HawkesBay schrieb:Aber weil ich mich ohnehin nicht auf seinem intellektuellen Niveau bewege und ein ihm offenbar sacrosanktes ernstes Thema durch meine plumpe Dummheit "entweihe", fällt mir nun nichts mehr ein außer: [... ] Es hat gar keinen Sinn mit ideologisch verblendete Menschen diskutieren zu wollen. |
Du hast damit die perfekte Selbstbeschreibung von dir abgegeben - dem ist nichts hinzuzufügen! Und was den vermeintlichen Fall angeht nun ja der hat für die Verschwörungstheoretiker schon längst begonnen. Es sind mittlerweile mehr als 7 Jahre(!) seit der Selbstenttarnung des NSU vergangen und bis zum heutigen Tag konnte keine einzige dieser hirnverbrannten Verschwörungstheorien auch nur irgendwo bewiesen werden null, nada, niente, zero absolut gar nichts! Im Gegenteil durch die äußerst gründlichen Arbeiten von insgesamt 13 Untersuchungsausschüssen aus Bund und Ländern sind - nachweislich jenseits eines begründeten Zweifels - die offizielle Ermittlungsergebnisse von Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalamt mehr als eindeutig bestätigt worden! Nur die Verschwörungsjunkies werden auch weiterhin in persönlichem Glaubesgefängnis verweilen das sie sich selbst geschaffen haben und einen total anderen Sachverhalt behaupten - womit sich deine Aussage von oben wunderbar auf dich selbst übertragen lässt und es umso mehr bestätigt!
HawkesBay schrieb:Wie konnte eine Jogging-Hose, an denen Blutanhaftungen der Polzistin Kiesewetter zu finden waren, aus einem total ausgebrannten Zimmer geborgen werden und das nach einer Zeit von 4 Jahren, in denen diese Hose nicht ein einziges Mal gewaschen wurde ? Wie erlangten Böhnhardt und Mundlos Informationen von ihren Opfern ? Wie wählten sie ihre Opfer aus ? Warum waren das nicht auch Afrikaner oder Araber, sondern Griechen, Kurden und Türken ? Warum sollten sich Böhnhardt und Mundlos nach einem erfolgreichen Bankraub erschießen ? Woher erlangten sie Kenntnis einen Sprengsatz zu bauen und ihn zur Detonation zu bringen ? Wie konnten sie jahrelang trotz Fahndung völlig unbehelligt- als Trio wohlgemerkt- durch Deutschland reisen ? Wie passt die Ermordung bzw die versuchte Ermordung zweier Polizisten in Heilbronn, wo übrigens bis 1969 Autos unter der Marke NSU produziert wurden, in das Schema des Tatkomplexes ? Warum endete die Mordserie abrupt ? |
- Weil die Wohnung nicht komplett abgefackelt ist sondern nur ein Teil davon ausbrannte und das Zauberwort heisst DNA sprich Rückstände von Blut etc. können daran auch nach Jahren noch wissenschaftlich nachgewiesen werden.
- Durch Ausspähungen natürlich, es wurden im Zwickau entsprechende Notizen über die Opfer sowie Stadtpläne der Tatorte gefunden.
- Da die Mundlos und Böhnhardt Tod sind auch Zschäpe weiterhin keinen Auskunft darüber gibt ebenso wie andere potenzielle Mitglider der Szene schweigen bleibt diese Frage nach wie vor im Dunkeln.
- Auch diese Frage könnte nur aus dem inneren Zirkel beantwortet werden jedoch kann man aus dem Umstand das der NSU nur Menschen südländischer Herkunft ermordet hat nicht automatisch schließen das nicht auch Anschläge gegen andere Ethnien geplant oder überlegt hat. Die Möglichkeit besteht durchaus.
- Ganz einfach weil sie in der Falle saßen und nicht der Polizei in die Hände fallen wollten. Ihr Wohnmobil wurde entdeckt, das Kennzeichen war bekannt eine Flucht somit aussichtslos und ein Feuergefecht ebenso, da bleibt nur noch die Möglichkeit die letzte Konsequenz zu ziehen...
- Das Terrortrio hatte noch vor seiner Flucht bereits Briefbomben gebastelt war also durchaus vertraut mit dem Umgang von Sprengstoff und dem Bau von Sprenkörpern.
