"Die genaue Zahl der Flüchtlinge kennt niemand
Aber es gibt noch eine andere Seite. Den Verlust. Wer flieht, der muss einen Teil seines Lebens aufgeben. Seine Heimat, seine Familie, sein Zuhause, sein Auto, das Ansehen, das er in seinem Dorf genossen hat, Vertrautes, seinen Beruf, Freunde, Gewohnheiten, seine Sprache. Wer flieht und in einem anderen Land aufgenommen wird, der muss auch Rechte zurücklassen, die für ihn immer selbstverständlich gewesen sind. Zum Beispiel das Recht, sich um seine Mutter zu kümmern.
Millionen Syrer sind seit Beginn des Bürgerkriegs auf der Flucht, die genaue Zahl kennt keiner. Auch die Zahl der Toten nicht. Die Uno geht von 100.000 Todesopfern aus. Baschar al-Assad steht im Verdacht, Giftgas-Angriffe auf sein eigenes Volk zu befehlen.
Und Assads Armee ist bei Weitem nicht der einzige Aggressor in diesem Krieg.
In der Nacht zum 17. August 2013 hat die islamistische Al-Nusra-Front das Dorf Assadije überfallen, in dem die Bros lebten. Sie entführten Ali Bro, den Vater von Malak. Sandras Vater, der ihm zu Hilfe kommen wollte, schossen sie an. Sie drohten jedem, den sie am Morgen noch im Dorf antreffen würden, würde dasselbe geschehen. Nachbarn trugen Sandras Vater ins Haus, versuchten, seine Verletzungen selbst zu behandeln, aber nach sechs Stunden Todeskampf starb Murad Bro. Seine Kinder waren dabei. Ali Bro, Malaks Vater, brachten die Rebellen noch in der Nacht zurück. Sie hatten ihn enthauptet. Seine Leiche legten sie vor das Haus. "Als Warnung für die anderen." Chamsa Bro, Malaks Mutter, floh mit den minderjährigen Waisen über die Grenze in die Türkei. Noch in derselben Nacht. "
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article120256455/Syrien-Fluechtlinge-in-Berlin-Familie-auf-Abruf.html"Hoffnungsschimmer im Syrien-Konflikt: Opposition bereit zu Genfer Friedenskonferenz
Es ist das erste Mal, dass das vom Westen und arabischen Ländern unterstützte Oppositionsbündnis seine Teilnahmebereitschaft signalisiert."
Lies mehr über Hoffnungsschimmer im Syrien-Konflikt: Opposition bereit zu Genfer Friedenskonferenz - RTL.de bei www.rtl.de
"Syrisches Regime bringt Waffenruhe ins Spiel
Auf die Frage, was seine Regierung beim Zustandekommen einer Genf-II-Konferenz vorschlagen würde, sagte Jamil: "Ein Ende ausländischer Einmischung, eine Waffenruhe und den Start eines friedlichen politischen Prozesses." Nach Einschätzung Jamils steckt der Bürgerkrieg in einer Sackgasse. "Weder die bewaffnete Opposition noch die Regierung sind in der Lage, die andere Seite zu besiegen", sagte der für Wirtschaftsfragen zuständige stellvertretende Regierungschef der Zeitung."
http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/syrien/sn/artikel/syrisches-regime-bringt-waffenruhe-ins-spiel-75154/