@Glünggi @JoschiX Finde es etwas komisch, das hier Schwerpunkt auf Schiffaktion im Hormuz gelegt wird, während Jemen grad in eine humanitäre Katastrophe versinkt, und dies durch S.A. plus Koalition Luftanschläge.
"UN-Generalsekretär Ban äußerte seine Besorgnis über die anhaltenden Kämpfe im Jemen. Mehr als 1200 Menschen seien in den vergangenen Wochen getötet worden, weitere 300 000 aus ihren Häusern geflohen, teilte Ban laut Mitteilung der Vereinten Nationen in New York vom Donnerstag (Orszeit) mit. Die Angriffe seien nicht akzeptabel."
http://www.lkz.de/nachrichten/politik/politik-ausland_artikel,-Dutzende-Tote-bei-Kaempfen-im-Jemen-_arid,288234.htmlGleichzeitig kein Beschluss zu Waffenstillstand von Weltsicherheitsrat..
"In New York konnte sich der Weltsicherheitsrat nicht auf die von Russland geforderte Feuerpause zugunsten von humanitären Hilfen einigen.
Mehrere hundert Menschen protestierten am Freitag in Sanaa gegen die saudischen Luftangriffe.
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“Saudis behaupten immer, sie zielten nicht auf zivile Strukturen, aber die Wahrheit sieht anders aus”
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http://de.euronews.com/2015/05/02/weltsicherheitsrat-keine-mehrheit-fuer-waffenstillstand-im-jemen/Gleichzeitig humanitärer Notstand
"Saudiarabien führt seinen Luftkrieg gegen die Huthi in Jemen unvermindert weiter. Das Land ist von der Umwelt abgeschnitten und erhält keine Hilfe mehr.
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Flughäfen unbrauchbar
Die Saudi haben eine Luft- und Seeblockade über Jemen verhängt. Anfangs liessen sie die Evakuation von Ausländern über die Flughäfen von Sanaa und Hudeida zu und erlaubten einige Hilfsflüge des IKRK und der Uno. Am letzten Dienstag bombardierten die Saudi jedoch die beiden Flughäfen, um die Landung eines iranischen Transportflugzeugs zu verhindern. Dieses hätte nach Angaben Teherans humanitäre Hilfe bringen sollen. Dabei wurden zwei Flugzeuge am Boden und die Pisten zerstört. Die Luftangriffe von Freitag machten sofort unternommene Reparaturarbeiten erneut zunichte. Die IKRK-Sprecherin sagt, die Zerstörung der Piste verunmögliche nun die Landung weiterer Hilfsflüge.
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Der Treibstoff geht aus
Am Donnerstag sagte Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon, Treibstoffmangel werde in den nächsten Tagen jede Hilfe in Jemen lahmlegen. Er verlangte die Wiederaufnahme von Importen. Das Welternährungsprogramm gab bekannt, es müsse wegen des fehlenden Treibstoffs die Verteilung von Lebensmitteln einstellen. Zwar habe es genügend Vorräte, um anderthalb Millionen Menschen mit Nahrung zu versorgen, doch zu deren Verteilung brauche es dringend 200 000 Liter Treibstoff. Die Ölförderung im Lande ist wegen des Kriegs lahmgelegt, und die Blockade verhindert die Einfuhr von aussen.
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http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/pausenlose-luftangriffe-in-jemen-1.18533803