höre ist die der FDP.


Gruß, Gildonus

kuno7 schrieb:Trotzdem muss man schon aufpassen, wofür man die Subventionen einsetzt. Es sollte eben schon was sein, wovon eine breite Öffentlichkeit profitiert, imho. Ob dies bei Flugtaxis zutrifft, darf sicher diskutiert werden.

Klar, daher:

Arrakai schrieb:Ob eine Subvention von Flugtaxis volkswirtschaftlich sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.

Aber eben auch:

Arrakai schrieb:Diese aber mit dem Argument abzutun, dass von dieser Subvention nur Besserverdiener profitieren, ist halt dämlich, siehe die genannten Beispiele.

@Gildonus

Ohja, Flugtaxis sind sehr viel sinnvoller wie weniger Fleischkonsum. Das eine ist ein nettes Spielzeug für reiche und das andere wäre ein Beitrag für mehr Umweltschutz und eine gesündere Lebensweise. Sollten unbedingt mehr für Reiche tun, mehr Respekt und so, so wie Merz das gefordert hat.

Gildonus schrieb:Die Forderung von so etwas wie Flugtaxis zu fordern ist schon einen Ticken vernümftiger als die Forderung nach einem "Veggiday".

Was ist daran unvernünftig, außer den Vorschlag, 1 Tag die Woche mal eine Fleischpause einzulegen, etwas so wie ein Vorschlag, nicht jeden Tag zu duschen?
Ohne diese Vorschläge hätte man doch nie "Verbotspartei" schreien können.

Gildonus schrieb:Die fast einzige Stimme der wirtschaftlichen Vernumft, die ich da höre ist die der FDP.

Für skrupellose Kapitalisten mag das stimmen, aber nicht für die anderen ca. 95%+.

Gildonus schrieb:Die Forderung von so etwas wie Flugtaxis zu fordern ist schon einen Ticken vernümftiger als die Forderung nach einem "Veggiday".

Uh, hier muss eine andere ganz spezielle Definition von Vernunft gemeint sein.

Ah, da des Rätsels Lösung:

Gildonus schrieb:wirtschaftlichen Vernumft

Sog. "wirtschaftliche Vernunft"

Völlig unökologische Verkehrsmittel als vernünftig zu deklarieren, das bringen auch nur die Komiker aus FDP oder CDU...

Groucho schrieb:Völlig unökologische Verkehrsmittel

Kommt drauf an, was man als völlig unökologisch ansieht, es gibt einige Studien. Besser als Verbrenner sollen die angeblich schon sein. Und je länger die Strecke, desto besser die Umweltbilanz. Ggf. stimmt lediglich das geplante Einsatzszenario der Geräte nicht. Vielleicht eher Huschrauber (teilweise) ablösen? Keine Ahnung, was da möglich ist…

Arrakai schrieb:Kommt drauf an, was man als völlig unökologisch ansieht,

Ich muss gestehen, dass ich an der Stelle an herkömmliche Hubscharuber gedacht habe, wie sie bspw in Rio von Geschäftsleuten als Flugtaxi benutzt werden.
Aber auch bezüglich der autonomen Flugtaxis bin ich geneigt, keinen Sinn in einer Förderung zu sehen, da die so wie ich es einschätze nie massentauglich sein werden, ergo doch nur ein Elitenprojekt sind.

Und der Rückzug der Förderung der Firma Lilium wird ja mit zu "großem Risiko" begründet, was ich grundsätzlich eine gute Begründung finde, selbst wenn es Projekte wären, die ich gut finde, wenn die Gefahr Geld zu versenken zu groß scheint, sollte man es lieber lassen.

Groucho schrieb:Aber auch bezüglich der autonomen Flugtaxis bin ich geneigt, keinen Sinn in einer Förderung zu sehen, da die so wie ich es einschätze nie massentauglich sein werden, ergo doch nur ein Elitenprojekt sind.

Also als Taxi sind sie auch m.E. sehr wahrscheinlich nur sehr begrenzt sinnvoll. Es könnte schon sein, dass sich das in Zukunft noch ändert und ein Massenmarkt entsteht. Darauf wetten würde ich nicht, dementsprechend auch nicht fördern.

Allerdings könnte die Technologie an sich trotzdem interessant sein. Ich hoffe, dass die Firmen mal bessere Einsatzszenarien entwickeln, die könnten dann förderfähig sein. Rettungseinsätze ggf.? Die Teile brauchen weniger Platz zum Landen als ein vergleichbarer Heli… Bergrettung? Über den Stau ins Krankenhaus fliegen und dort auch ohne ausgewiesenen Landeplatz landen? Keine Ahnung…

Arrakai schrieb:Die Teile brauchen weniger Platz zum Landen als ein vergleichbarer Heli…

Naja, kommt darauf an.
Gibt kleinere und größere

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/thema/flugtaxi

(Texte kann man nicht lesen, Bezahlschranke, aber die Fotos, um die es mir geht kann man sehen).

