Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
668 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Protest, Aufstand, Arabischer Frühling ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
28.04.2015 um 20:15Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
28.04.2015 um 20:19@Glünggi
Neee ich denke der Frachter war wirklich zu weit innerhalb iranischen Hoheitsgebietes oder es ist eine Quasi-Vergeltung dafür das die US Navy den iranischen Hilfskonvoi für Jemen erfolgreich von deren Absichten abhalten konnte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-patrouillenboot-feuert-warnschuesse-ab-a-1031126.html
Neee ich denke der Frachter war wirklich zu weit innerhalb iranischen Hoheitsgebietes oder es ist eine Quasi-Vergeltung dafür das die US Navy den iranischen Hilfskonvoi für Jemen erfolgreich von deren Absichten abhalten konnte.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-patrouillenboot-feuert-warnschuesse-ab-a-1031126.html
Die USA hätten gegenüber den Marshallinseln "bestimmte Verpflichtungen", sagte Pentagon-Sprecher Warren. Die US-Regierung prüfe nun, inwiefern diese Verteidigungs-Pflichten auf die momentane Situation zutreffen.
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
28.04.2015 um 20:21Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
28.04.2015 um 20:22
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
29.04.2015 um 01:07@JoschiX
Die Nachricht löste heftigen Protest der US-Regierung aus. Das Aufbringen des Schiffes sei ein provokativer Akt, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums.http://www.srf.ch/news/international/irans-kuestenwache-bringt-frachter-auf
Aus dem Iran kamen indes beschwichtigende Töne: Der Zwischenfall habe keine politische Dimension, berichtete die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna geht es um einen «juristischen Streit» mit der Reederei.
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
29.04.2015 um 16:31@Glünggi
News von der Maersk Tigris.
http://dailystar.com.lb/News/Middle-East/2015/Apr-29/296221-iran-says-cargo-ship-seized-under-court-order.ashx (Archiv-Version vom 01.05.2015)
Aber jetzt kommts:
Das Schiff gehört scheinbar gar nicht der Maersk Company sondern ist nur gemietet. Das dürfte dann nicht in Ordnung sein... aber das internationale Seerecht soll ja angeblich eines der verworrensten Rechtssysteme überhaupt sein :D
News von der Maersk Tigris.
http://dailystar.com.lb/News/Middle-East/2015/Apr-29/296221-iran-says-cargo-ship-seized-under-court-order.ashx (Archiv-Version vom 01.05.2015)
The Iranian Port and Maritime Organization, in a statement, said the vessel was intercepted "upon a legal order" and transferred to Shahid Bahonar port in southern Iran.Soweit so gut, Maersk schuldet wohl einer iranischen Firma Kohle und ich denke es gibt diese Reglung das Schiffe in eigenen Hoheitsgewässern beschlagnahmt werden dürfen in so einem Fall. Zumindest verständlich...
The ruling was "based on a lawsuit by a private company called Pars Talayieh Oil Product company (Golden Pars Oil Products) against Maersk ship company," it said.
"This lawsuit has been ongoing in legal courts in recent years and the competent court has issued the ruling" after having heard from both sides in the dispute.
It said Maersk was ordered to pay financial damages in what was a purely commercial case with no political dimensions. The ship can only be released "upon a judicial ruling," it said.
Aber jetzt kommts:
The ship was operated by Rickmers Ship Management, with head offices in Singapore and Hamburg, and was carrying cargo for Maersk Line, the group's shipping unit which had chartered the ship.
A spokesman for the Danish group said the Maersk Tigris does not belong to the company and the 24-member crew are not its employees.
Das Schiff gehört scheinbar gar nicht der Maersk Company sondern ist nur gemietet. Das dürfte dann nicht in Ordnung sein... aber das internationale Seerecht soll ja angeblich eines der verworrensten Rechtssysteme überhaupt sein :D
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
29.04.2015 um 16:38@JoschiX
oha Inkasso Teheran .. da ist Inkasso Moskau nichts dagegen :D
Aber nun gut wohl ein Griff ins Klo das kaum der Rede wert ist... kein neuer Tonkin Zwischenfall ;)
oha Inkasso Teheran .. da ist Inkasso Moskau nichts dagegen :D
Aber nun gut wohl ein Griff ins Klo das kaum der Rede wert ist... kein neuer Tonkin Zwischenfall ;)
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 16:18@Glünggi
Dass war am 22.April.
