@Bananengrips Auf Mama und Papa kannste aber nich zählen, da kannste die Kinder gleich unter die Brücke stellen. Bildung = Schule; Erziehung = Eltern. So siehts nunmal aus. Die Eltern können durchsetzen, dass das Kind lernt oder Hausaufgaben macht, wenn es aber den Stoff nich kapiert.....meine Eltern waren überfordert damit, irgendwelche kryptischen Formen umzustellen und auseinanderzunehmen....wers nie wieder brauch, der vergisst das irgendwann, wie sollen diese Eltern dann dem Kind helfen, wenn es um komplexe Sachen im Gebiet Geschichte, Physik o.ä. geht?
Dafür brauchs die Instanz in der Schule, nämlich da, wo die Kinder mit dem Kopf noch bei der Sache sind. Und wo die Leute rumlaufen, die davon ne Ahnung haben. Da gilt dann kein "möchtest du hinterher noch hier bleiben dass du das auklamüsterst" (da werden die meisten nein sagen), da brauchs ein "komm wir setzen uns nachher noch ne Stunde hin und packen das Problem an der Wurzel" Und ich betone hier das WIR und nicht das "DU musst Nachhilfe machen" oder "DU musst lernen". Da nimmt man die Klassenstärksten und dann sitzt man zu dritt oder zu viert und dann kommen auch hinterher Ergebnisse bei rum. Der Lehrer wiederholt nur das was er immer sagt, allerdings hatte das ja schon vorher nicht zum Erfolg geführt. Dann schreibt der halt in der nächsten Arbeit keine 4 mehr sondern ne 2 weil ad hoc erörtert wurde, wo bei der letzten Arbeit das Problem lag. Wenn es nämlich im Lösungsweg selber zu suchen war, wird er den Fehler wohl wieder machen.
Würden sich die Schüler gegenseitig unterstützen, hätte das erstens bessere Folgen für die gesamte Klasse und es würde sich auch später charakterlich bemerkbar machen. Aber dazu muss man sie halt auch mal in die Pflicht nehmen, je eher desto besser die Ergebnisse. Hier wird alles auf einzelne Lehrer oder auf die Eltern abgewälzt, denen eh alles wurscht is....so siehts aus aber man muss ja trotzdem irgendwie weiterkommen, da hilft nich das ewige Geflenne "wenn die Eltern nur nich so gleichgültig wären wuähähääää" da muss halt ne andere Lösung ran. Weil die sinds nunmal und das wirste auch nicht ändern und wer das als den unabänderlichen Ist-Zustand anerkennt, der kann die folgenden Generationen eigentlich gleich in die Tonne kloppen weil die, die man jetzt von der Schule in die Sozialhilfe schickt, das werden nicht die Eltern sein, die später mit ihren Kindern Hausaufgaben machen.
Wie auch?