Ich glaube, gerade für Krankentransporte wirst du um Hubschrauber ähnliche Größen nicht herumkommen, da ja bei diesen Fällen auch noch das medizinische Personal mit rein muss.

Abahatschi schrieb:Ich hoffe meine Auswahl stellt Dich zufrieden

Wie sollte sie? Keine einzige deiner Behauptungen wurde dadurch belegt, weshalb ich immer noch nich weiß, wer dieser ominöse "man" sein soll, der angeblich "Autos in Städten verbieten will, gleichzeitig den ÖPNV nich ausbaut und Deutschland zu einem Entwicklungsland machen will".
Ich gehe aber mal davon aus, dass auch du niemanden kennst, der so verfährt, sondern einfach mal wieder maßlos übertrieben hast, weil dir ein simples "man will PKWs aus den Innenstädten verbannen" nich spektakulär genug war.
Auch die zum Teil recht vernünftigen Argumente, die für Autofreie Innenstädte angeführt werden, ignorierst du völlig und reduzierst es auf simplen "Auto Hass".
Ja, so macht diskutierten Spass.

kuno

@kuno7
Wie lächerlich deine Diskussionsbeiträge sind merkt man wenn sie als Experiment umdreht:
Abahatschi hat Unrecht, niemand will autofreie Städte, Politik und Bürgern wünschen sich die Autos in der Stadt mindestens wie bis jetzt.
:D genau so wird es wohl sein.

Abahatschi schrieb:Abahatschi hat Unrecht, niemand will autofreie Städte, Politik und Bürgern wünschen sich die Autos in der Stadt mindestens wie bis jetzt.

Blöd nur, dass das ja nich deiner Orginal Behauptung entspricht, auf die ich reagierte. Lächerlich is lediglich dein Strohmann Gemeuchle.

kuno

Hallo @hidden , hallo @Arrakai , hallo @Groucho , hallo @alle !


Flugtaxis könnten ( Möglichkeitsform ) eine wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Hubschraubern oder Kleinfugzeugen sein.

Die Finanzierung eines solchen Projektes sollte man aber "Privatanlegern" überlassen, die sich im Erfolgsfall damit eine "goldene Nase" verdienen, im Fall eines Flops aber ihr Geld los sind. Das ist "beste" kapitalistische Sitte so.

Der Staat hat bei solchen Investitionen nichts verloren, er sollte sich darauf beschränken im Erfolgsfall Steuern davon zu kassieren.

Die Forderung nach einem "Veggiday" stammt nach meinen Erfahrungen zumeist von Leuten, die sich lieber ein Schnitzel gönnen oder gar an einem Hummerschwanz knabbern. Eine "Currywurst" ist für dieses Klientel etwas für den "Plebs" oder den Haushund.


Gruß, Gildonus

Gildonus schrieb:Flugtaxis könnten ( Möglichkeitsform ) eine wirtschaftliche Alternative zu herkömmlichen Hubschraubern oder Kleinfugzeugen sein.

Ich sehe in Flugtaxis auch kein Massentransportmittel wie es für Städte/die Gesellschaft eigentlich Sinn machen würde. Eine Partei die das in Aussicht stellt wäre meiner Meinung nach ziemlich naiv oder populistisch unterwegs.

Gildonus schrieb am 15.10.2024:aber so langsam kommt die Erkenntnis, daß das Aus für Verbrennermotoren doch nicht die richtige Lösung war.

Wie kommst du zu der Erkenntnis? Nur weil alte Männer in der Vergangenheit schwelgen, werden Sie die Zukunft nicht aufhalten können.

SvenLE schrieb:Nur weil alte Männer in der Vergangenheit schwelgen, werden Sie die Zukunft nicht aufhalten können.

Ich glaube, du hast da was vergessen. Das Feinbild sind doch nicht die alten Männer im Allgemeinen, sondern lediglich die alten weißen (und am besten noch heterosexuellen) Männer. So genau muss man schon sein, sonst müsste man sich am Ende doch noch sagen lassen, dass man Vorurteile hat.

@Arrakai
Bezüglich Rückständigkeit im Kopf ist die sexuelle Ausrichtung nicht ausschlaggebend. Wenn wir es einschränken müssen, dann auf Konservative. Die politische Engstirngikeit korreliert sehr stark mit dem Verlangen nach alten Dingen.

Hallo @Arrakai , hallo @alle !

In deiner Aufzählung hast du "biodeutsch" vergessen, das sind die Schlimmsten.
Bei einem "Eingedeutschten" oder einem Ausländer gibt es immerhin die Hoffnung das er die "grünen Weisheiten" erkennt. :D :D :D

Gruß, Gildonus