"Präsident Hadi, der nach saudischen Angaben den Stopp der Luftangriffe gefordert haben soll, rief in einer TV-Ansprache alle Parteien auf, den nationalen Dialog wieder aufzunehmen."
http://derstandard.at/2000014685274/Jemens-Praesident-Hadi-ruft-zu-politischem-Dialog-auf?ref=rec
Egal, man bombardiert weiter.
Man bombardiert auch Flughafen, es könnte ja eine iranische Maschine landen. Hilfslieferungen Fehlanzeige! Was wird hier angestellt? Gehts noch? Es werden Flugblätter gestreut, als ob iranische Besetzung bevorstände, dabei ist der iranische Einfluss auf Jemens Huthikonflikt (wie Waffenlieferung) beschränkt und umstritten.
"Der erst 30-jährige Königssohn und nunmehriger Vizekronprinz Mohammed bin-Salman al-Saud verantwortete im wesentlichen die Luftangriffe der saudi-arabisch geführten Koalition auf die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen.
Der Luftkrieg im Jemen ist in gewisser Weise sein Gesellenstück, mit dem er sich für höhere Weihen empfohlen hat. Die saudischen Medien taten ein übriges, um den jungen Königssohn ins rechte Licht zu rücken: Bei der Besprechung mit Kampfpiloten, beim Studieren von Einsatzplänen – das Fernsehen war immer dabei und der Prinz immer im Bild. So entstand das Bild eines nimmermüden, eifrigen und klugen Strategen."
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article140312873/Die-dritte-Generation.html
"Der Iran hat den Angriff saudischer Kampfjets auf zwei iranische Flugzeuge in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa scharf verurteilt. "Das war absolut unmenschlich", sagte Außenamtssprecherin Marsieh Afcham am Mittwoch. Die iranischen Flugzeuge hätten nur Lebensmittel und Medikamente für die Menschen im Jemen transportiert, sagte die Sprecherin. Aus Protest gegen den Angriff wurde auch der Geschäftsträger der saudischen Botschaft in Teheran einbestellt."
http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/is-terror-und-jemen-krise-saudis-stoppen-mit-luftangriff-im-jemen-angeblich-iranisches-flugzeug_id_4646159.html
"Saudi-Arabien wirft dem Iran vor, die Rebellen mit Waffen und Kämpfern zu unterstützen, um so seinen Einfluss im Süden der Arabischen Halbinsel auszudehnen. Der Iran bestreitet das, und auch unabhängige Experten bezweifeln, dass der Iran nennenswerten Einfluss auf die Huthi-Rebellen hat.
Der Iran warf unterdessen Saudi-Arabien Propaganda wie im Kalten Krieg vor, nachdem die arabische Koalition Flugblätter über dem Jemen abgeworfen hatte, in denen es hieß, man wolle die Jemeniten "gegen die persische Expansion" unterstützen. "
http://derstandard.at/2000015016983/Saudi-Arabien-zerstoerte-Landebahn-von-Flughafen-in-Sanaa
"Ein Offizieller des Flughafens erklärte hingegen, es habe keine iranische Maschine in Sanaa landen wollen. Die Koalition habe einen Fehler begangen, sagte er. Die Landebahn sei nun so zerstört, dass keine Flugzeuge mit Hilfsgütern mehr aufsetzen könnten. "
http://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-saudische-kampfjets-zerstoeren-landebahn-in-sanaa-a-1031161.html
Dass war am 22.April.
"Präsident Hadi, der nach saudischen Angaben den Stopp der Luftangriffe gefordert haben soll, rief in einer TV-Ansprache alle Parteien auf, den nationalen Dialog wieder aufzunehmen."
http://derstandard.at/2000014685274/Jemens-Praesident-Hadi-ruft-zu-politischem-Dialog-auf?ref=rec
Egal, man bombardiert weiter.
Man bombardiert auch Flughafen, es könnte ja eine iranische Maschine landen. Hilfslieferungen Fehlanzeige! Was wird hier angestellt? Gehts noch? Es werden Flugblätter gestreut, als ob iranische Besetzung bevorstände, dabei ist der iranische Einfluss auf Jemens Huthikonflikt (wie Waffenlieferung) beschränkt und umstritten.
"Der erst 30-jährige Königssohn und nunmehriger Vizekronprinz Mohammed bin-Salman al-Saud verantwortete im wesentlichen die Luftangriffe der saudi-arabisch geführten Koalition auf die vom Iran unterstützten schiitischen Huthi-Rebellen.
