Abschaffung der Hauptschule - gut oder schlecht?
26.11.2011 um 14:44Nachtrag: Meine Eltern sind keine Akademiker.Mein Vater ist aus dem Ausland, meine Mutter ist Deutsche. Schüler mit Migrationshintergrund bekommen ja schon standardmäßig Hauptschulempfehlungen, oftmals sogar bei gleicher Leistung im Verhältnis zu den deutschen Kollegen. Das mit dem "sozialunverträglichen Verhalten" einzelner ist das Ergebnis deutscher Politik und nichts anderem. Wenn man auch Millionen von Bauern aus irgendwelchen rückständigen Kuhdörfern aus allen Teilen der Welt holt und ihnen erstmal beibringen muss, dass sie ihre Einstellung dringend ändern müssen und vor allem ihre Kinder durch den deutschen Schulalltag begleiten müssen, dann läuft was schief. Mein Vater kann wenigstens lesen und schreiben, ist also in die Schule gegangen, hat bisher immer gearbeitet in Deutschland und er hat auch einen Begriff von "Bildung". Also keines seiner Kinder kommt/kam an ihm vorbei, wenn es um (deutsche) Schule geht. So komisch es klingt, das ist ja nichtmal selbstverständlich alles..
Eltern, die von vorneherein schon sagen "Scheiss Deutschland, ich lern kein deutsch und meine Kinder am besten auch nicht" entziehen natürlich ihren Sprösslingen die Möglichkeit, eine erfolgreiche Bildungslaufbahn hinzulegen. Aber die Lösung ist jetzt nicht möglichst starke Selektion und Abgrenzung, wenn es zur deutschen Politik gehört aus geschichtlicher Erfahrung Migranten möglichst wenig zu fordern, dann muss eben der deutsche Staat Fördermöglichkeiten en masse für Kinder, die dann schlecht deutsch sprechen, auch anbieten.
Und bei deutschen Schülern genauso, nicht abgrenzen, sondern versuchen was Zuhause an Rahmenbedingungen und Vorbildlichkeit fehlen für den erfolgreichen Besuch der Schule, kompensieren durch gezielte Förderung.
Eltern, die von vorneherein schon sagen "Scheiss Deutschland, ich lern kein deutsch und meine Kinder am besten auch nicht" entziehen natürlich ihren Sprösslingen die Möglichkeit, eine erfolgreiche Bildungslaufbahn hinzulegen. Aber die Lösung ist jetzt nicht möglichst starke Selektion und Abgrenzung, wenn es zur deutschen Politik gehört aus geschichtlicher Erfahrung Migranten möglichst wenig zu fordern, dann muss eben der deutsche Staat Fördermöglichkeiten en masse für Kinder, die dann schlecht deutsch sprechen, auch anbieten.
Und bei deutschen Schülern genauso, nicht abgrenzen, sondern versuchen was Zuhause an Rahmenbedingungen und Vorbildlichkeit fehlen für den erfolgreichen Besuch der Schule, kompensieren durch gezielte Förderung.