azzmazter schrieb:Die Bezahlung für die Arbeit die ich während der Schule leiste gibt es eben nicht am Monatsende, sondern erst Jahre später.
Dennoch gilt: Je mehr ich arbeite (für und in der Schule), desto mehr werde ich später verdienen.
Natürlich ist dies mehr eine Richtschnur als eine in Gold gemeißelte Regel. ;)
Unterschreibe ich zu 100% mit bestem Gewissen.
Und damit rutschen wir aber unweigerlich in das Thema "Sozialstand"
Ein Kind, das zu Hause nie vorgelebt bekommt, dass man für sein Geld auch was tun muss, der wird in der Schule nur selten umsetzen, was für einen guten Schulabschluss Vorraussetzung wäre.
Irgendwie ist das alles ein Einheitsbrei, nur wenige Kinder auf Gymnasien, mit arbeitslosen Eltern zu Hause, besuchen diese Schule mit dem Hintergedanken, dass man bloß nicht so werden möchte, wie die eigenen Eltern.
Schaut man sich hingegen die Hauptschule an, verfestigt sich das Bild, das (die meisten) Kinder dort aus unstabilen Familien kommen und den ernst des Lebens noch nicht begriffen haben.
Die Einstellung dazu ändert sich, wenns zu spät ist. Dann muss man eben nochmal in die Schule gehen, nochmal Jahre am OSZ dranhängen usw. (Wenn man denn gewillt ist, mehr als Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen)
Aber eben nicht irgendwelcher Dummheit geschuldet, sondern vllt falscher Vorbilder, falscher Erziehungsstile, falschem Umkreis.