Der Luftkrieg im Jemen ist in gewisser Weise sein Gesellenstück, mit dem er sich für höhere Weihen empfohlen hat. Die saudischen Medien taten ein übriges, um den jungen Königssohn ins rechte Licht zu rücken: Bei der Besprechung mit Kampfpiloten, beim Studieren von Einsatzplänen – das Fernsehen war immer dabei und der Prinz immer im Bild. So entstand das Bild eines nimmermüden, eifrigen und klugen Strategen."
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article140312873/Die-dritte-Generation.html
"Der Iran hat den Angriff saudischer Kampfjets auf zwei iranische Flugzeuge in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa scharf verurteilt. "Das war absolut unmenschlich", sagte Außenamtssprecherin Marsieh Afcham am Mittwoch. Die iranischen Flugzeuge hätten nur Lebensmittel und Medikamente für die Menschen im Jemen transportiert, sagte die Sprecherin. Aus Protest gegen den Angriff wurde auch der Geschäftsträger der saudischen Botschaft in Teheran einbestellt."
http://www.focus.de/politik/ausland/islamischer-staat/is-terror-und-jemen-krise-saudis-stoppen-mit-luftangriff-im-jemen-angeblich-iranisches-flugzeug_id_4646159.html
"Saudi-Arabien wirft dem Iran vor, die Rebellen mit Waffen und Kämpfern zu unterstützen, um so seinen Einfluss im Süden der Arabischen Halbinsel auszudehnen. Der Iran bestreitet das, und auch unabhängige Experten bezweifeln, dass der Iran nennenswerten Einfluss auf die Huthi-Rebellen hat.
Der Iran warf unterdessen Saudi-Arabien Propaganda wie im Kalten Krieg vor, nachdem die arabische Koalition Flugblätter über dem Jemen abgeworfen hatte, in denen es hieß, man wolle die Jemeniten "gegen die persische Expansion" unterstützen. "
http://derstandard.at/2000015016983/Saudi-Arabien-zerstoerte-Landebahn-von-Flughafen-in-Sanaa
"Ein Offizieller des Flughafens erklärte hingegen, es habe keine iranische Maschine in Sanaa landen wollen. Die Koalition habe einen Fehler begangen, sagte er. Die Landebahn sei nun so zerstört, dass keine Flugzeuge mit Hilfsgütern mehr aufsetzen könnten. "
http://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-saudische-kampfjets-zerstoeren-landebahn-in-sanaa-a-1031161.html
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 16:28@JoschiX
@Glünggi
"Riads seltsame Freunde
Viele Medien berichten kenntnislos und tendenziös. Sie übersehen die Verantwortung des Westens für die Eskalation des Konflikts. Von Charlotte Wiedemann
Die Huthi hatten ein großes Zelt auf dem "Platz des Wandels", wo die jementische Revolution ein Jahr lang campierte, 2011 bis 2012, mitten in der Hauptstadt. Am Nachmittag die ortsübliche Männerrunde, eine Wange vollgestopft mit zerkauten Qat-Blättern. Die Huthi guckten dazu Märtyrer-Videos.
Tote hatten sie reichlich: Ali Abdullah Salih, Jemens Langzeit-Herrscher, der gemeinsame Feind von allen auf dem "Platz des Wandels", hatte gegen die Huthi-Bewegung sechs brutale Kriege geführt. Nicht etwa wegen der Religion: Auch Salih ist ein Zaidit, wie die örtlichen Schiiten genannt werden. 40 Prozent der Jemeniten zählen dazu.
Von "schiitischen Rebellen" zu sprechen, wie es die meisten Medien jetzt tun, ist deshalb irreführend. Die Huthi, die sich selbst als "Ansar Allah" ("Verteidiger Gottes") bezeichnen, sind als politisch-soziale Bewegung gegen die Marginalisierung von Jemens Nord-Osten entstanden. Während der Revolution zählten sie zu den neuen politischen Akteuren auf der nationalen Bühne, wie die Jugend und die Bewegung des Südens. Gemeinsam verlangten sie die Ablösung der alten korrupten Elite, insbesondere des Clans von Salih. Er und sein Sohn sollten sich auch für Kriegsverbrechen in der nordöstlichen Stadt Saada verantworten.
Das Scheitern der westlichen Politik
Es kam anders. Das Konstrukt, das die Internationale Gemeinschaft – Saudi-Arabien, USA, EU – Jemen auferlegte, zielte auf sogenannte Stabilität, nicht auf Demokratie und Neubeginn. Die Revolutionäre, darunter die Huthi, wurden beiseite geschoben zugunsten der alten Elite. Salih bekam Immunität garantiert; sie wurde die Basis seines Wiederaufstiegs.
