@GilbMLRS GilbMLRS schrieb:Auf Mama und Papa kannste aber nich zählen, da kannste die Kinder gleich unter die Brücke stellen. Bildung = Schule; Erziehung = Eltern.
Sorry, aber für Bildung und Erziehung sind hauptsächlich noch die Eltern verantwortlich! Wenn das in manchen Familien nicht der Fall ist, kann man dem Schulsystem nicht den schwarzen Peter zuschieben.
Wenn Mama lieber shoppen geht und Papa lieber saufen, kann die Hauptschule xy nichts dafür, wenn das Kind nicht mitkommt, da ändert ein "integratives Schulsystem" ebensowenig etwas dran.
GilbMLRS schrieb:meine Eltern waren überfordert damit, irgendwelche kryptischen Formen umzustellen und auseinanderzunehmen....wers nie wieder brauch, der vergisst das irgendwann, wie sollen diese Eltern dann dem Kind helfen, wenn es um komplexe Sachen im Gebiet Geschichte, Physik o.ä. geht?
Meinst du meinem Vater sind verschiedene mathematische Beweisverfahren bekannt, auch nicht. Aber man war immer sehr erpicht darauf, dass ich in der Schule war, mitgeschrieben habe, meine Hausaufgaben gemacht hatte etc., dass wenn ich was nicht verstehe mirs von jemandem ders konnte bis zum erbrechen erklärt wurde und siehe da, es hat geklappt! Und Nachhilfe gibts auch um nen kleinen Preis, das Nachbarsmädel hat fürn Taschengeld mir die Dinge erklärt, die ich nicht raffen wollte.
GilbMLRS schrieb:Dafür brauchs die Instanz in der Schule, nämlich da, wo die Kinder mit dem Kopf noch bei der Sache sind. Und wo die Leute rumlaufen, die davon ne Ahnung haben. Da gilt dann kein "möchtest du hinterher noch hier bleiben dass du das auklamüsterst" (da werden die meisten nein sagen), da brauchs ein "komm wir setzen uns nachher noch ne Stunde hin und packen das Problem an der Wurzel" Und ich betone hier das WIR und nicht das "DU musst Nachhilfe machen" oder "DU musst lernen".
Sorry, aber solche Unterrichtsangebote gibt es doch schon seit x Jahren an allen Schulen, zumindest zu meiner Schulzeit.
GilbMLRS schrieb:Da nimmt man die Klassenstärksten und dann sitzt man zu dritt oder zu viert und dann kommen auch hinterher Ergebnisse bei rum.
Warum sollten die Klassenstärksten länger bleiben, es gibt wohl kein Kind, dass dies machen würde.^^
GilbMLRS schrieb:Der Lehrer wiederholt nur das was er immer sagt, allerdings hatte das ja schon vorher nicht zum Erfolg geführt.
Bei uns wars immer so, dass der Lehrer verschiedenste Beispiele dazu an der Tafel vorgerechnet hatte und diese dann Schritt für Schritt erläuterte. War auch von Erfolg gekrönt. Nur wenn man nicht will und dazu von Zuhause nicht motiviert wird, klappts auch nicht.
GilbMLRS schrieb:Würden sich die Schüler gegenseitig unterstützen, hätte das erstens bessere Folgen für die gesamte Klasse und es würde sich auch später charakterlich bemerkbar machen. Aber dazu muss man sie halt auch mal in die Pflicht nehmen, je eher desto besser die Ergebnisse.
Du kannst keinen Schüler dazu zwingen, dass er sich mit nem anderen hinsetzt und ihm das Thema von A-Z runterbetet. Für mich ist das einfach anderen Leuten die Verantwortung hindrücken, damit man später sagen kann, aber ich war nicht Schuld...... "Die ham Murks gemacht".......
GilbMLRS schrieb:Weil die sinds nunmal und das wirste auch nicht ändern und wer das als den unabänderlichen Ist-Zustand anerkennt, der kann die folgenden Generationen eigentlich gleich in die Tonne kloppen weil die, die man jetzt von der Schule in die Sozialhilfe schickt, das werden nicht die Eltern sein, die später mit ihren Kindern Hausaufgaben machen.
Ich frage jetzt nochmal, was ändert daran ein Schulsystem, in dem von grottenschlecht bis As alles bunt zusammengewürfelt wird? Außer, dass sich dadurch die Lage voraussichtlich sogar noch verschärft? Rumgammeln, TV schaun, saufen und Pc spielen ist nunmal angenehmer als fleißig lernen! Wenn das locker von ein paar Klassengangstern vorgelebt wird, kann man Gift drauf nehmen, dass andere mit reingezogen werden, die so normalerweise fadengrad durch die Schule gegangen wären.