- Weil sie bis nur wegen dem Bau und Verschickens von Briefbomben gesucht worden sind, von den Morden & Co. wusste man nichts, die dreit somit nicht ganz oben auf der Fahndungsliste standen, die Vorwürfe nach 5 Jahren bei Mundlos und Zschäpe verjährt waren
und die Behörden sich auch noch auf viele viele andere Fälle konzentrieren mussten.
- Der Anschlag auf die Beamten Kiesewetter und Arnold galt der Polizei als exekutive Organes des Rechtsstaates.
- Diese Frage kann nur schwer von außen beantwortet werden jedoch gibt es durchaus Hinweise darauf das eine weitere Mordserie geplant gewesen sein könnte. Das abrupte Ende war also möglicherweise gar keines und nur durch die Selbstenttarnung wurde vielleicht schlimmeres verhindert.
So und jetzt? Immer noch nichts was die offizielle Version auch nur ansatzweise erschüttern oder in Zweifel ziehen würde!
HawkesBay schrieb:Es gibt hier so viele noch darüber hinausgehende Frage, vor allem die eines Beamten des Verfassungsschutzes am Kasseler Tatort, dass ich das gezeichnete mediale Bild einfach nicht akzeptieren kann. Gerade Letzteres ist doch ungeheuerlich. Da ist ein Beamter der Sicherheitsorgane Deutschlands am Tatort und will von der Tat nichts mitbekommen haben, obwohl er an der Leiche des Internetcafe-Besitzters hat vorbeigehen müssen. Der Mann muss taub, blind und ohne Geruchssinn gewesen sein! |
Tja das kommt davon wenn einem die nötige Sachkenntnis in der Thematik fehlt. Darüber hinaus ist es gar nicht soooo verwunderlich denn der dem Tatgeschehen noch am nähesten irakische Zeuge hat den Leichnam
ebenfalls nicht bemerkt:
3. Besonderheiten der Auffindesituation
Nach Beendigung seiner beiden Telefonate verließ Faiz H. S. nach eigenen Angaben seine direkt seitlich gegenüber dem Schreibtischtresen von Halit Yozgat gelegene Telefonzelle Nr. 3 und wollte bezahlen. Er ging nach vorne zum Schreibtischtresen, traf dort aber niemanden an. Der Abstand zwischen Telefonzelle und Schreibtischkante beträgt 2,09 m. Obwohl er sich nach Halit Yozgat umschaute, sah er ihn nicht. Weil er von hinten Stimmen hörte, schaute er im Internetraum nach. Dabei ging er an dem zu ihm hin offenen, etwa 2,41 m langen und 0,84 m breiten Bereich zwischen Schreibtischtresen und dem Eingangsbereich gegenüberliegender Rückwand vorbei, in dem der Getötete zu Boden gefallen war. Faiz H. S. sprach die beiden Jugendlichen Emre E. und Ahmed A.-T. an, ob sie kassieren wollten. Als diese verneinten, ging er abermals nach vorne, wobei er erneut die Stelle zwischen Schreibtischtresen und Wand passierte, ohne dass ihm der Getötete oder auf dem Schreibtischtresen befindliche Blutspritzer auffielen. Zu diesem Zeitpunkt standen hinter dem Schreibtischtresen ein Schreibtischdrehstuhi, über dessen Rückenlehne eine Jacke gehängt war, und ein Hocker. Der Schreibtischdrehstuhl verfügte nur noch über die rechte Armlehne. Nachdem Faiz H. S. im vorderen Geschäftsbereich, aus Sicht des das Internetcafe Betretenden rechts der Eingangstür, etwa eine Minute gewartet hatte, betrat ismail Yozgat das Cafe , bemerkte die Blutspuren, ging um den Schreibtischtresen herum und fand seinen Sohn. Dabei warf er den Hocker zur Seite. Den Schreibtischstuhl stieß der anschließend hinzugeeilte Ahmed A.-T. beiseite.
Abschlussbericht des NSU-Untersuchungsausschusses Hessen I, Seite 331/332
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HawkesBay schrieb:Sind Sie beim Verfassungsschutz oder bei der Polizei beschäftigt oder haben Sie regierungsseitig den Auftrag in Foren Zweifel zu zerstreuen ? |
Ja genau wer nicht für mich ist muss zwangsläufig ein Agent des Systems sein nicht wahr? Noch so ein typisches Merkmal von Verschwörungsideologen - Sitting-Bull lässt grüßen...