Heute, viele Runden später, zeigt der Jemen: Das Demokratie-Verlangen derart abzuwürgen, hat auch der Stabilität nicht gedient – im Gegenteil. Die westliche Politik ist im Jemen gescheitert, genauso wie anderswo. Aber dieser Gedanke ist zu unbequem. Darum wird der Jemen lieber religiös erklärt: sunnitisch-schiitisch, da hat jeder Journalist seine Schublade. Nur passt der Jemen da ganz schlecht rein. Denn die Grenze zwischen den beiden muslimischen Konfessionen ist hier so porös wie nirgends sonst.
Das liegt an den Zaiditen. Sie haben ihren Namen von einem Ur-Ur-Enkel des Propheten, den sie im inner-muslimischen Nachfolge-Streit als fünften Imam anerkannten. Mit dieser Entscheidung verabschiedeten sie sich vom schiitischen Mehrheits-Tross – bevor es überhaupt eine religiöse Doktrin der Schiiten gab. Als kleine Strömung auf sich selbst gestellt, hatten die Zaiditen viel Freiheit des Denkens. Sie brachten eine bemerkenswerte intellektuelle Geschichte hervor, zunächst in einem Kleinstaat in Nordiran, am Kaspischen Meer, und ab dem 10. Jahrhundert dann im Norden Jemens, mit der Hauptstadt Saada.
Erstaunlicher Kulturtransfer über große Distanzen
Die Theologie der Zaiditen war verwandt mit einer rationalistischen Schule der Sunniten: den sogenannten Mutaziliten. Sie betonten vor allem die Willensfreiheit des Menschen; heutige muslimische Reformdenker knüpfen deshalb bei ihnen wieder an. Damals indes gingen die Rationalisten bei den Sunniten nach dem 11. Jahrhundert unter – nur bei den Zaiditen lebte ihr Erbe weiter. Von diesem erstaunlichen Kulturtransfer über große Distanzen hinweg zeugen im Jemen heute etwa 50.000 alte Manuskripte.
Dieser Ausflug in die Vergangenheit war nötig um zu verstehen, warum gerade die Zaiditen für das Medien-Muster vom schiitisch-sunnitischen Religionskrieg wenig taugen. Manche ihrer Gelehrten stehen den Sunniten sehr nahe. Deshalb beten im heutigen Jemen die zaiditisch-schiitischen und die sunnitischen Gläubigen in denselben Moscheen. "Schiitische Moscheen" gibt es nur in den Nachrichten.
Lässt sich das jetzige Geschehen im Jemen trotzdem als Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und Iran erklären? Anders als die Medien sagen Experten und Thinktanks: Die Huthi werden zwar von Teheran unterstützt, aber nicht gesteuert. Und ihr Vormarsch in den vergangenen Monaten wurde vor allem durch innerjemenitische Faktoren begünstigt: Saleh, dem keine Taktik zu schmutzig ist, hat sich mit den Huthi verbündet und jene Armee-Teile, die er weiter kontrolliert, auf ihre Seite gestellt.
..
Die Huthi als Marionetten Teherans zu betrachten, macht auch logisch wenig Sinn. Denn warum wäre ihr Vormarsch dann ausgerechnet in die heikle letzte Phase der Nuklearverhandlungen gefallen, in der die iranische Seite ständig bemühte Signale von Entspannung aussendet?
Für Saudi-Arabien hingegen macht es großen Sinn, genau zu diesem Zeitpunkt einen Krieg zu beginnen, der die USA zumindest auf diesem Schauplatz in eine Gegnerschaft zu Iran zwingen soll. Nur ist der Ausdruck Stellvertreterkrieg dafür falsch – und unangemessen neutral. Wenn das reiche Saudi-Arabien (plus neun Verbündete) dem armen Jemen androht, ihn "solange zu bombardieren, bis er stabil ist", müsste eigentlich ein Aufschrei durch die veröffentlichte Meinung gehen.
"Iranophobie" als fester Bestandteil der Medien
Viele Kommentatoren schreiben indes so einfühlsam über die saudischen "Albträume", von Iran "eingekreist" zu werden, als seien sie gerade vom Briefing in Riads Botschaft gekommen. Den Huthi wird sogar unterstellt, sie könnten Al-Qaida den Weg nach Saudi-Arabien ebnen – eine wirre Phantasie. Da ist ein alter Reflex am Werk: Saudi- Arabien ist auf Seiten des Westens, ist unser Verbündeter. Und "Iranophobie" ist in den Medien fest verankert.
