JoschiX schrieb:Mich wundert es keineswegs das der Iran im mittleren Osten einfach ein scheiss Image hat.
Tatsache ist doch, dass schiitische Minderheiten bedroht sind, Tatsache auch dass schiitische Heiligtümer zerstört werden von alKaida u.co-Milizen, , und dass diese Milizen gefördert werden von gleicher koalition, die Jemen bombardiert.
"Zehn Staaten sollen sich insgesamt an der Operation beteiligen: Außer Saudi-Arabien sind das die Golfstaaten Bahrain, Katar, Kuwait, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Ägypten."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/jemen-saudi-arabien-bildet-koalition-gegen-iran-und-die-huthis-a-1025632.html"Am Vorabend des Treffens im Weißen Haus wurde aus ägyptischen Quellen bekannt, dass Katar Mitglieder des Islamischen Staates in Libyen mit Waffen und Munition versorgt. Es heißt, 35 katarische Frachtmaschinen würden für Munitionslieferungen an die Terrorgruppe genutzt."
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Zu Rede von Hisbollahführer Hassan Nasrallah vom 17.April 2015
"Iran und die Hisbollah frustriert
Tariq al-Hamid, ein prominenter saudischer Redakteur und Politikanalyst sagt, sowohl der Iran als auch die Hisbollah seien “ausgerastet” wegen der Luftangriffe der saudischen Koalition gegen die vom Iran unterstützten Houthi-Milizen im Jemen. Der Iran und die Hisbollah seien frustriert, weil ihre Verbündeten im Jemen schwere Schläge hätten einstecken müssen. “Sie haben gehofft, dass die Machtergreifung der Houthis im Jemen die Moral ihrer eigenen Unterstützer heben würde, die von den Ereignissen in Syrien bereits sehr enttäuscht sind”, sagte er. “All das verrückte Volk in der Region schiesst sich nun auf Saudi-Arabien ein. “Was haben Hisbollah und Al-Qaeda gemeinsam? Und was haben der Iran und der Islamische Staat gemeinsam? Die Antwort ist einfach: Sie alle wollen an der Grenze zu Saudi-Arabien Fuss fassen.”"
http://www.audiatur-online.ch/2015/04/23/warum-die-araber-die-hisbollah-hassen/Aus dem Artikel spricht, es sei nicht erlaubt und undankbar, Eingriff S.A. auf Jemen zu kritisieren.
In Nasrallah-Rede kommen bestimmt Märtyreransätze, Sektierertum und v.a. verbale Angriffe und Drohungen gegen Israel vor,
aber paar wahre Inhalte gibts schon nebenbei
"Nasrallah to Saudi Arabia: Enough is enough
..In his speech, Nasrallah refused to label the war in Yemen as a Shiite-Sunni war, or to accuse Yemenis supporting Houthis of being non-Arabs. "Yemenis do not need to prove their Arab or Islamic identity. It’s those invading Yemen who must prove being real Arabs ... look to their dialect, language, eloquence, nobility, courage, generosity and presence, if the Yemeni people were not from the Arabs, who are the Arabs?" He added, “They claim to be defending the Yemeni state, is it by bombing the state's administrations, airports, ports and military bases. Is this how you defend the state?"
The Hezbollah secretary-general stated, “Nothing will stop us, neither repercussions nor threats, from declaring our condemnation to the US-Saudi aggression on Yemen and our support and solidarity with the people of Yemen."
Nasrallah criticized the Saudi mobilization around the Arab and Muslim world with claims that Ansar Allah (the Houthis) are threatening Islamic holy sites in Saudi Arabia. He accused the Islamic State (IS) of being the real threat: “I can confirm that there is a threat against the two Holy Mosques, but it is coming from Daesh [Islamic State], which after declaring a caliphate in Mosul announced that it will demolish the Holy Kaaba."
Nasrallah elaborated, giving some historical remarks: "After the founding king seized control of Hijaz, his Wahhabi followers — inspired by their culture — demolished all historic artifacts that have to do with the Prophet [Muhammad] in April 1926.” He asked, "Where did the ideology of the groups that are destroying societies and countries come from? Which school of thought and books? Whose culture and fatwas? Who is spreading this ideology across the world? Who is building schools all over the world to teach Muslim youth this destructive, takfiri ideology? Very clearly it is Saudi Arabia. It is using the pilgrimage revenues in the process."
Read more:
http://www.al-monitor.com/pulse/originals/2015/04/nasrallah-speech-saudi-arabia-enough.html#ixzz3ZAIjOmAW"This is what millions of people in the middle east tuned into yesterday: Nasrallah’s unprecedented scathing criticism of the House of Saud and his call to moslems and Arabs to demand Saudi Arabia halt its attacks on Yemen; and to stop supporting extremist terrorists who are threatening to destroy the prophet Mohammad’s historic family home and oasis, like they destroyed ancient ruins in Syria and Iraq."
https://platosguns.wordpress.com/2015/04/18/nasrallahs-explosive-speech-against-saudi-arabia-17apr15-english-translation-youtube/"Syriens politischer Vorteil
Bewaffnung und Unterstützung der Hizbullah-Guerilla kam aus Iran und wurde über Syrien geleitet. Syrien hatte dabei den Vorteil, dass es in der Lage war, seine eigene Waffenstillstandslinie gegenüber Israel ruhig zu halten, aber dennoch dafür zu sorgen, dass die arabischen Anliegen gegenüber Israel, für Syrien primär die angestrebte Rückgabe der ebenfalls von Israel besetzten Golan-Gebiete, nicht einfach in Vergessenheit gerieten.
Über dreissig Jahre hinweg hat sich diese Gesamtlage auszementiert. Hizbullah begann auch eine wichtige Rolle in der libanesischen Politik zu spielen. Seine Kämpfer haben erwiesen, dass sie der libanesischen Armee mehr als gewachsen sind. Als Folge dieses Umstandes konnte Hizbullah in der libanesischen Politik die Rolle der mächtigsten aller libanesischen Religionsgemeinschaften übernehmen.
Saudiarabien gegen die schiitische Achse
Der gegenwärtige Bürgerkrieg in Syrien ist teilweise ein Stellvertreterkrieg, den die Saudis und andere sunnitische Mächte gegen Iran und dessen Ansprüche führen. Teheran beansprucht, eine gewichtigere Rolle als bisher im Persischen Golf (den die Araber lieber den Arabischen Golf nennen) zu spielen und auch in anderen sunnitischen Gebieten als die Schutzmacht der schiitischen Minderheiten aufzutreten. Dass dabei auch die vermutete und von der arabischen Seite gefürchtete atomare Aufrüstung Irans eine wichtige Rolle spielt, ist selbstverständlich.
Der Aufstand der sunnitischen Jugend gegen die Gewaltherrschaft Asads und seiner alawitischen Sicherheitswächter und Schergen wurde von Saudiarabien als Gelegenheit wahrgenommen, die Achse zu brechen, die sich seit über dreissig Jahren von Teheran über Syrien bis in den libanesischen Süden erstreckt. Das war wohl der Hauptgrund dafür, dass Saudiarabien den ursprünglich gewaltlosen Aufstand der syrischen Revolutionäre und Rebellen unterstützte. Auch Qatar schaltete sich ein. Den Qatari ging es mehr als den Saudis auch um den Versuch, die Gewaltherrschaft Asads zu Ende zu bringen."
https://www.journal21.ch/raketen-auf-sayida-zainab