Der vergessene Frühling - Jemen am Abgrund
16.08.2015 um 14:00Hier eine Übersicht über die von den Saudis zwischen dem 26. März und dem 31. Juli 2015 angerichteten Zerstörungen (http://newsofyemen.net/2015/07/in-numberscasualtiesdamage-to-yemencrisis-for-128day-of-saudi-war/ (Archiv-Version vom 10.08.2015)):https://www.freitag.de/autoren/dklose/was-wollen-die-saudis-im-jemen
Damage and destruction to the infrastructure are as following
82 Water company and water tanks.
94 power station and power lines and towers
227 Roads and bridges
10 Airports destroyed
6 Ports destroyed or badly damaged
88 Communication centre destroyed
30597 houses
Over 410000 displaced people
342 schools and education centres were destroyed
3500 school were forced to stop because of the Saudi war
29 college destroyed
515 Mosques destroyed or damaged
188 hospitals and medical centre were destroyed or damaged
11 media centre destroyed
76 Chicken farms destroyed
6 Wheat silos destroyed
177 Petroleum/Gas station destroyed
114 fuel tank trucks destroyed
397 food warehouse and stores
333 Food transport trucks destroyed
16 tourists sites destroyed and damaged
735 governments building destroyed and damaged
149 Factories were destroyed
192 Market destroyed
35 Heritage and historic site destroyed or damaged
15 football field destroyed
Das ist doch nicht normal¨!
Im beinahe schon wieder vergessenen Krieg am Horn warnen die Vereinten Nationen: Alleine 850.000 Kinder leiden inzwischen an Unterernährung.Original anzeigen (0,1 MB)
Aden. Die Zahl der unterernährten Kinder könnte in den nächsten Wochen auf 1,2 Millionen steigen, wenn der Konflikt zwischen Huthi-Rebellen und regierungstreuen Truppen weitergeht, so Hilal Elver, UN-Berichterstatterin für das Recht auf Ernährung. Vor allem Ausgangssperren schnitten die Bevölkerung von Versorgungsmöglichkeiten ab. Laut Elver sollen bereits 13 Millionen Menschen im Jemen – das entspricht der Hälfte der Bevölkerung – keinen ausreichenden Zugang zu Nahrungsmitteln mehr haben. Zwar drängen die Truppen der von Saudi-Arabien geführten Militär-Koalition nach Einschätzung der Vereinten Nationen die Huthi-Rebellen inzwischen erfolgreich zurück. Doch weder der Kampf um den Jemen noch die humanitäre Katastrophe seien ausgestanden.
Unterwegs in den Trümmern der Stadt Sanaa: Der Präsident des Internationalen Komitees vom roten Kreuz, Peter Maurer (3.v.r.), macht sich ein Bild von der Zerstörung. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO kamen bei Kämpfen im Jemen bislang mehr als 4300 Menschen ums Leben.
Unterwegs in den Trümmern der Stadt Sanaa: Der Präsident des Internationalen Komitees vom roten Kreuz, Peter Maurer (3.v.r.), macht sich ein Bild von der Zerstörung. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO kamen bei Kämpfen im Jemen bislang mehr als 4300 Menschen ums Leben.