Aber da ist noch etwas. Der Ton der Nahost-Berichterstattung ist heute wieder so wie vor Beginn der Arabellion. Es gibt Mächte, Religion, Geopolitik. Es gibt keine Bevölkerungen, die für Rechte und Teilhabe kämpfen. In der Vorstellung, ein Teil der Jemeniten ließe sich vom fernen Teheran instrumentalisieren, schwingt viel Verachtung mit.
Man braucht für die Huthi keine Sympathie zu haben. Zu sehr hat sie die alte jemenitische Krankheit befallen: auf die Waffe setzen und die Waffe sich ihre Verbündeten suchen lassen. Aber der Westen gibt ihnen aus anderem Grund keine Hand: Ebenso wie gegen Al-Qaida sind die Huthi gegen den amerikanischen Drohnenkrieg im Jemen.
"
http://de.qantara.de/inhalt/jemenkonflikt-in-den-medien-riads-seltsame-freunde
@Glünggi
"Riads seltsame Freunde
Viele Medien berichten kenntnislos und tendenziös. Sie übersehen die Verantwortung des Westens für die Eskalation des Konflikts. Von Charlotte Wiedemann
Die Huthi hatten ein großes Zelt auf dem "Platz des Wandels", wo die jementische Revolution ein Jahr lang campierte, 2011 bis 2012, mitten in der Hauptstadt. Am Nachmittag die ortsübliche Männerrunde, eine Wange vollgestopft mit zerkauten Qat-Blättern. Die Huthi guckten dazu Märtyrer-Videos.
Tote hatten sie reichlich: Ali Abdullah Salih, Jemens Langzeit-Herrscher, der gemeinsame Feind von allen auf dem "Platz des Wandels", hatte gegen die Huthi-Bewegung sechs brutale Kriege geführt. Nicht etwa wegen der Religion: Auch Salih ist ein Zaidit, wie die örtlichen Schiiten genannt werden. 40 Prozent der Jemeniten zählen dazu.
Von "schiitischen Rebellen" zu sprechen, wie es die meisten Medien jetzt tun, ist deshalb irreführend. Die Huthi, die sich selbst als "Ansar Allah" ("Verteidiger Gottes") bezeichnen, sind als politisch-soziale Bewegung gegen die Marginalisierung von Jemens Nord-Osten entstanden. Während der Revolution zählten sie zu den neuen politischen Akteuren auf der nationalen Bühne, wie die Jugend und die Bewegung des Südens. Gemeinsam verlangten sie die Ablösung der alten korrupten Elite, insbesondere des Clans von Salih. Er und sein Sohn sollten sich auch für Kriegsverbrechen in der nordöstlichen Stadt Saada verantworten.
Das Scheitern der westlichen Politik
Es kam anders. Das Konstrukt, das die Internationale Gemeinschaft – Saudi-Arabien, USA, EU – Jemen auferlegte, zielte auf sogenannte Stabilität, nicht auf Demokratie und Neubeginn. Die Revolutionäre, darunter die Huthi, wurden beiseite geschoben zugunsten der alten Elite. Salih bekam Immunität garantiert; sie wurde die Basis seines Wiederaufstiegs.
Heute, viele Runden später, zeigt der Jemen: Das Demokratie-Verlangen derart abzuwürgen, hat auch der Stabilität nicht gedient – im Gegenteil. Die westliche Politik ist im Jemen gescheitert, genauso wie anderswo. Aber dieser Gedanke ist zu unbequem. Darum wird der Jemen lieber religiös erklärt: sunnitisch-schiitisch, da hat jeder Journalist seine Schublade. Nur passt der Jemen da ganz schlecht rein. Denn die Grenze zwischen den beiden muslimischen Konfessionen ist hier so porös wie nirgends sonst.
Das liegt an den Zaiditen. Sie haben ihren Namen von einem Ur-Ur-Enkel des Propheten, den sie im inner-muslimischen Nachfolge-Streit als fünften Imam anerkannten. Mit dieser Entscheidung verabschiedeten sie sich vom schiitischen Mehrheits-Tross – bevor es überhaupt eine religiöse Doktrin der Schiiten gab. Als kleine Strömung auf sich selbst gestellt, hatten die Zaiditen viel Freiheit des Denkens. Sie brachten eine bemerkenswerte intellektuelle Geschichte hervor, zunächst in einem Kleinstaat in Nordiran, am Kaspischen Meer, und ab dem 10. Jahrhundert dann im Norden Jemens, mit der Hauptstadt Saada.
Erstaunlicher Kulturtransfer über große Distanzen
Die Theologie der Zaiditen war verwandt mit einer rationalistischen Schule der Sunniten: den sogenannten Mutaziliten. Sie betonten vor allem die Willensfreiheit des Menschen; heutige muslimische Reformdenker knüpfen deshalb bei ihnen wieder an. Damals indes gingen die Rationalisten bei den Sunniten nach dem 11. Jahrhundert unter – nur bei den Zaiditen lebte ihr Erbe weiter. Von diesem erstaunlichen Kulturtransfer über große Distanzen hinweg zeugen im Jemen heute etwa 50.000 alte Manuskripte.
Dieser Ausflug in die Vergangenheit war nötig um zu verstehen, warum gerade die Zaiditen für das Medien-Muster vom schiitisch-sunnitischen Religionskrieg wenig taugen. Manche ihrer Gelehrten stehen den Sunniten sehr nahe. Deshalb beten im heutigen Jemen die zaiditisch-schiitischen und die sunnitischen Gläubigen in denselben Moscheen. "Schiitische Moscheen" gibt es nur in den Nachrichten.
Lässt sich das jetzige Geschehen im Jemen trotzdem als Stellvertreterkrieg zwischen Saudi-Arabien und Iran erklären? Anders als die Medien sagen Experten und Thinktanks: Die Huthi werden zwar von Teheran unterstützt, aber nicht gesteuert. Und ihr Vormarsch in den vergangenen Monaten wurde vor allem durch innerjemenitische Faktoren begünstigt: Saleh, dem keine Taktik zu schmutzig ist, hat sich mit den Huthi verbündet und jene Armee-Teile, die er weiter kontrolliert, auf ihre Seite gestellt.
..
Die Huthi als Marionetten Teherans zu betrachten, macht auch logisch wenig Sinn. Denn warum wäre ihr Vormarsch dann ausgerechnet in die heikle letzte Phase der Nuklearverhandlungen gefallen, in der die iranische Seite ständig bemühte Signale von Entspannung aussendet?
Für Saudi-Arabien hingegen macht es großen Sinn, genau zu diesem Zeitpunkt einen Krieg zu beginnen, der die USA zumindest auf diesem Schauplatz in eine Gegnerschaft zu Iran zwingen soll. Nur ist der Ausdruck Stellvertreterkrieg dafür falsch – und unangemessen neutral. Wenn das reiche Saudi-Arabien (plus neun Verbündete) dem armen Jemen androht, ihn "solange zu bombardieren, bis er stabil ist", müsste eigentlich ein Aufschrei durch die veröffentlichte Meinung gehen.
"Iranophobie" als fester Bestandteil der Medien
Viele Kommentatoren schreiben indes so einfühlsam über die saudischen "Albträume", von Iran "eingekreist" zu werden, als seien sie gerade vom Briefing in Riads Botschaft gekommen. Den Huthi wird sogar unterstellt, sie könnten Al-Qaida den Weg nach Saudi-Arabien ebnen – eine wirre Phantasie. Da ist ein alter Reflex am Werk: Saudi- Arabien ist auf Seiten des Westens, ist unser Verbündeter. Und "Iranophobie" ist in den Medien fest verankert.
Aber da ist noch etwas. Der Ton der Nahost-Berichterstattung ist heute wieder so wie vor Beginn der Arabellion. Es gibt Mächte, Religion, Geopolitik. Es gibt keine Bevölkerungen, die für Rechte und Teilhabe kämpfen. In der Vorstellung, ein Teil der Jemeniten ließe sich vom fernen Teheran instrumentalisieren, schwingt viel Verachtung mit.
Man braucht für die Huthi keine Sympathie zu haben. Zu sehr hat sie die alte jemenitische Krankheit befallen: auf die Waffe setzen und die Waffe sich ihre Verbündeten suchen lassen. Aber der Westen gibt ihnen aus anderem Grund keine Hand: Ebenso wie gegen Al-Qaida sind die Huthi gegen den amerikanischen Drohnenkrieg im Jemen.
"
http://de.qantara.de/inhalt/jemenkonflikt-in-den-medien-riads-seltsame-freunde
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 16:32@lilit
Dass es den Saudis um den Iran geht ist ja kein Geheimnis ;)
Ob nun im Jemen oder in Syrien oder im Irak.
Ob nun der Iran die Milizen unterstützt hat oder nicht.
Sie stehen dem Iran näher als den Saudis, haben faktisch die Macht an sich gerissen und die saudischen Marionetten zur Ausreise gezwungen und das passt ihnen halt nicht.
Kontrollverlust.
Dass es den Saudis um den Iran geht ist ja kein Geheimnis ;)
Ob nun im Jemen oder in Syrien oder im Irak.
Ob nun der Iran die Milizen unterstützt hat oder nicht.
Sie stehen dem Iran näher als den Saudis, haben faktisch die Macht an sich gerissen und die saudischen Marionetten zur Ausreise gezwungen und das passt ihnen halt nicht.
Kontrollverlust.
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 16:40Warum geht kein Aufschrei durch Presse, wenns denn um Zerstörung Landebahn von internationalem Flughafen geht?
Hört man von Hilfsgüterlieferung von SaudiArabien nach Jemen,
eher nur von Zerstörung und x-neuen zivilen opfer.
Für was soll dass gut sein, macht mich elend sauer,
fordere Sanktionen gegen S.A.!
Vielleicht muss ich mir noch ein Schild basteln! :d
Hört man von Hilfsgüterlieferung von SaudiArabien nach Jemen,
eher nur von Zerstörung und x-neuen zivilen opfer.
Für was soll dass gut sein, macht mich elend sauer,
fordere Sanktionen gegen S.A.!
Vielleicht muss ich mir noch ein Schild basteln! :d
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 16:52"Gemeinsam im Kampf gegen IS
Eine Normalisierung der Beziehungen mit dem Iran würde sich auch auf den gesamten Mittleren Osten positiv auswirken. Schon jetzt stehen die arabisch-westliche Koalition und der Iran im Kampf gegen das Terrorregime des Islamischen Staats (IS) auf derselben Seite. Der Bürgerkrieg in Syrien bietet sich ebenfalls für eine Kooperation an. In dem dortigen Kampf aller gegen alle scheint keine Fraktion stark genug zu sein, um militärisch die Oberhand zu gewinnen und damit den Konflikt zu beenden. Es ist daher hoch an der Zeit, alle Akteure unter der Ägide der Vereinten Nationen an den Verhandlungstisch zu rufen. Eine Mitwirkung Irans an einer solchen Initiative wäre unerlässlich.
Sowohl Obama als auch der iranische Religionsführer, Ali Khamenei, haben in ihren jüngsten Reden auf die schlechten Beziehungen zwischen ihren Ländern hingewiesen und betont, dass die laufenden Verhandlungen auf die Atomfrage beschränkt seien. Beide ließen aber auch klar durchblicken, dass ein positiver Abschluss die Basis für weiterreichende Kontakte bilden könnte. Man kann nur hoffen, dass diese Vorhersage sich tatsächlich bewahrheitet."
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4720418/Tauwetter-mit-dem-Iran-waere-Gewinn-fur-alle
@JoschiX
@Glünggi
"Schüsse vor den Bug
Iran sieht Frachtschiff-Stopp als legal an
Die Besatzung ist nach Angaben beider Seiten wohlauf. Allen 24 Crewmitgliedern gehe es gut, sie hätten konsularische Unterstützung ihrer jeweiligen Länder, hieß es in der Erklärung Afchams."
http://www.handelsblatt.com/politik/international/schuesse-vor-den-bug-iran-sieht-frachtschiff-stopp-als-legal-an/11710574.html (Archiv-Version vom 01.05.2015)
Eine Normalisierung der Beziehungen mit dem Iran würde sich auch auf den gesamten Mittleren Osten positiv auswirken. Schon jetzt stehen die arabisch-westliche Koalition und der Iran im Kampf gegen das Terrorregime des Islamischen Staats (IS) auf derselben Seite. Der Bürgerkrieg in Syrien bietet sich ebenfalls für eine Kooperation an. In dem dortigen Kampf aller gegen alle scheint keine Fraktion stark genug zu sein, um militärisch die Oberhand zu gewinnen und damit den Konflikt zu beenden. Es ist daher hoch an der Zeit, alle Akteure unter der Ägide der Vereinten Nationen an den Verhandlungstisch zu rufen. Eine Mitwirkung Irans an einer solchen Initiative wäre unerlässlich.
Sowohl Obama als auch der iranische Religionsführer, Ali Khamenei, haben in ihren jüngsten Reden auf die schlechten Beziehungen zwischen ihren Ländern hingewiesen und betont, dass die laufenden Verhandlungen auf die Atomfrage beschränkt seien. Beide ließen aber auch klar durchblicken, dass ein positiver Abschluss die Basis für weiterreichende Kontakte bilden könnte. Man kann nur hoffen, dass diese Vorhersage sich tatsächlich bewahrheitet."
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/4720418/Tauwetter-mit-dem-Iran-waere-Gewinn-fur-alle
@JoschiX
@Glünggi
JoschiX schrieb:Das Schiff gehört scheinbar gar nicht der Maersk Company sondern ist nur gemietet. Das dürfte dann nicht in Ordnung sein... aber das internationale Seerecht soll ja angeblich eines der verworrensten Rechtssysteme überhaupt sein :DBesatzung wohlauf!
"Schüsse vor den Bug
Iran sieht Frachtschiff-Stopp als legal an
Die Besatzung ist nach Angaben beider Seiten wohlauf. Allen 24 Crewmitgliedern gehe es gut, sie hätten konsularische Unterstützung ihrer jeweiligen Länder, hieß es in der Erklärung Afchams."
http://www.handelsblatt.com/politik/international/schuesse-vor-den-bug-iran-sieht-frachtschiff-stopp-als-legal-an/11710574.html (Archiv-Version vom 01.05.2015)
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 17:11@lilit
Jo aber bringt nichts sich aufzuregen... und Schilder bringen auch nichts.
Mach Geld und kaufe Dir die Meinungen.. so machens alle ;)
lilit schrieb:Vielleicht muss ich mir noch ein Schild basteln!:D
Jo aber bringt nichts sich aufzuregen... und Schilder bringen auch nichts.
Mach Geld und kaufe Dir die Meinungen.. so machens alle ;)
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 18:18@Glünggi
Und am Balkon aufhängen!
Ärzte - Ich bin dagegen
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Glünggi schrieb:und Schilder bringen auch nichts.man könnte höchstens noch bisschen Kreativität ausleben!
Und am Balkon aufhängen!
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
30.04.2015 um 19:51@lilit
Ja klar kann man das machen... man kann auch mit ner FreeTibet Fahne rumlaufen.
Bloss ob das wirklich etwas bewirkt?
lilit schrieb:Und am Balkon aufhängen!Also das Schild meinste? :D
Ja klar kann man das machen... man kann auch mit ner FreeTibet Fahne rumlaufen.
Bloss ob das wirklich etwas bewirkt?
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
01.05.2015 um 11:05@Glünggi
http://www.nytimes.com/2015/05/01/world/middleeast/iran-maersk-tigris-container-ship-seizure.html?ref=middleeast&_r=0
http://www.nytimes.com/2015/05/01/world/middleeast/iran-maersk-tigris-container-ship-seizure.html?ref=middleeast&_r=0
WASHINGTON — The Navy on Thursday began deploying warships to protect American commercial vessels passing through the Strait of Hormuz against any interference from Iran, which this week seized a cargo ship in the narrow waterway, though which about 20 percent of the world’s oil passes.Jetzt bekommt der Iran als "Dank" das was er so sehr hasst. Noch mehr US Militärpräsenz vor der eigenen Haustür. XD
Military officials said American warships and aircraft would maintain a presence in and around the strait and stay in contact with some American cargo ships traversing the sea lane, which separates the Persian Gulf from the Arabian Sea. But the officials drew a distinction between the new effort, which they characterized as “accompanying” commercial vessels, and escorting ships, which would involve convoys led by warships.
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
01.05.2015 um 11:18Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
01.05.2015 um 11:23Glünggi schrieb:Haben die Amis auch Schulden beim Iran?Das kann ich dir nicht beantworten, aber die US Navy will wohl sicherstellen das keine anderen Schiffe mehr aus dem Golf gefischt werden XD. Und es ist eine prima Provokation dem Iran gegenüber der mal 15 Minuten "stärke" demonstrierte und nun wieder rumheulen wird.
Glünggi
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2008
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
01.05.2015 um 11:44@JoschiX
Naja finde die Reaktion der USA leicht übertrieben... aber wenn sie so besser schlafen können, solls halt so sein.
Naja finde die Reaktion der USA leicht übertrieben... aber wenn sie so besser schlafen können, solls halt so sein.